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Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 266 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
auch nach diesem benannt, lag, wie die beiden folgenden Ortschaften Tcvisten und Niederdorf, in der ehemaligen Herrschaft oder dem Landgerichte Welsberg-Toblach. Dies Gericht stiess im Westen an die Gerichte Altrasen, Enneberg und Ampezzo oder Peutlstein, im Süden an Ampezzo und an die italienische Grenze, im Norden an das Thal Teferecken und im Osten an das Gericht Heunfels und die Hofmark Innichen und umschloss ausser Welsberg, Taisten und Niederdorf noch das wichtige Dorf Toblach und das Dörf lein Aufkirchen, sowie

die im Thale Gsiess gelegenen Ortschaften: Oberthal, Niederthal und Oberplanken (Wolkenstein 14, 379 f. Burg- lechner 3 t 4, 1225 ff.). Es hatte drei alte PfaiTen und mehrere alte Adelssitze, wie das Schlos8 und den Thum zu Welsbei-g mit etlichen dazu gehörigen Höfen und Gütern, die Schlösser Ligöde und Herbstenburg bei Toblach, das Amtshaus und einige Adelsansitze daselbst. Doch waren die Gemeinden St. Veit und Ried, sowie evn, Theil de» Pragser Sees, das sogenannte brixnerische Wehberg, dem Amigerichte

Bruneck und einige Antheile im Thale Gsiess, wie bemerkt (siehe S. 514), dem Gerichte Altrasen unterworfen; nur dass sich die Grafen von G'órz und die spätem Inhaber des Gerichtes zahlreiche Uebergriffe gegen diese exempten Gebiete erlaubten (Brixner Archiv Lade 96, 2 A u. a. a. 0.). Der Amtssitz der Richte)', im 16. Jahr hunderte und darnach auch häufig Landrichter genannt, war in älterer Zeit zu Welsberg oder Zell, dann zu Toblach im Amtshause; aber niemals wurde das Schìoss Welsberg zum förmlichen

Brandhser und endlich Caspar Herbst zu seitiem Landrichter in Welsberg und, zugleich Amtmann zu Toblach (Statth.-Archiv, Schatz archiv Nrn. 1498. 1511. 1624). Erzherzog Ferdinand (I.) versetzte das Landgericht Wehberg mit Amt und Maut zu Toblach dem. ^ Veit Freiherrn von Wolkenstein um 11.000 Gulden, von dem beide Caspar Künigl zu Ehrenburg 1533 löste (ibid. Nrn. 845. 1061). In dieser Familie blieb die Pfandschaft bis zum Eintritte der bairischen Herrschaft, wobei sich der Pfandschilling auf 27.241

unterstellte WeUberg 1806 dem Landgerichte Brwneck (Kgl. hair. Reg.-BL S. 455). Die Landeszerstiickelung vom Jahre 1810 riss bedeutende Stücke vom Ge richte los, nämlich den. grössten Theil des Pfarrbezirkes Toblctch und noch einige Grundbesitzungen welsbergischer Gemeinden und schuf aus dem Reste, den Gerichten ' Altrasen wt}d Anthoh und ein paar kleinem Bezirken, das Landgericht Welsberg (Staffier 2, 308, Tirol unter d. bcrir. Reg. S. 467). Das Dorf Toblach er- hielt ein italienisches Friedensgericht

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