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Geography, Travel guides
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[ca. 1905]
Von Bozen bis an den Gardasee
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Page 154 of 211
Author: Kerausch, Josef / von J. Heimfelsen
Place: Bozen
Publisher: Deutsche Buchhandlung
Physical description: 180 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trentino-Südtirol ; f.Führer
Location mark: I 297.962
Intern ID: 548618
-Bischöfe waren, seit dem zu Brescia am 31. Mai 1027 durch Kaiser Konrad II. an Bischof Mdal'rich verliehenem Diplom, hiezu berechtigt. Die' gezinkte Mauerkrone ist der Ausdruck der Stadtrechte, welche Miva sicher seit 500 Jahren schon besitzt. ^ ' Die „Barkenflagge" verlieh der Fürst-Bischof als beson deres Privileg am 3. Februar 1275. Wenn die Rektoren der Stadt in ihrer Amtsstellung die Messen zu Bozen besuchter!, erschienen sie mit der „Flagge" Die Flagge ist von grauer Farbe

Zur Zelt der drei spanischen, des polnischen und öster reichischen Grbfotgekrteges, im Wirrwarr der napvleonischen 'Feldzüge und auch noch nachher litten Stadt nebst Gebiet zuweilen arg unter kriegerischen Ereignissen. Das Mappen non Mrva. Ein zweigeteilter Schild mit zwei gezinkten, weißen Türmen ober dem oberen roten Felde. Eine weiße Rampenstiege, von linls unten nach rechts oben, verbindet sie. Das untere Felh ist weiß, durchquert von zwei horizontalen Feldern roter Wellen. Dr. Barrufaldi

erklärt nach dem im 18. Jahrhundert (Mitte) anonym erschienenen Buche „Benacus" das Wappen so: „Zwei Türine, umgeben von Wellen, verbunden init Stiegen, waren das Wappen einer Stadt, welche freie Schiff., fahrt hatte. Diese Türme, dann noch ein Schiff über ihnew weiters das Wort „Uberaliter" auf der Flagge, waren der heraldische Gesamtausdruck für freie Seeschiffahrt. Letztere ward den Rivanesen durch Fürst-Bischof Hverßard zugestanden anläßlich des Treueschwures am 4. April 1155. Die Trientner Fürst

. ' ,v ‘ ’ An der Ostfront des Wreitoren-H^a kaffes sieht man sie gehalten vom hl. Alexander, dem ersten Protektor der Stadt' nn der anderen Seite den hl. Martin, zweiter Protektor erwählt vom venez. Senat um 1483. „ " 1 Seither dient dem Magistrat von Riva „grün" als färbe. Für Tücher, init welchen Honoratioren-Barken ^auf gelegt werden, dann Fensterzierden. Teppiche über Kirchen". stühlen u. s. tu. wird immer „grün" fürgewählt.

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Geography, Travel guides
Year:
[ca. 1905]
Von Bozen bis an den Gardasee
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Page 9 of 211
Author: Kerausch, Josef / von J. Heimfelsen
Place: Bozen
Publisher: Deutsche Buchhandlung
Physical description: 180 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trentino-Südtirol ; f.Führer
Location mark: I 297.962
Intern ID: 548618
Bozen, allzeit eine feste Grenzmark des Deutschtums in: Herzen des Landes, teilte sich im Mittelalter in nachgenannte drei Gerichtsbezirke: a) das eigentliche Stadtgericht. Bon 1078—1462 dem Bischof Von Trient zugehörig, vor- und nachher landesfürstlich; b) das landesfürftliche Gebiet „Wanga", zeitweise Lehen der Familien Wanga und Bintler; o) das landesfürstliche Gericht Gries, der Grafen von Tirol. Später fand die Bereinigung aller drei Gerichte als „Stadt- und Landgericht" statt. 1271 bekam

