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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1996
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1996.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 16 of 213
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 226 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 15., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1996
Intern ID: 192459
1342 1363 1363 Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Markgraf von Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche allgemein die Landstände genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheitsbrief ausstellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, welche auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder arm

und beinhaltet ein Mitspracherecht der “Landleute” in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung, Nach dem plötzlichen Tod Herzog Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha Maultasch Sohn Meinhard (1363) beanspruchten die Bayern und die Habsburger Tirol für sich. Rudolf IV. von Habsburg, Herzog von Österreich, ein geschickter und politisch gewandter wie auch wagemutiger Fürst, war schneller. Noch im Jänner 1363 übergab ihm Margaretha nach Einholung der Zustimmung

der Landstände das Land. Die kriegerischen Angriffe der Bayern auf Tirol vermochte Rudolf, unterstützt durch das Landesaufgebot, zurückzu weisen. Die Vereinigung Tirols mit Habsburg, dem mächtigsten Fürstenhaus Süddeutschlands eröffnete vollkommen neue Perspektiven. Für Österreich bedeutete es vorerst die Verbindung zu den alten Hausbesitzungen der Habsburger in Südwestdeutschland und die geschlossene Kontrolle der Aipenübergänge zwischen Italien und Deutschland, was die Kontrolle des Handels

1
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1984
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1984.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 15 of 177
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 194 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 4., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1984
Intern ID: 192455
Nachkomme Meinhards II. starb, hatte Tirol seine erste Bestandsprobe zu beste hen. Der damalige Kaiser, Herzog Ludwig von Bayern, war mit den Herzogen von Österreich übereingekom men, Tirol so zu teilen, daß der nördliche Teil zu Bayern kommen und der südliche Teil an die Österreicher übergehen sollte. Zur Ausführung dieser Teilung kam es nicht, wohl hauptsächlich aus dem Grund, weil die Vertretung des Landes sich energisch dagegen wehrte und für ihre rechtmäßige Landesherrin Margaretha Maultasch

, eine Enkelin Meinhards II., eintrat. Margaretha Maultasch vertrieb im Einverständnis mit der Vertretung des Landes ihren ersten Gemahl, Jo hann von Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche allgemein die Landstande genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheits brief ausstellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, welche auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet

sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder arm, und beinhaltet ein Mitspracherecht der „Landleute' in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1984
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1984.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 12 of 177
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 194 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 4., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1984
Intern ID: 192455
Sii n. Chr. 600 n, Chr. 590-610 77§ 774 Nach dem Niedergang Westroms scheinen sich die Ostgoten auch in unserem Gebiet behauptet zu haben. In der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts dringen schon die Franken ein; diese werden (ab 568) von den Lango barden, welche sich von der Poebene nach Norden ausbreiten, vorläufig zurückgedrängt. 590 kommt es zu einem Frankeneinfall, um 600 sind Auseinandersetzun gen der Bayern mit den Langobarden nachweisbar. Die Bayern behaupten schließlich das Gebiet

bis über Bo zen hinaus, die Franken den Vinschgau und die Lango barden das rechtsseitige Etschufer ab Lana. Zwischen den Bayern und den nachrückenden Slawen kommt es im Osten des Landes zwischen 590 und 610 zu Ausein andersetzungen. Anderthalb Jahrhunderte später (769) gründet der letzte Bayernherzog Tassilo III. das Kloster Innichen an der Toblacher Wasserscheide zur Missio nierung der Slawen. Während die bodenständige Bevölkerung in den mei sten Gebieten Südtirols von den eindringenden Germa nenstämmen

konnte sich das Alpenromanische, welches hier Ladinisch genannt wird, bis heute erhalten. Nach dem Ersten Weltkrieg auf die drei Provinzen Bozen, Trentino und Belluno aufgeteilt, wurden 1961 26.000 Ladiner gezählt, von denen 13.000 in der Provinz Bozen (Gröden und Gadertal, 6000 in der Provinz Trient (Pas sata!) und 7000 in der Provinz Belluno (Ampezzo und Buchenstein) lebten. Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1980
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1980.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 15 of 141
Author: Wahlmüller, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Wahlmüller]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 150 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 3., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1980
Intern ID: 192453
1342 1,363 1363 des Landes sich energisch dagegen wehrte und für ihre rechtmäßige Landesherrin Margaretha Maul- tasch, einer Enkelin Meinhards II,, eintraf. Margaretha Maultasch vertrieb im Einverständnis mit der Vertretung des Landes ihren ersten Ge mahl, Johann von Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche allgemein die Landstände genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehen

