36 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Barbian : eine Gemeinde stellt sich vor
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/338462/338462_131_object_5507424.png
Page 131 of 487
Author: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]
Place: Barbian
Publisher: Gemeinde Barbian
Physical description: 480 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 465 - 478
Subject heading: g.Barbian ; s.Heimatkunde
Location mark: III 209.168
Intern ID: 338462
Vordem »Schlachtign« des ca. 300 kg schweren Schweins; v. I. n. r.: Ambros Rabensteiner (Frühauf), Franz Gantio- ler (Niggler), Notburga Rabensteiner (Unter- aichnerin), Matthias Moser (Fuchs). Auf nahme aus den 1920er Jahren. Wollten wir nach Waidbruck etwas holen, muss ten wir ein Ross leihen für einen halben Tag und dann eine Schicht dafür abdienen. Ich habe Rechen gemacht und musste dafür Holz holen, da brauchte ich wieder ein Ross. Und so haben wir eigentlich das ganze Jahr lang umsonst

<, Rabensteiner Ambrogio >Nudl<, Raban- ser Giuseppe >Gamper< und Mur Giuseppe >Bischof<. Forstwirtschaft Als Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg zu Italien kam, hatte es besonders im Bereich der Holz- und Viehwirtschaft eine große Bedeutung, wäh rend die Bedingungen für Obst- und Weinbau in an deren Teilen Italiens besser waren und sich diese Branche in Südtirol somit in nächster Zeit keiner großen Aussichten erfreuen konnte. Für Forst- und Almwirtschaft wurde ein eigenes Konsortium für die neu erworbenen

Provinzen gegründet, das Consorzio Provinciale Tridentino dei Boschi e Mal- ghe. Diese Vereinigung hatte in ihrem Programm die Erhaltung und Verbesserung der Almen und Wälder, dafür musste ein jährlicher Beitrag von 0,35 Lire pro Hektar Wald oder Alm an sie entrich tet werden. Die Forstwirtschaft spielte eine große Rolle, da man Holz zum Heizen benötigte, außerdem war es ein wichtiger Baustoff. Für viele stellte das Holzfällen im Herbst und Winter eine Einnah mequelle dar. Josef Gantioler, Obergartner

, erin nerte sich daran, dass die Holzwirtschaft 1937 einen großen Aufschwung erfuhr, da das Holz an Wert gewonnen hatte: »Man hat im Sommer Holz geschlagen, im Herbst hat man es zusammenge tragen und dann mit der Drahtseilbahn herunter befördert.« Auch Johanna Gafriller, Bühlerin, er zählte: Im Winter haben die Männer Holz gerichtet, über die Barbianer Alm hat man das Holz mit Schlit ten herunterbefördert, in Saubach war das nicht 128 Sieglinde Flofer: Barbian zwischen Faschismus und Option (1920

1
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Barbian : eine Gemeinde stellt sich vor
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/338462/338462_381_object_5507674.png
Page 381 of 487
Author: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]
Place: Barbian
Publisher: Gemeinde Barbian
Physical description: 480 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 465 - 478
Subject heading: g.Barbian ; s.Heimatkunde
Location mark: III 209.168
Intern ID: 338462
einen »Muli« [Maidtier], da gab es sehr viel Fett und deshalb litten wir beim Krieg auch niemals Essensnot. Um Lichtmess war »Schiengeltag« bzw. Dienstbotenwechsel. Danach wurden große Häufen an Holz gerichtet. Als die Holzhütte voll war und rund um das Haus ho he Holzwände standen, ging die Arbeit im Weingar ten los: Reben schneiden mussten die Männer, Reben binden wir Frauen. Die Männer schnitten die Obst bäume aus. Dann wurden die Wiesen gedüngt. Wenn früh Ostern war, schaffte man die ganze Arbeit gar

nicht bis dahin. Danach wurden die Kartoffeln gesetzt und die Runkelrüben. Wenn Zeit war, musste von den Männern wieder Holz hergeführt werden. Die Acker wurden immer schon im Herbst »ge baut« [gepflügt] und der Roggen gesät. Freizeit hat ten wir wenig, es gab das ganze Jahr Arbeit. Bei mir daheim war kein schöner Grund, sondern alles steil und »Roaner«. Die Hofarbeit machte ich nicht gerne. Ich »derpackte« es auch nicht leicht, weil ich eher ein zartes Mädchen war. Als der Krieg kam, mussten die Brüder

7