Tirol in Meinhard I I. den ersten selbständigen Landesfürsten, der 1280 für Bozen eine strenge Stadtordnung erließ. 1364 siel Tirol, somit auch diese Stadt, durch Erbver trag von Margarete Maultasch, der letzten Herrin aus an gestammtein Hause, an Rudolf IV. - 1376 führte man einen eigenen Stadtrat ein, 1435 wurden der Stadt die vom Landesfürsten bestätigten Stadtrechte zuteil. Ko^err als Handelsstadt Bereits im Mittelalter war der Ort ein Haupt-Handels- Stapelplatz für die Warentransporte

von der Adria (des. Venedig) und Poebene aufwärts nach dem deutschen Norden. Die Jahrmärkte (mercata aniiualia) gelaugten seit dem elften Jahrhundert zur Berühmtheit. So wurden die zwei Märkte „Halbfasten" und „Egidi" unter Heinrich II. (f 1024) von Trient nach Bozen verlegt. Im 16. Jahrhundert gab es schon vier internationale Messen, woselbst Händler aus Nord und Süd zusammen strömten. Die Laudesherren beteilten diese Märkte mit den unterschiedlichsten Privilegien. So bestimmte z. B. Erzherzog Sigmund

: „Alles aus Italien herauf gebrachte Oel, muß in Bozen abgelagert, aus- gemessen, gekauft, verkauft werden." Kaiser Warimitiau gewährte zu Beginn des 16. Jahr hunderts allen nach Bozen kommenden Kaufleuten sicheres Geleit. Erzherzogin Claudia setzte 1635 einen eigenen „Merkantil- Magistrat" als MarktgeLichts-Behörde ein. Dieser konnte, unabhängig von allen anderen Richtern, zu Recht sprechen. Bozen ist die Geburtsstätte des kauf m ä n n i s ch e n Wechsels. Das diesbezügliche Privileg erteilte obige Erzher-

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Geography, Travel guides
Year:
[ca. 1905]
Von Bozen bis an den Gardasee
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Page 11 of 211
Author: Kerausch, Josef / von J. Heimfelsen
Place: Bozen
Publisher: Deutsche Buchhandlung
Physical description: 180 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trentino-Südtirol ; f.Führer
Location mark: I 297.962
Intern ID: 548618
Ausbau der Wassermauer' Errichtung des Kapuziner klosters ; Max Sittich kauft dem Bischof von Augsburg, gegen Ueberlassung von Wendelstein, der: Edelsitz „Schroffen stein" ab ; Ambros Sauerwein läßt mit einem Aufwand von 8000 fl. den „Kuntersweg" durch die Felsen brechen, Arbeitszeit fünf j Jahre. Am 29. September 1607 fuhr der erste Magen auf ! der neuen Straße. j 1608 bekommt Bozen ein eigenes Schulhaus „oberhalb j der Pfarrkirche". i Im Juli 1602 wird Erzherzog Maximilian, Bruder Kaiser

! Rudolf IL, Merweser in Tirol. Das Land hat somit wieder - einen eigenen Regenten. 1635. Erzherzog Claudias Freiheitsbriefe. ! 1711. Kaiser Carl V I. passiert, aus Spanien kommend, zur ^ Besitzergreifung feines österr. Erbes, am 17.November die Stadt. 1738. Mariä Theresia passiert mit ihren: Gemahl, Herzog Franz Stephan von Lothringen und dessen Bruder Prinz Carl, die Stadt auf der Durchreise nach Toskana (24. Dezbr.). j 1757. Im August dieses Jahres große Ueberschwemmung j infolge anhaltender

zur Kaiserkrone" wie j das anstoßende „Joseph von Giovanellische Gebäude." • j 1762. Bauernrevolte im Burggrafenamte wegen er- - flossener Miinzverordnungen: „Einwechslung der ausländischen :j Zwölfer uub Sechser". ! 1781 (1. Oktober). Eröffnung des Bozner Gymnasiums. ! Dasselbe war in einem der Pfarrkirche nahen Gebäude (nun j ' Cafe Wachtler, Poststraße) untergebracht- - Aufenthalt Goethes in Bozen anläßlich seiner ital. Reise. Der Dichter wohnte im Sonnenwirtshause, bas Ecke der Museumstraße und des Obst

- ) Marktes stand. ) 1782 passierte Papst Pius Vi. tm Frühling Bozen auf ) seiner kirchenpolitischen Reise nach Wien zu Kaiser, Joseph II. ; und übernachtete im Hotel „Kaiserkrone". Das Zimmer ist :i Noch zu , sehen. An der Hotel-Außenseite eine diesbezügliche _ Gedenktafel.

