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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Page 56 of 264
Author: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Place: Salzburg
Publisher: Baldi
Physical description: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Location mark: 1073
Intern ID: 204135
den Namen Gregor XII., der andere Alexander V. und der dritte Johann XXIII. ; der eine war von den Franzosen, der andere von den Italienern und Deutschen und der Dritte von den Engländern gewählt. Die Böhmen meinten gar, man brauche Keinen, und Johann Huß hielt zu Prag schon scharfe Strafpredigten gegen die herabgekommene Kirchenzucht, sowohl bei der Clerisei, als auch bei den Laien. Ja, er wollte sogar eine neue Lehre gründen. Um nun wieder Ordnung und Einigkeit herzustellen, aus diesen drei

Asterpäpsten Einen zu wählen und zugleich auch Hußens Lehre zu prüfen, wurde von dem damaligen deutschen König Sigismund (aus dem Hause Luxenburg) eine allgemeine Kirchenversammlung zu Konstanz angeordnet. Von den Päpsten erschien aber nur einer, Johann XXIII., der aber gerade dem Kaiser und der hohen Geistlichkeit der unbeliebteste war, weil er voraus seine Zeit erken nend, um spätere größere Ungewitter abzuhalten, einige in der Kirche eingeschlichene Mißbräuche abzustellen bereit war. Vor Allem verlangte

der König in Konstanz nun die Huldigung der deutschen Fürsten und ertheilte Lehen an dieselben. Ähn liches verlangte er auch von Friedrich ; allein dieser verweigerte es, als den Vorrech ten seines Hauses zuwider, indem Oesterreichs Fürsten in ihren eigenen Ländern sollten belehnt werden. Dadurch entstund nun kein geringer Groll beim eitlen König gegen Friedrich, den er wegen seiner Freimüthigkeit und seinen volksfreund- lichen Gesinnungen ohnehin nicht gerne leiden mochte, überhaupt für Oesterreich

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