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gehabt haben. Die eisenzeitlichen Häuser wa ren vielfach zweistöckig. Ein Stockwerk wurde in die Erde versenkt; darüber wur de ein zweites aus Holz errichtet. Das war auch bei diesem Räter-Haus der Fall, was durch die Steinstiege bewiesen ist. Schwar ze Schichten von verkohltem Holz weisen darauf hin, dass die Blockteile des Hauses einst durch Brand zerstört wurden. Außer den Mauerresten wurden verschie dene Kleinfunde geborgen, die aus der Eisenzeit und zum Teil aus der Römer zeit stammen. Darunter

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Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher

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2012

Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]

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und Hämmerchen hatte, zur Konstruktion der Schreibmaschine angeregt hat. Peter Mitterhofer konstruierte ohne jegliche technische Hilfsmittel, mit einfachstem Werkzeug in der Zeit von 1864 bis 1869 6 Schreibmaschinenmodelle, und zwar zwei in Holz mit Stechschrift buchstaben, ein weiteres Versuchsmodell in Holz (2006 identifiziert) und drei Modelle in Metallausführung für Typendruck. Mit dem 3. und 5. Modell ging der Erfinder zu Fuß nach Wien und wandte sich an den Kaiser Franz Joseph I. um Unterstützung

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hat. Der Zuwachs pro ha beträgt durchschnittlich 5,49 Festmeter. Das Waldgebiet erstreckt sich von einer Meereshöhe von 500 in bis 2100 m. Das Durchschnittsalter der Bäume beträgt 105 Jahre. In unserer Gemeinde können in 10 Jahren 40.740 Festmeter Holz geschlagen werden. Trotzdem wird der Waldbestand ständig zunehmen, denn Netto werden rund 3800 Festmeter Holz ausgezeigt. 548

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Lorenz, Maurer in Rabland, Lienhard Heß, Schuster in Partschins, Hans Schönweger, Dorfmeister daselbst, ersuchten die Richter von Schlanders, Kastelbell, Forst und Me ran, um göttlicher Rechte willen, ihre Zeugschaften gegen die Nonnen anzuhören. Im Jahre 1514 wurden 18 Zeugen von der gerichtlichen Obrigkeit vernommen, aus deren Aussagen hervorging, dass die Nonnen ihr Holz aus dem Partschinser Wald nur durch ihr ständiges Bitten erhalten hatten. Das war aber vergebens. Die Nonnen beriefen

, mit den Nonnen. Aufgrund des Vergleichs erhielten die Nonnen den Besitz einer bei Marchbach (Malbach) ausgewiesenen Waldfläche, auf der sie in Zukunft nach ihrem Willen und ihrem Bedarf Holz schlagen durften. So rangen nun die Nonnen von Steinach ohne alles Recht der Gemeinde Partschins ein Stück Waldes ab. Zwar ließ Blasi Hueber, Dorfmeister von Partschins, als Gemein devorsteher in der Übergabeakte einfügen, die Gemeinde bewillige den Wald aus keinem Rechtsanspruch, sondern nur, um seiner kaiserlichen

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mit gutem Beispiel vorangehen und der beste Melker sein. Bei der Milchverarbeitung auf der Ahn wurden früher zum Großteil Milchgefäße aus Holz gebraucht. In alten Zeiten sammelte man die frisch gemolkene Milch in Holz schüsseln, wo man sie so lange stehen ließ, bis sich an der Oberfläche eine Rahm schicht ansammelte. Diese wurde abgeschöpft und in ein längliches Holzfass geschüt tet, wo durch mühsames Stoßen mit einem Holzstab Butter erzeugt wurde. Diese Arbeit wurde in späteren Zeiten

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, welche die Nonnen zeigten, fingen sie 1490 an, im Gemeindewald eigenmächtig Holz zu schla gen. Wie sich später heraussteilen sollte, verlor die Gemeinde tatsächlich den Wald, nachdem sie zuvor die Unkosten und Unannehmlichkeiten eines langwierigen Prozes ses tragen musste. Die beständige Nachsicht mit den Klosterfrauen war nichts anderes als eine falsch verstandene Hilfsbereitschaft, die das Gemeinwohl der eigenen Ehre und Bequemlichkeit opferte, um schlechten Menschen, als welche sich die Nonnen zeigten

