hinabgefallcn ist. Schon der Name Me ran hat einen vollen Klang, obwohl er nichts anderes als ran der Muhr-, bezeichnet. Diese hässliche Er innerung an die Gründung der Stadt, von der leider gar keine rührende Geschichte erhalten ist, die von einem verlaufenen Hirsch, einem durstigen König oder einem halberschlagcnen Heidcnapostcl erzählen würde, dieser Erdgeruch des Namens ist längst verflogen, und er klingt uns heute so hoch und hehr, wie Burgund und Hohen staufen, die unsere jugendlichen Heldenträume
zum Grafen von Meran einsetzte, aber mit dem blossen Titel und ohne alle landesherrlichen Rechte und zu einer Zeit, die für diese Ehrung nicht mehr die richtige Staffage besitzt. Ohne sich einer Uebertreibung schuldig zu machen, lässt sich aber behaupten, dass die Schönheit der Lage Mcran's jene des Namens noch weit überbietet, ja dass Meran überhaupt die schönste Gegend des schönen Landes Tirol bedeutet, was wir, um von keiner tirolischen Stadt oder Thalschaft übelgenommen zu werden, durch die Berufung