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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Reischach : aus der Geschichte eines Dorfes
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Page 25 of 298
Author: Griessmair, Raimund / Raimund Griessmair
Place: Bruneck
Publisher: Dipdruck
Physical description: 294 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 291 - 294
Subject heading: g.Reischach <Pustertal> ; s.Heimatkunde<br>g.Reischach <Pustertal> ; z.Geschichte
Location mark: II A-30.301
Intern ID: 452684
in den Urkunden besonders als Wohltäter des Klosters Neustift auf, und diese sind noch im 18. Jahrhundert Grundherren einiger großer Höfe in Reischach. Besonders Tageno war reich und mächtig, da sein Bruder kinderlos starb. Aber schon durch die Teilung der Familiengüter an seine drei Söhne Gottschalk, Friedrich und Heinrich schwächte sich das Geschlecht. Heinrichs Sohn Albert I. heiratete Gertrud von Kastelruth und kam dadurch zu großem Reichtum. Er ist der Erbauer der Lamprechtsburg und starb

1237. Wegen seiner besonders durch Heirat gewonnenen Besitzungen in der Bozner Gegend wurde er auch „der Bozner“ genannt. Sein Sohn Albert II. und dessen Sohn Dietmar taten sich durch große Schenkungen an die Kirche von Reischach hervor. Nach ihnen kam es immer wieder zu Güterteilungen, und Dietmars Sohn Heinrich teilte seinen Besitz unter 7 Kinder. Aus dem Geschlecht der Herren von Rischon stammen auch drei Brixner Domherren, nämlich: Gottschalk, erwähnt um 1254/62 als Kanoniker und Scholastikus

in Innichen und 1265-93 als Domherr in Brixen, ferner Heinrich, Brixner Kanonikus, erwähnt zwischen 1270 und 1298, und schließlich Kon- rad, um 1260 erwähnt als Scholastikus in Brixen und zwischen 1265 und 79 als Domdekan. Ein Albert von Rischon war von 1315— 1338 auch Pfarrer von St. Lorenzen, und Frau Adelheid von Lamprechtsburg war von 1313-1315 Äbtissin von Sonnenburg. Seit Albert I. von Rischon, dem Erbauer der Lamprechtsburg, nennt sich dieses Geschlecht bald „von Rischon“, bald

„von St. Lamprechtsburg“, so 1229 Albert de Monte S. Lamberti, wenig später wieder Albert von Rischon, auch Dietmar von Lamprechtsburg (1305) nennt sich um 1309 Dietmar von Rischon. „Mit ihrem Wappen haben sie verschiedene Abänderungen vorgenommen“, schreibt der vorgenannte Stephan von Mayrhofen. Die älteste Form ist uns aus der Zeit um 1100 bekannt, ein Wappenschild mit einem schwarzen Balken als Schildhaupt, als Schildfuß ein dreigeteilter Berg, dazu ein aufgesetzter Helm mit Hörnern als Helmzier. An die Stelle

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Reischach : aus der Geschichte eines Dorfes
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Page 36 of 298
Author: Griessmair, Raimund / Raimund Griessmair
Place: Bruneck
Publisher: Dipdruck
Physical description: 294 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 291 - 294
Subject heading: g.Reischach <Pustertal> ; s.Heimatkunde<br>g.Reischach <Pustertal> ; z.Geschichte
Location mark: II A-30.301
Intern ID: 452684
die Bezeichnung „von Rischon“, bald „von St. Lamprechtsperg“. Auch Albert selber nannte sich einige Male „von St. Lamprechtsperg“, etwa 1229, Albert de Monte S. Lamberti, dann wieder Albert „von Rischon“. Der Wechsel beider Be zeichnungen setzt sich im ganzen 13. Jahrhundert fort. Das bedeutet wohl, dass zu dieser Zeit der alte Stammsitz, die 1075/90 erwähnte Burg Rischon, nicht mehr als ständiger Wohnsitz diente. Wie lange sie überhaupt noch bewohnt war, wissen wir nicht. Sicher begann damals

, der Begründer der Stadt Bruneck, die Lamprechtsburg an den Grafen Albert II. von Görz zu Lehen, der die Burg als sogenanntes Afterlehen an die Herren von Rischon weitergab. 1336 jedenfalls sind die Grafen von Görz die Inhaber der Burg, und Bischof Albert von Enn hatte sie um 1329 fast neu aufbauen lassen. Die Herren von Rischon scheinen als görzisch-tirolische Ministerialen auf. Im Tiroler Erbfolgekrieg unter Margarethe Maultasch standen die Görzer auf Seiten der Herzoge von Öster reich, und der nachmalige

Kaiser Karl IV, ein Schwager der Margarethe Maul tasch, erstürmte und zerstörte die Burg mit seinen böhmischen Rittern. Bischof Albert von Enn restaurierte wiederum die Burg und gab sie den Görzern zu Lehen. Der zweite Gemahl der Margarethe Maultasch, Markgraf Ludwig von Brandenburg, erstürmte 1346 die Burg erneut, weil sich die Görzer als Inhaber der Lamprechtsburg diesmal auf die Seite des Kaisers Karl IV gestellt hatten. In diesem Jahr verlieh der Kaiser der Lamprechtsburg die Freiheiten und Privi

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Reischach : aus der Geschichte eines Dorfes
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Page 83 of 298
Author: Griessmair, Raimund / Raimund Griessmair
Place: Bruneck
Publisher: Dipdruck
Physical description: 294 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 291 - 294
Subject heading: g.Reischach <Pustertal> ; s.Heimatkunde<br>g.Reischach <Pustertal> ; z.Geschichte
Location mark: II A-30.301
Intern ID: 452684
Rudolphus junior (forher de Rasen), dominus Arnoldus, Frizo, Henricus, et alii plures. Dominus Albertus de Rischon debet III denarios pro cera.“ (Es sei bekannt gemacht, dass Herr Albert von Rischon zu Händen und in Über einstimmung mit seinen Söhnen Albert und Heinrich und seiner Brüder Friedrich und Heinrich zum Seelenheil seiner Gattin Diemud auf den Altar des hl. Petrus in Reischach geschenkt hat einen Teil seines Landgutes und eine Mühle im Feld... außerhalb des Ortes mit einer Wiese von 3 Tagmahd

, unter der Bedingung, dass der schon genannte Herr Albert und seine Erben späterhin alljährlich am Sonntag Invocabit (— l. Fastensonntag) in der Fastenzeit l Galete (Galfen) Öl für das Licht in derselben Kirche zu zahlen an gehalten sein sollen, der Plebanus (Leutpriester, Weltpriester) soll als Gastgeschenk ein gutes Stück Fleisch erhalten. Geschehen im Jahre des Herrn 1244, am 6. Mai. Jeugen dieser Sache sind die Priester Heinrich, Siboto, Otto, Perchtold, Ulrich, der Spitalpriester Heinrich (Sonnenburg

), die Ritter Herr Albert, Herr Rudolph junior (vorher von Ra sen), Herr Arnold, Frizo, Heinrich und andere mehr. Herr Albert von Rischon schuldet drei Denare Jur das Wachs.) Beim Landgut der Mühle im Feld handelt es sich sicher um den „Huber im Feld“. Der genannte Plebanus musste am 1. Fastensonntag von St. Lorenzen nach Reischach kommen und hier die hl. Messe lesen. Eine ganze Reihe ähn licher Stiftungen stammt in den folgenden Jahrzehnten von den Nachkommen des Albertus von Rischon. Um 1400 wurde

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