, gefallen zu wollen. Dies war für die Gemeindevorstehung mit schädlicheren Folgen verbunden, als größere Strenge gewesen wäre. Es ist nichts mehr berichtet, dass die Nonnen der Gemeinde noch ein gutes Wort oder gar Dank erstattet hätten. Sie zeigten sich von nun an vielmehr trotzig und gewalttätig. Sie schlugen eigenmächtig Holz und kümmerten sich nicht mehr um die Gemeinde. Der Engadinerkrieg Während die Nonnen in Steinach die Güte der Gemeinde, sich ein Recht zu verschaf fen, missbrauchten, kam

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der Steiner, Heinrich Straßer, Jakob Hueber, Jagglin der Lange, Chuenz von Brugg, Gerold im Moos, Ullin Franken, wahrscheinlich vom Freihaus, Seison und Hermann von Haipüchel und Chunrad am Weg. Streitigkeiten um Holz- und Wasserrechte Die Partschinser gerieten trotz der Erklärung Ulrich Steiners sowohl unter sich, als mit denen von Kaltraun in sehr leidige und langwierige Streitereien, hauptsächlich wegen der Holz- und Wasserrechte. Diese wurden 1407 in Meran von dem 1400 zur Regie rung gekommenen

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ten als Brennholz die „Lutterhecken“ (Schwarzerlen). Schon im Frühjahr musste der Holzer im Ginggl das nötige Holz schlagen. Das Trocknen und Dörren des gehackten Holzes erfolgte auf dem Blechdach der Gingglkaser und des Kälberstalls in der Zielalm. Das Brennholz musste der Körbier vom Ginggl zur Zielalm schleppen. Da das „Lutter holz“ keinen guten Heizwert hat, war das Heizen sehr mühsam, besonders dann, wenn es nicht genügend trocken war. Die Hirten in den Gruebplottn und im Groaßberg mussten

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1) schleppen, Holz ziehen; 2) die Tätigkeit des nicht berufsmäßigen Metzgers ausüben 3) widerstrebendes Vieh ziehen Stuahl = Stuhl Stuart = Stein Stub = Stube Sümpf = Sümpfe Sunneberg = Sonnenberg Sunnti = Sonntag Talele = laichen Toal, Toaltroug = Teiltrog (Wasserverteilungsstelle) toaln = aufteilen (Wasser verteilen) toat = tot Toblt = Tabland Tofl = Tafel Toi = Tal Tölder = Täler Tonn, Tonnen = Tanne, Tannen Tot = Pate Trenk = Viehtränke 304

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von Holz oder Heu über Eisendraht äußerer Bächlein Heilbad, Kurbad, z.B. mit Heubädern Bänke (ebene Flächen) kleine Bank (kleine ebene Fläche) Bühel, Hügel Bildstock, kleine Kapelle Birke 297

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, Hügelhang, (sonnige) Hanglage Berghänge Lärche, Lärchen Liegeplatz für das Vieh kleiner Liegeplatz kleine Liegeplätze kleine Zaunlücke kleiner Besitz (Mischwald), wo sich der Eigentümer mit Holz und Streu versorgt (von leasn = auslosen) Leiter Lacke, kleiner See Laden, Geschäft lang Lärchenharz horchen Lehm Lücke (Zaunlücke) Luchs Moospflanze, Waldmoos machen Mahd (Bergwiese) Mannmahd, Tagmahd (2886, 311 m 2 ) kleines Mannmahd Marder Sumpf, Moor Mesner, Küster Moos, Sumpf, Moor sumpfig, morastig 301

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nicht besetzen, einen finanziellen Schaden erleiden, wird von der Vollversammlung ein stimmig zurückgewiesen. d) Die Vollversammlung stellt fest, dass die Auszahlung eines Reingewinns an die Mit glieder nur erfolgen kann, wenn keine Ahnverbesserungen getätigt werden. Dies dürfte jedoch kaum einmal der Fall sein. e) Es wird beschlossen, Milchkannen, Melkkübel und verschiedenes Geschirr aus Aluminium oder rostfreiem Stahl anzukaufen. Damit haben die „Meltern“ und sämtliche Gefäße aus Holz endgültig ausgedient