erregenden Freiheitsbrief ausstellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, wel che auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an alle Leute, edel oder unedel, reich oder arm in der Grafschaft Tirol, und beinhaltet ein Mitspracherecht der »Landleute« in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Ludwigs von Bayern und Brandenburg [1361) und dessen und der Margaretha Maultasch Sohn, Meinhard (1363) beanspruchten die Bayern

und die Habsburger Tirol für sich. Ru dolf IV. von Habsburg, Herzog von Österreich, ein geschickter und politisch gewandter wie auch wage mutiger Fürst, war schneller. Noch im Jänner 1363 übergab ihm Margaretha nach Einholung der Zustimmung der Landstände das Land. Die kriegerischen Angriffe der Bayern auf Tirol vermochte Rudolf, unterstützt durch das Lan desaufgebot, zurückzuweisen. Die Vereinigung Tirols mit Habsburg, dem mächtig sten Fürstenhaus Süddeutschlands, eröffnete voll kommen neue Perspektiven

5
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1998
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1998.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 17 of 218
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 230 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 17., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1998
Intern ID: 192457
1342 1363 1363 Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Markgraf von Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche allgemein die Landstände genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheitsbrief ausstellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, weiche auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder arm

und beinhaltet ein Mitspracherecht der “Landleute” in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Herzog Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha Maultasch Sohn Meinhard (1363) beanspruchten die Bayern und die Habsburger Tirol für sich. Rudolf IV. von Habsburg, Herzog von Österreich, ein geschickter und politisch gewandter wie auch wagemutiger Fürst, war schneller. Noch im Jänner 1363 übergab ihm Margaretha nach Einholung der Zustimmung

der Landstände das Land. Die kriegerischen Angriffe der Bayern auf Tirol vermochte Rudolf, unterstützt durch das Landesaufgebot, zurückzu weisen. Die Vereinigung Tirols mit Habsburg, dem mächtigsten Fürstenhaus Süddeutschlands eröffnete vollkommen neue Perspektiven. Für Österreich bedeutete es vorerst die Verbindung zu den alten Hausbesitzungen der Habsburger in Südwesfdeutschiand und die geschlossene Kontrolle der Alpenübergänge zwischen Italien und Deutschland, was die Kontrolle des Handels

6
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1988
SüSüdtirol-Handbuch.- Stand: April 1988.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 12 of 214
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 228 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 7., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1988
Intern ID: 192466
568 n. Chr. 600 n. Chr. 590-610 778 774 Nach dem Niedergang Westroms scheinen sich die Ostgoten auch in unserem Gebiet behauptet zu haben. Sn der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts dringen schon die Franken ein; diese werden (ab 568) von den Lango barden, welche sich von der Poebene nach Norden ausbreiten, vorläufig zurückgedrängt. 590 kommt es zu einem Frankeneinfall, um 600 sind Auseinandersetzun gen der Bayern mit den Langobarden nachweisbar. Die Bayern behaupten schließlich das Gebiet

bis über Bo zen hinaus, die Franken den Vinschgau und die Lango barden das rechtsseitige Etschufer ab Lana. Zwischen den Bayern und den nachrückenden Slawen kommt es im Osten des Landes zwischen 590 und 610 zu Ausein andersetzungen. Anderthalb Jah rhunderte später (769) gründet der letzte Bayernherzog Tassilo III. das Kloster Innichen an der Toblacher Wasserscheide zur Missio nierung der Slawen. Während die bodenständige Bevölkerung in den mei sten Gebieten Südtirols von den eindringenden Germa nenstämmen

konnte sich das Alpenromanische, weiches hier Ladinisch genannt wird, bis heute erhalten. Nach dem Ersten Weltkrieg auf die drei Provinzen Bozen, Trentino und Belluno aufgeteilt, wurden 1961 26.000 Ladiner gezählt, von denen 13.000 in der Provinz Bozen (Gröden und Gadertal, 6000 in der Provinz Trient (Pas sata!) und 7000 in der Provinz Belluno (Ampezzo und Buchenstein) lebten. Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen

