aber sonst nicht viel. Die ursprüngliche Stadt ist ein regelrechtes Viereck, welches jedoch, da den größten Raum das Münster, -die Pfarrkirche, der Domfriedhof und die Burg des Fürst bischofs einnehmen, nur eine einzige erhebliche Gasse in sich hält, nämlich „die Lauben'. Die Häuser sind nach tiro lischer Art reichlich mit Erkern und Jalousien versehen und unten mit Bogengängen ausgestattet, in welchen die Laden der Handelsleute ausgeschlagen sind. Unter diesen Lauben hält auch Herr Johann Fallmerayer, des Fragmentisten Neffe
, ein wohlverfehenes Waarenlager. Nicht zu übersehen ist hier das Pfaundler'sche Haus, ein geschmackvoller, italienischer Bau aus dem sechzehnten Jahrhundert, ursprünglich ein Sitz des Geschlechts der Kempter, die dem sürstbischöflichen Adel angehörten und zur Zeit noch blühen. Außerhalb der alten Stadt, der Richtung des rau schenden Eisacks folgend, zieht sich eine lange Straße hin, welche etwas krumm, eng und winklicht ist. Manche Her bergen von minderer Zierlichkeit stehen da in gleicher Reihe mit den stolzen