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für das Angebot der Fa. Ciresa aus Tesero (Fleimstal). Die Orgel verfügt über 2 Manuale zu je 56 Tasten, das Pedal hat 30 Tasten. Mit den insgesamt 13 Registern erklingen 782 Pfeifen, von denen 684 aus Metall und 98 aus Holz sind. Der Orgelkasten mit den vielen Pfeifen musste gezwungenermaßen der niederen Kirchendecke angepasst werden. Die Orgel ist das größte Musikinstrument und wird wegen ihres Klangreichtums und ihrer Fülle von Instrumenten, die sie nachahmt, „Königin der Musikinstrumente“ genannt

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nur mit einer flachen Holz kiste ausgestattet. 1970 a) Da die Zielerbahn nun mit einer geschlossenen Gondel versehen ist, eignet sie sich für den Viehtransport. Da auch Personentransporte erlaubt werden, benüt zen in diesem Sommer zahlreiche Fahrgäste die Bahn. b) Da das „Stallschwenzen“ mit Bachwasser aus ökologischen Gründen verboten wird, muss in der Zielalm eine Mistlege errichtet werden. Dafür gibt es eine Sub vention von 50 %. Im Sommer 1970 wird auf der Zielalm zum letzten Mal Butter und Käse her gestellt

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für Rinder herzunehmen, wird von der Vollversamm lung angenommen. 1977 a) Da nun alle Schulden getilgt und der Kassastand steigt, werden Gelder zur Ver besserung der schlechten Wege verwendet (z. B. von Salten nach Nasereit). b) Die Ständer aus Holz der Seilbahn Wasserfall-Nasereit werden durch Eisenstän der ersetzt. c) Der Personentransport mit dieser Seilbahn wird rigoros verboten. c) Da der Bau einer Stromleitung zur Nasereithütte zu kostspielig ist, wird ein klei nes Elektrowerk gebaut. 243

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als Lasttier ausgedient. Der erste Körbier mit Muli war Albert Sprenger („Muli-Albert“), der letzte Franz Tappeiner („Raweiner Franz“). 8. Holzer Seine wichtigste Aufgabe war die Almen mit Brennholz zu versorgen. Das war zur Zeit, als es noch keine Bahnen gab, sehr mühsam. Einfach war es noch in der Nasereitalm, wo er das Holz aus dem nahen Wald holen konnte. In der Ginggl- und Zielahn dien- 248

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• eine Sammelaktion im Herbst 1977 in Rabland erbrachte 3 Millionen Lire. Der Rest musste durch Spenden und neue Sammelaktionen aufgebracht werden. Die Kosten konnten so niedrig gehalten werden, weil bei der Trockenlegung viele frei willige Helfer kostenlos mit geholfen haben. Ferner hat das Schotterwerk Leo Gurschier aus Rabland Sand und Schotter kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Holz für das Dach (Dachplatten, Bretter usw.) lieferte kos tenlos die Firma „Bauholz“ des Herrn Josef Gamper

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sind als Knöpfe links und rechts der Manuale angeordnet. Alle beweglichen Teile, Spiel- traktur, Registertraktur und Koppeln werden mechanisch gesteuert. Die Gebläseanlage ist mit einem Elektro Ventilator ausgestattet. Mit den insgesamt 20 Registern erklingen 1173 Pfeifen aus Metall und Holz. Die größte Pfeife ist 4,8 m lang, die kleinste 8 mm. 137

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, 1243 an der Zahl, sind kraftvolle Gestalten und bildschön. Die Hofnamen sind fast ohne Ausnahme deutsch, die Ortsnamen größtenteils entweder romanisch oder sonst fremdartig. Von den 162 Häusern kommen 84 auf das eigentliche Dorf Partschins, wovon kaum der dritte Teil anständige Wohnungen, sondern einfache Hütten teils aus Holz, teils aus Mauerwerk sind. Vier schlechte Wirtshäuser sind darunter, in Toll und Rabland sind jeweils deren zwei vorhanden. Für die Kirche und feierliche Umzüge besteht

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Nachdem 1940 die Grundbaustoffe knapp wurden, mussten die Bürger Metallzäune und Gitter abgeben. Um Material zu sparen, verwendete man oft Holz und Steine anstelle von Zement. Natürlich sollte alles möglichst geheim ablaufen, und die Deutschen sollten auf keinen Fall Wind von der Sache bekommen. Deshalb wur den die Baumaterialien schon einige Zugstationen vor den Baustellen abgeladen und dann mit Fahrzeugen und Mulis weitertransportiert. Als Mussolini 1942 an der Seite Hitlers in den Krieg

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