7
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 15 of 220
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1990
Intern ID: 192442
Nachkomme Meinhards II. starb, hatte Tirol seine erste Bestandsprobe zu beste hen. Der damalige Kaiser, Herzog Ludwig von Bayern, war mit den Herzogen von Österreich übereingekom men, Tirol so zu teilen, daß der nördliche Teil zu Bayern kommen und der südliche Teil an die Österreicher übergehen sollte. Zur Ausführung dieser Teilung kam cs nicht, wohl hauptsächlich aus dem Grund, weil die Vertretung des Landes sich energisch dagegen wehrte und für ihre rechtmäßige Landesherrin Margaretha Maultasch

, eine Enkelin Meinhards II., eintrat. Margaretha Maultasch vertrieb im Einverständnis mit der Vertretung des Landes ihren ersten Gemahl, Jo hann von Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche allgemein die Landstände genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheits brief ausstellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, welche auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet

sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder arm. und beinhaltet ein Mitspracherecht der „Landleute' in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha

8
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 12 of 220
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1990
Intern ID: 192442
568 n. Gir. 600 n. Chr. 590-610 778 774 Nach dem Niedergang Westroms scheinen sich die Ostgoten auch in unserem Gebiet behauptet zu haben. In der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts dringen schon die Franken ein; diese werden (ab 568) von den Lango barden, welche sich von der Poebene nach Norden ausbreiten, vorläufig zurückgedrängt. 590 kommt es zu einem Frankeneinfall, um 600 sind Auseinandersetzun gen der Bayern mit den Langobarden nachweisbar. Die Bayern behaupten schließlich das Gebiet

bis über Bo zen hinaus, die Franken den Vinschgau und die Lango barden <^as rechtsseitige Etschufer ab Lana. Zwischen den Bayern und den nachrückenden Slawen kommt es im Osten des Landes zwischen 590 und 610 zu Ausein andersetzungen. Anderthalb Jahrhunderte später (769) gründet der letzte Bayernherzog Tassilo III. das Kloster Innichen an der Toblacher Wasserscheide zur Missio nierung der Slawen. Während die bodenständige Bevölkerung in den mei sten Gebieten Südtirols von den eindringenden Germa nenstämmen

konnte sich das Alpenromani - sehe, welches hier Ladinisch genannt wird, bis heute erhalten. Nach dem Ersten Weltkrieg auf die drei Pro vinzen Bozen, Trentino und Belluno aufgefeilt, wurden 1961 26.000 Ladiner gezählt, von denen 13.000 in der Provinz Bozen (Groden und Gadertal, 6000 in der Pro vinz Trient (Fassatal) und 7000 in der Provinz Belluno (Ampezzo und Buchenstein) lebten. Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden

9
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 17 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2001
Intern ID: 273893
1342 : 1363 1363 von Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Markgraf von Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche allgemein die Landstände genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheitsbrief ausstellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, welche auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder arm

und beinhaltet ein Mitspracherecht der „Landleute“ in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Herzog Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha Maultasch Sohn Meinhard (1363) beanspruchten die Bayern und die Habsburger Tirol für sich. Rudolf IV. von Habsburg, Herzog von Österreich, ein geschickter und politisch gewandter wie auch wagemutiger Fürst, war schneller. Noch im Jänner 1363 übergab ihm Margaretha nach Einholung der Zustimmung

der Landstände das Land. Die kriegerischen Angriffe der Bayern auf Tirol vermoch te Rudolf, unterstützt durch das Landesaufgebot, zurückzuweisen. Die Vereinigung Tirols mit Habsburg, dem mächtigsten Fürstenhaus Süddeutschlands eröffnete vollkommen neue Perspektiven. Für Österreich bedeutete es vorerst die Verbindung zu den alten Hausbesitzungen der Habsburger in Südwestdeutschiand und die geschlosse ne Kontrolle der Alpenübergänge zwischen Italien und Deutschland, was die Kontrolle des Handels

