Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 17/18
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Author:
Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Place:
Wien
Publisher:
Doll
Physical description:
216, 247 S.
Language:
Deutsch
Notations:
Bd. 17 und 18 geb. in 1 Bd.
In Fraktur
Subject heading:
g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie
g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Location mark:
II 103.004/17-18
Intern ID:
274942
Landes unerschöpfliche HülfsqueVen /-reichert geliebter, sich selbst fühlender König den-Faktions- geisi niedergehalten, den unermeßlichen -Erwerhun? gen'des Clerus'--Schranken gesetzt, dieMagnaten Wr bürgerlichen Ordnung zurückgeführt haben » dZS kleinen Adels natürlicher Schild gewesen sepy«ütde,-. ' --De« Mach t>cr Wahl Maximilians^den Böh men ausgestelltem Reverse zu Folge , kam (am 28*' Aprili 1519) ein Mainzischer. Abgeordneter nach. Prag / die Stände zur bevorstehenden .Kaiserwahl
nach Frankfurt zu laden , weil- der dreyzednjahrige. Ludwig noch mchtdas, in der goldenen Bulle zur Ausübung der -Kurstimme festgesetzte Alker hatte. Die -Böhmen ^schiàn^ gleichwohl Gesandte nach JDfeft# um sich über diese Angelegenheit mit wig und dessen 'Vormündern zu berathen. ^ May' 'beschloß-, d«..oberster Kanzler von Böhmen^ Las dislav von Sternberg, nebst drey Anderen als Mahl» bothschafter .abzuordnen', - und. sie für jeden Fall mit doppelten/ Beglaubigungsschreiben, von ■ dem jun gen König
und den Reichsständen zu versehen,. Di» Kurfürsten machten keine Einwendungen, aber Tags darauf kamen auch polnische-Gesandte nach Frank- furt , und verlangten-die Zulaßung zur Kaiserwahl < weil ihr König, als Ludwigs Oheim und Vormund, zur Stimmführung berechtiget ftp Mit -gutcm- WruAde wendeten die.-Böhmen ein, die- Ch urwürde Und mithin auch^ die Wahlstimme-hafte-aufdem Rèi» che, uà Sigmund sey^ bloß des jungen Königs'