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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1859
Mythen und Bräuche des Volkes in Oesterreich : als Beitrag zur deutschen Mythologie, Volksdichtung und Sittenkunde
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Page 313 of 399
Author: Vernaleken, Theodor / von Theodor Vernaleken
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VIII, 386 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; s.Volkskunde ; <br />g.Österreich ; s.Sage
Location mark: II 93.277
Intern ID: 464074
man Zelte auf, eins neben dem andern. Die Bewohner einer Gemeinde vereinigen sich an einem bestimmten Platze, machen dort Feuer an und braten w'e Lämmer. Dann setzen sie sich in einen Kreis und ein Lamm nach dem andern wird ver speist. Dieser Tag ist ein Versöhnungstag; man füllt die Gläser, stößt an, trinkt und umarmt sich. TS. Es herrscht in ö st err. Schlesien der Glaube an das soge nannte „Sonne Hoppe n' (Sonnehüpfen). Das Volk glaub! näm lich, daß am Ostersonntage die Sonne zur Freude der Wiederauf

stehung des Erlösers dreimal springe. Man meint, es sei an dem selben Tage, an welchem der Heiland erstanden ist, die Sonne dreimal vor Entzücken aufgesprungen; und dieses soll sich nun am Ostersonntage stets wiederholen, so lange die Welt besteht. In Weidenau, Jauernig, Saubsdorf :c. begibt sich am Charsamstage Abends eine Prozession, aus Männer bestehend, auf eine Anhöhe, um am folgenden Morgen das Schauspiel des Sonnenaufganges genau zu betrachten und die Sonne springen zu sehen. Sogar ein Kreuz

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Books
Category:
Medicine
Year:
1860
Meran als klimatischer Curort : mit Rücksicht auf dessen Molken- und Traubencur-Anstalt
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Page 86 of 106
Author: Pircher, Josef / von Josef Pircher
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VIII, 95 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran ; s.Kurort
Location mark: II A-901
Intern ID: 135958
durch eine sehr geringe Differenz der Temperatur zwischen den einzelnen Ta- geszeiten. 3. Er e x c e 11 i r t von allen südlichen klimati schen Curorten durch die grösste Anzahl ganz wolkenloser sonnenheller Tage. 4. Die Folge dieser meteorologischen Eigen tümlichkeiten ist eine Reinheit, Trockenheit und gleichzeitige Frische der Luft, wie diese Be schaffenheit der Atmosphäre in dieser Combi- nation ebenfalls kein anderer Curort besitzt. 5. Der Temperatur - Unterschied zwi schen Sonne

und Schatten, obgleich nicht un bedeutend, ist doch in Meran viel kleiner als in den südlicher gelegenen Curorten. Diese Wärmedifferenz zwischen Sonne und Schatten verdient von den brustleidenden Patienten die grösste Beachtung, da zahlreichen Erfahrungen zu Folge dieselben sich beim plötzlichen Uebergange von der Sonne zum Schatten viel eher Katarrhe, Rheumatismen u. s. w. zuziehen, als wenn sie selbst im strengsten Winter bei windstiller Luft nach Sonnenuntergang noch ausgehen. Es leuchtet daher

selbstverständlich ein, wie wichtig für den Winter- Curgast eine Wohnung ist, welche man vom Freien her auf sonnigem Wege erreichen kann. Derjenige, welcher eine solche Wohnung nicht hat, schütze sich beim zu Hause gehen durch ein an der Sonne erwärmtes Wollentuch oder durch einen Pelz, und trage allenfalls einen Respirator.

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1859
Mythen und Bräuche des Volkes in Oesterreich : als Beitrag zur deutschen Mythologie, Volksdichtung und Sittenkunde
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Page 384 of 399
Author: Vernaleken, Theodor / von Theodor Vernaleken
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VIII, 386 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; s.Volkskunde ; <br />g.Österreich ; s.Sage
Location mark: II 93.277
Intern ID: 464074
leibhaftig vor seinem Lager stund. Hinter dem Bösen war ein schwarzer Hahn von ungeheuerer Größe, der hatte einen blutrothen Kamm und schlug ungeduldig mit feinen Flügeln umher, während der Teufel sprach: „Ich bringe dich, noch ehe die Sonne aufgeht, auf diesem Hahn in deine Burg, wenn du mir deine Seele verschreibst.' „Wohlan! sagte der Ritter nach langem Bedenken, ich gehöre dir, wenn du mich schlafend bis zum Tagesanbruch nach Hause bringst.' Unter dieser Bedingung schloß der Böse

mit dem Ritter den Ver trag ab, und dieser schwang sich auf den Rücken des hölli schen Thieres. und schlummerte bald ein. Bei Anbruch des Morgens fieng der Hahn zu krähen an, worauf der Ritter erwachte, und zu seinen Füßen seine Burg in der Morgen sonne glänzen sah. — Der Hahn, sagt man, war eine arme Seele, die wegen begangener Sünden dem Teufel dienen muste. Da der Teufel den Vertrag, den Ritter schlafend in seine Burg zu bringen, nicht eingehalten, so hatte er von nun an auch keine Gewalt mehr

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