10
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1999
Stand: April 1999.- (Südtirol-Handbuch ; 1999).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 17 of 230
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 240 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 18., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1999
Intern ID: 273891
1342 1363 1363 von Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Markgraf von Brandenburg, den Sohn des Kaisers, Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche allgemein die Landstände genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheitsbrief ausstellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, welche auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder arm

und beinhaltet ein Mitspracherecht der „Landleute“ in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Herzog Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha Maultasch Sohn Meinhard (1363) beanspruchten die Bayern und die Habsburger Tirol für sich. Rudolf IV. von Habsburg, Herzog von Österreich, ein geschickter und politisch gewandter wie auch wagemutiger Fürst, war schneller. Noch im Jänner 1363 übergab ihm Margaretha nach Einholung der Zustimmung

der Landstände das Land. Die kriegerischen Angriffe der Bayern auf Tirol vermoch te Rudolf, unterstützt durch das Landesaufgebot, zurückzuweisen. Die Vereinigung Tirols mit Habsburg, dem mächtigsten Fürstenhaus Süddeutschlands eröffnefe vollkommen neue Perspektiven. Für Österreich bedeutete es vorerst die Verbindung zu den alten Hausbesitzungen der Habsburger in Südwestdeutschland und die geschlosse ne Kontrolle der Alpenübergänge zwischen Italien und Deutschland, was die Kontrolle des Handels

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1989
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1989.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 12 of 219
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 234 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 8., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1989
Intern ID: 192465
568 n. Chr. 600 n. Chr, 590-610 778 774 Nach dem Niedergang Westroms scheinen sich die Ostgoten auch in unserem Gebiet behauptet zu haben. In der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts dringen schon die Franken ein; diese werden (ab 568) von den Lango barden, welche sich von der Poebene nach Norden ausbreiten, vorläufig zurückgedrängt. 590 kommt es zu einem Frankeneinfall, um 600 sind Auseinandersetzun gen der Bayern mit den Langobarden nachweisbar. Die Bayern behaupten schließlich das Gebiet

bis über Bo zen hinaus, die Franken den Vinschgau und die Lango barden <^as rechtsseitige Etschufer ab Lana. Zwischen den Bayern und den nachrückenden Slawen kommt es im Osten des Landes zwischen 590 und 610 zu Ausein andersetzungen. Anderthalb Jahrhunderte später (769) gründet der letzte Bayernherzog Tassilo III. das Kloster Innichen an der Toblacher Wasserscheide zur Missio nierung der Slawen. Während die bodenständige Bevölkerung in den mei- €ten Gebieten Südtirols von den eindringenden Germa nenstämmen

konnte sich das Alpenromani sche, weiches hier Ladinisch genannt wird, bis heute erhalten. Nach dem Ersten Weltkrieg auf die drei Pro vinzen Bozen, Trentino und Belluno aufgeteilt, wurden 1961 26.000 Ladiner gezählt, von denen 13.000 in der Provinz Bozen (Gröden und Gadertal, 6000 in der Pro vinz Trient (Fassatal) und 7000 in der Provinz Belluno (Ampezzo und Buchenstein) lebten. Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen

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Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1989
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1989.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 15 of 219
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 234 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 8., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1989
Intern ID: 192465
Meinhards II. starb, hatte Tirol seine erste Bestandsprobe zu beste hen. Der damalige Kaiser, Herzog Ludwig von Bayern, war mit den Herzogen von Österreich übereingekom men, Tirol so zu teilen, daß der nördliche Teil zu Bayern kommen und der südliche Teil an die Österreicher übergehen sollte. Zur Ausführung dieser Teilung kam es nicht, wohl hauptsächlich aus dem Grund, weil die Vertretung des Landes sich energisch dagegen wehrte und für ihre rechtmäßige Landesherrin Margaretha Maultasch, eine Enkelin

Meinhards II., eintrat. Margaretha Maultasch vertrieb im Einverständnis mit der Vertretung des Landes ihren ersten Gemahl, Jo hann von Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche 1342 allgemein die Landstände genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheits brief ausstellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, welche auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet

sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder arm, und beinhaltet ein Mitspracherecht der „Landleute“ in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1994
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1994.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 16 of 248
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 258 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 13., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1994
Intern ID: 192461
1342 1363 1363 Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Markgraf von Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche allgemein die Landstände genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheitsbrief aus- steilen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, welche auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet sich an die Städte. Dorier und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder arm