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Geography, Travel guides
Year:
[ca. 1905]
Von Bozen bis an den Gardasee
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Page 34 of 211
Author: Kerausch, Josef / von J. Heimfelsen
Place: Bozen
Publisher: Deutsche Buchhandlung
Physical description: 180 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trentino-Südtirol ; f.Führer
Location mark: I 297.962
Intern ID: 548618
(Bräuhaus-Gries). ■ Männergesangverem (Bürgersaal). Deutscher BolLslieder-Berem (Schgraffer). Zwei Turn- und mehrere Radsahrer-Bereine, ein Ruder klub (in Gründung). „Südmark", deutscher Bolksverein. Der.Boden von Gries ist ein ebenso althistorisch belebt gewesener, wie jener der Stadt -Bozen. Römer, Ostgothen, Langobarden, Bajuvaren, von letzteren außer den Herzügen auch Viele Edle, herrschten, besaßen Grund und Boden, Der bajuvarische Adel seinerseits beschenkte wieder heimatliche Klöster

U<rei«e. Stn ganzen dürfte Bozen bei 90 Vereine aufweisen. Für den Fremdenverkehr kommen direkte und indirekte die nachbenannten vorwiegend in Betracht: Fremdenverkehrs- und Berschönerungs-Berein. Kaufmännischer Verein, .Kornplatz 2, I. Stock, (Lesesaal, reichhaltige Lektüre; Fremde haben Zutritt gegen geringen Beitrag.) Deutsch-Oesterreichischer Alpen-Verein (Cafe Schgraffer, Waltherplatz). Oesterreichischer Touristen-Klub (Cafe Tschugguel, Goethe straße). Museumverein (Museum). Schlaraffia

' mit Grundstücken. Die Kirchen von: Augsburg, .Freising, Regensburg, be saßen Güter im Bozen-Grieser Talkessel. Bom „Kelleramt" des Domstiftes Freising (ab 9, Jahrh.) soll auch der Name: „Maria zum Keller" der alten Grieser Pfarrkirche sich ableiten und wurde die ganze Ansiedlung darnach benannt. Die Bezeichnung: Gries-Gerolle, eine Anspielung auf die reichlichen Talfergeschiebe, kam erst viel später auf, verdrängte nach und nach die andere. G vtsge schichtUcheO»

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
[ca. 1905]
Von Bozen bis an den Gardasee
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Page 46 of 211
Author: Kerausch, Josef / von J. Heimfelsen
Place: Bozen
Publisher: Deutsche Buchhandlung
Physical description: 180 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Trentino-Südtirol ; f.Führer
Location mark: I 297.962
Intern ID: 548618
, Bolksbiederkeit. Man weiß, welche Anziehungskraft die alten Geschlechter- Städte des deutschen Nordens auf den Besucher ausüben. Bozen hat noch die Vorteile des Climas, der wirkungsvollsten Naturumrahmung einerseits, andererseits des harmonischen ineinander Ueberfließens von Nord und Süd zu einem Ge- samt-Stadt-Charakterbilde, wie es in ähnlicher Weise kaum wieder zu finden ist. Gegenüber der Museumstraße beginnt Alt-Bozens Haupt straße, die Laubengasse, eine jener Stadtbilder-Eigentümlich- keiten

, wie man diese in allen alten Tiroler Städten beob achten kann. Der Arkädenzug rechts (bum Obstmarkt zum Dreifaltig keitsplatz gehend) gehörte, zur Zeit als Bozen zu den ersten Handelszentren im Süden Europas zählte, den deutschen Kauf leuten zum Ausstapeln der Waren. Er hieß die „deutsche» Aaußeu". Der linksseitige, dev italienischen Kaufmannschaft reserviert, hieß die „ita sie urschen Aaußeu". In diesen Gewölben gab es damals wohl Millionen Werte an Waren aufgestapelt. Awöttmalgreien. Eigene Gemeinde-Verwaltung

; dazu gehören nachbenannt- Fraktionen, welche Bozen im Halbkreise umgeben: Dorf Bozen. St. Johann, Zollstange, Rentsch, St. Magdalena, St. Justina, Laitach, Eisack, Kampenn, Birgl, Haslach, Oberau. Die Gemeinde besitzt seit 1902 ein ausgezeichnetes Trink, Wasser (Hochguell-Leitung) und ein eigenes Elektrizitätswerke

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