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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Barbian : eine Gemeinde stellt sich vor
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Page 51 of 487
Author: Aberer, Michael / [die Autorinnen und Autoren: Michael Aberer ...]
Place: Barbian
Publisher: Gemeinde Barbian
Physical description: 480 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 465 - 478
Subject heading: g.Barbian ; s.Heimatkunde
Location mark: III 209.168
Intern ID: 338462
50 kr. (1 fl. = 60 kr.) für jedes Pferd. Laut »Einlaufbuche der k.k. Obrist-Hof-Postamtsverwaltung« in Inns bruck war im Jahre 1771 Johann Benerand von Leitner Postmeister in Kollmann. Der Verkehr durch Kollmann war in Tirol von wirtschaftlicher und politischer Notwendigkeit. Der gesamte Handels-, Gewerbe-, Reise-, Post- und Diplomatenverkehr zwischen Deutschland und Italien passierte das Zollhaus. Die Wege be durften einer regelmäßigen Wartung. Die Weger haltung des Kuntersweges war immer wieder Keim für Streitigkeiten

. Die landesfürstliche Kam mer berichtete am 3. Jänner 1629 der Regierung, dass sich die Zollbeamten in Kollmann über den Wirt Hanns Hofer beklagten. Der Wirt weigerte sich, das Straßenstück von der Kollmanner Brücke bis zum Eck gegen den Hilber zu richten und zu er halten. Weil sich viele Fuhrleute ständig beschwer ten, war die Kammer der Meinung, dass dem Vor gesetzten, Englhardt Dietrich Freiherrn zu Wol kenstein, befohlen werden sollte, dem Wirt die Ausbesserungsarbeiten ernstlich anzuschaffen. Falls der Wirt

glaube, die Straße nicht ausbessern zu müssen, so solle er innerhalb von vierzehn Ta gen bei der Regierung in Innsbruck erscheinen. Der Wirt entschuldigte sich bei der Kammer. Er er hielt eine Strafe von 50 Talern. Da die Behörde ihm auch das Silbergeschirr und andere Sachen in Beschlag nahm, beschwerte er sich bei Erzher zog Leopold. Die Zollbeamten in Kollmann bestä tigten schriftlich, der Wirt habe die Straßenarbei ten nicht vorsätzlich unterlassen, sondern wegen Arbeitskräftemangel. Der Erzherzog

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