und beinhaltet ein Mitspracherecht der 'Landleute' in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Herzog Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha Mauitasch Sohn Meinhard (1363) beanspruchten die Bayern und die Habsburger Tirol für sich. Rudolf IV. von Habsburg, Herzog von Österreich, ein geschickter und po litisch gewandter wie auch wagemutiger Fürst, war schneller. Noch im Jänner 1363 übergab ihm Margaretha nach Einholung der Zustimmung

der Landlstände das Land. Die kriegerischen Angriffe der Bayern auf Tirol vermochte Rudolf, unterstützt durch das Landesaufgebot, zurück zuweisen. Die Vereinigung Tirols mit Habsburg, dem mächtigsten Fürstenhaus Süddeutschlands eröffnete vollkommen neue Perspektiven. Für Österreich bedeutete es vorerst die Verbindung zu den alten Hausbesitzungen der Habsburger in Südwestdeutschland und die geschlossene Kontrolle der Alpenübergänge zwischen Italien und Deutschland. was die Kontrolle des Handels

14
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1988
SüSüdtirol-Handbuch.- Stand: April 1988.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 15 of 214
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 228 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 7., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1988
Intern ID: 192466
Nachkomme Meinhards II. starb, hatte Tirol seine erste Bestandsprobe zu beste hen. Der damalige Kaiser, Herzog Ludwig von Bayern, war mit den Herzogen von Österreich übereingekom men, Tirol so zu teilen, daß der nördliche Teil zu Bayern kommen und der südliche Teil an die Österreicher übergehen sollte. Zur Ausführung dieser Teilung kam es nicht, wohl hauptsächlich aus dem Grund, weil die Vertretung des Landes sich energisch dagegen wehrte und für ihre rechtmäßige Landesherrin Margaretha Maultasch

, eine Enkelin Meinhards II., eintrat. Margaretha Maultasch vertrieb im Einverständnis mit der Vertretung des Landes ihren ersten Gemahl, Jo hann von Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche allgemein die Landstände genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheits brief ausstellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, welche auch vorn Kaiser bestätigt ist, wendet

sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder arm, und beinhaltet ein Mitspracherecht der „Landleute“ in Steuersaehen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1993
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1993.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 16 of 234
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 246 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 12., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1993
Intern ID: 192462
1342 1363 1363 die Vertretung des Landes sich energisch dagegen wehrte und für ihre rechtmäßige Landesherrin Margare tha Maultasch, eine Enkelin Meinhards II., eintrat. Margaretha Maultasch vertrieb im Einverständnis mit der Vertretung des Landes ihren ersten Gemahl, Jo hann von Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Markgraf von Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Lan des, welche allgemein die Landstände genannt werden, 1342

einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheitsbrief ausstellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, welche auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet sich an die Städ te, Dörfer und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder arm und beinhaltet ein Mitspracherecht der »Landleute« in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Herzog Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margare tha Maultasch Sohn Meinhard

(1363) beanspruchten die Bayern und die Habsburger Tirol für sich. Rudolf IV. von Habsburg, Herzog von Österreich, ein geschickter und politisch gewandter wie auch wagemutiger Fürst, war schneller. Noch im Jänner 1363 übergab ihm Margaretha nach Einholung der Zustimmung der Landstände das Land. Die kriegerischen Angriffe der Bayern auf Tirol ver mochte Rudolf, unterstützt durch das Landesaufgebot, zurückzuweisen. Die Vereinigung Tirols mit Habsburg, dem mächtigsten Fürstenhaus Süddeutschlands

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2000
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 2000.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 17 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 19., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2000
Intern ID: 192443
1342 1363 1363 von Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Markgraf von Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche allgemein die Landstände genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheitsbrief ausstellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, welche auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder armi

und beinhaltet ein Mitspracherecht der „Landleute' in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung, Nach dem plötzlichen Tod Herzog Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha Mauftaseh Sohn Meinhard (1363) beanspruchten die Bayern und die Habsburger Tirol für sich, Rudolf IV. von Habsburg, Herzog von Österreich, ein geschickter und politisch gewandter wie auch wagemutiger Fürst, war schneller. Noch im' Jänner 1363 übergab ihm Margaretha nach Einholung der Zustimmung

der Landstände das Land. Die kriegerischen Angriffe der Bayern auf Tirol vermoch te Rudolf, unterstützt durch das Landesaufgebot, zurückzuweisen. Die Vereinigung Tirols mit Habsburg, dem mächtigsten Fürstenhaus Süddeutschlands eröffnete vollkommen neue Perspektiven. Für Österreich bedeutete es vorerst die Verbindung zu den alten Hausbesitzungen der Habsburger in Südwestdeutschland und die geschlosse ne Kontrolle der Alpenübergänge zwischen Italien und Deutschland, was die Kontrolle des Handels

