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Books
Category:
History
Year:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Page 248 of 396
Author: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Place: Wien
Publisher: Buchfolge der Lesergilde
Physical description: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: II A-37.037
Intern ID: 550294
in der zweiten Jahrhunderthälfte zwei moderne tschechische Meister empor» Friedrich Smetana (f 1884) und Anton Dvorak (f 1904). Unter dem jungen Kaiser Franz Josef hatte die katholische Kirche 1855 das Konkordat erreicht (v-gl. Nr. 177), das der Liberalismus zu Falle brachte, so daß es 1870 von Österreich einseitig gekündigt wurde; teilweise war es schon durch die Maigesetze von 1868 (kirchliche Ehegerichtsbarkeit und Schul - aufsieht) aufgehoben worden. Gegen diese Gesetze wandte sich der Linzer Bischof

Rudigier mit besonderer Schärfe, doch ver hinderte die kaiserliche Regierung einen offenen Kulturkampf- Die neuen Maigesetze von 1874 ordneten die äußeren Rechts-' Verhältnisse der katholischen Kirche in Österreich. Das Prote stantenpatent von 1861 brachte den beiden protestantischen Be kenntnisse (AB = Augsburger Bekenntnis und HB = helveti sches Bekenntnis) volle Autonomie ihrer kirchlichen Angelegen heiten und Gleichheit gegenüber dem Staat. In der Zeit de® Liberalismus erhob sich die Los -yon-Rom

) und auf Kongressen, deren größter der Wiener Eucharistische Weltkongreß von 1912 war. Un mittelbar vor dem ersten Weltkrieg litt auch die katholische Kirche in ganz Österreich-Ungarn unter dem Nationalitäten- 'kämpf und dem Marxismus, politisch nur gestützt vom katholfc sehen Herrscherhaus und den 'christlichsozialen Parteien. Der religiöse Aufschwung bei Kriegsausbruch verebbte rasch. Zwischen 1848 und 1866 entstand in Österreich eine neue Ge sellschaftsordnung. Die soziale Frage wurde auch für das Staats-

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