, die ihr durch ein langes Leben Heimat war und der sie treu gedient. Nur spärlich sind die Worte, die sie spricht. Gebeugt ist die Gestalt und groß und schwer die Hand. Oie Alte hat der Jungen Platz gemacht, sie hat ihr Tagewerk getan, sie ist zu nichts mehr nutze. Sie hat die Kinder groß gebogen, nun aber geht das Leben wei ter, die Kette der Geschlechter hat einen kleinen Ruck getan, die Jugend übernimmt den Hof. And wieder beginnt das Mühen und das Plagen, das Schaffen und das Wahren. Oer Lauer hat die Hofstatt
eingeprägt, der er nur dienen kann, indem er seinen Platz, auf dem er steht, nach besten Kräften auszufüllen trachtet. Sv steht der Bauer als der Herr im Hof am Berg. Aber aller Bauernarbeit liegt die Ruhe. Oie Hetze ist dem Bauern fremd. Am Berg geht alles seinen stillen, klaren Gang. Oer Winter fällt mit Schnee und Sturm herein, doch wenn die Zeit gekommen ist, dann treibt der Boden und der Baum, der Schnee zerrinnt und wieder wird es Frühling. Oer Bauer steht inmitten der Natur, trägt ihr Gesetz