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1995
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1995.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 16 of 202
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 212 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 14., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1995
Intern ID: 192460
1342 1363 1363 Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Markgraf von Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche allgemein die Landstände genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheitsbrief aus stellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, welche auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder arm

und beinhaltet ein Mitspracherecht der “Landleute” in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Herzog Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha Maultasch Sohn Meinhard (1363) beanspruchten die Bayern und die Habsburger Tirol für sich. Rudolf IV. von Habsburg, Herzog von Österreich, ein geschickter und po litisch gewandter wie auch wagemutiger Fürst, war schneller. Noch im Jänner 1363 übergab ihm Margaretha nach Einholung der Zustimmung

der Landstände das Land. Die kriegerischen Angriffe der Bayern auf Tirol vermochte Rudolf, unterstützt durch das Landesaufgebot, zurück zuweisen. Die Vereinigung Tirols mit Habsburg, dem mächtigsten Fürstenhaus Süddeutschlands eröffnete vollkommen neue Perspektiven. Für Österreich bedeutete es vorerst die Verbindung zu den alten Hausbesitzungen der Habsburger in Südwestdeutschland und die geschlossene Kontrolle der Alpenübergänge zwischen Italien und Deutschland, was die Kontrolle des Handels

19
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1979
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juli 1979.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 15 of 111
Author: Wahlmüller, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Wahlmüller]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 119 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - [1. Aufl.]
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1979
Intern ID: 192454
1342 1363 1363 des Landes sich energisch dagegen wehrte und für ihre rechtmäßige Landesherrin Margaretha Mat taseli, einer Enkelin Meinhards 11., eintrat. Margaretha Maultasch vertreibt im Einverständnis mit der Vertretung des Landes ihren ersten Ge mahl, Johann von Böhmen, und heiratet Ludwig, Her zog von Bayern und Brandenburg, den Sohn des Kai sers. Von diesem lassen sich die Vertreter des Lan des, welche allgemein die Landstände genannt wer den, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehen

erregenden Freiheitsbrief ausstellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, wel che auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an ade Leute, edel oder unedel, reich oder arm in der Grafschaft Tirol, und beinhaltet ein Mitspracherecht der »Landleute« in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha Maultasch Sohn, Meinhard (1363) beanspruchten Bayern

und die Habsburger Tirol für sich. Rudolf IV. von Habsburg, Herzog von Österreich, ein geschick ter und politisch gewandter wie auch wagemutiger Fürst, war schneller. Noch im Jänner 1363 übergab ihm Margaretha nach Einholung der Zustimmung der Landstände das Land. Die Bayern hatten das Nachsehen. Ihre krie gerischen Angriffe auf Tirol vermochte Rudolf, un terstützt durch das Landesaufgebot, zurückzuwei sen. Die Vereinigung Tirols mit Habsburg, dem mächtig sten Fürstenhaus Süddeutschlands, eröffnete voll kommen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1987
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juni 1987.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 15 of 211
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 224 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 6., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1987
Intern ID: 192467
Nachkomme Meinhards II. starb, hatte Tirol seine erste Bestandsprobe zu beste hen. Der damalige Kaiser, Herzog Ludwig von Bayern, war mit den Herzogen von Österreich übereingekom men, Tirol so zu teilen, daß der nördliche Teil zu Bayern kommen und der südliche Teil an die Österreicher übergehen sollte. Zur Ausführung dieser Teilung kam es nicht, wohl hauptsächlich aus dem Grund, weil die Vertretung des Landes sich energisch dagegen wehrte und für ihre rechtmäßige Landesherrin Margaretha Maultasch

, eine Enkelin Meinhards II.. eintrat. Margaretha Maultasch vertrieb im Einverständnis mit der Vertretung des Landes ihren ersten Gemahl, Jo hann von Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche allgemein die Landstände genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheits brief aussteilen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, welche auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet

sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder arm, und beinhaltet ein Mitspracherecht der „Landleute“ in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha

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