Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 17/18
ersi unser'geharrt!^ Ist uns das widerfahren, von ih m, der unser angebohrncr Erbherr war', unsere Sprache verstand-, unter unö Hof hielt , was dür fen wir von einem andern erwarten, der unsere» Land,, unserer Sprache, unseren Sitten fremd, unserem Glauben feind ist? —-Wählet nur einen Deutschen und sehet dann auch lauter Deutsche in der königlichen Kammer, im Rath, als Hauptleu- te,' Richter'-, Rechtssteunde, auf allen Plätzen, wel- ' che zu Ansehen, Reichthum und Einfluß führen. Ihr werdet
vergessen, verachtet, Verstössen, in eu erem eigenen Vaterlande Fremdlinge seyn! Nicht uns wieder aufzuhelfen» sondern uns mit guter Art zu/plündern 1st-der -Gegenstand - des Nachdenkens', der Sorge 'jedes ' Ausländers. Unsere Sprache kennt et nicht, wie fott ihm dann ■ ein Böhme Geschäfte vorkragen ,, wle kann er nur einen Böhmen anhö ren ? — Wir bedürfen Schirm' für unsere.Kirche, für das zerrüttete- Reich Ruhe. Wer kann jene bes ser,,gewähren , als der in diesem' Glauben gebohren und.erzogen