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Title A - Z
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Books
Year:
1921
Es ist Zeit : Tiroler Aufstand 1809
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Page 197 of 424
Author: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg Freiherrn von Ompteda
Place: Stuttgart [u.a.]
Publisher: Dt. Verl.-Anst.
Physical description: 414 S. : Kt.. - 1. - 15. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: 246
Intern ID: 141229
In ber post Wirb ausgespannt. Immer hat der Anderl zu tun. Warten schon etliche. Drückt Hände. Streicht der Tochter das Haar. Nimmt den Wirt beim Arm. In der Ecke am Tisch stecken sie die Näpfe zusammen. Wann aber etwa ein Herrischer hereinriechen tut, wird's still. Wie sie dann hinaustreten, ist schon wieder ein gespannt. Unterweilen aber weiß man's im ganzen Ort: der Obertommandant ist gekommen. Jeder will ihm die Hand drücken. Mancher hat Tranen in den Augen. Und der Sandwirt steht da, breit

, groß, in ansehnlicher Leibesfülle, darüber der schwarze Vart fließt, den gewal tigen Hut auf dem Kopf und in der schönen grünen Jacke. Da legen die Mentscher.die Hand an die Wange und staunen. ; <- ! s Die Post-Trina tritt heran mit ihrem leberfleckigen, runzligen Gesicht. Gin Papier faltet sie auseinander, setzt langsam èie Hornbrille auf und zeigt in des Herzogs von Danzig Manifest die Stelle, wo auch des Sandwirts Name steht. Sagt und lugt über die Gläser: „Anderl, mach

di durch!' Der Gberkommandant liest. Ballt die Zaust: „Tust wohl spinnen? Na, na: 's ist wieder Zeit!' Und dunkel wird das luftgerötete Gesicht. Wohlmeinend rät die Alte: „Noch kommst hinaus, Anderl! San eh schon Manche durch mit den Weißröcken. Der MsenZ stecken als Salzburger Jäger, sagend. Der Sicherer JoggU Wirst sie wohl kennen!' Schlägt der Sandwirt auf das Wagenpolster: ,Magst du in die Fremd' gehn5' Ängst lich blickt die Post-Trina sich um: „Na, i nit!' Der Sandwirt: ^I a nit! Hast g'hört! Derwild' mi nit

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