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Religion, Theology
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1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 121 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
118 Das Dekanat Klausen. Diese Einteilung dürfte wohl sehr alten Ursprunges sein und ergibt sich teilweise auch aus einer Urkunde vom Jahre 1320, laut welcher am 18. Jum Propst Heinrich und das Kloster zu Pollingen an Jakob und Niklos zu Latzsons gegen jährlichen Zins einen Weingarten zu „Pardell, zu Runken und bei Rain' zu Chlausen verliehen. Den Brief siegelte Bischof Albert von Brixen und Herr Voigtsberger vererbt. Diese nahmen Wappen samt Namen von Garnstein an und ließen sich vom Hoch

stifte Brixen damit belehnen. Um 1372 erlosch mit Heinrich auch dieser Zweig. Im Jahre 1354 (im Mai) belagerte diesen der Bischof Matthäus von Brixen, erstürmte Garnstein im Herbste desselben Jahres, zerstörte es und nahm Heinrich gesangen. Nachdem dieser zwei Jahre einge kerkert war, wurde er des Landes verwiesen. Den Grund dieses entschlossenen Auftretens des Bischofs gegen Heinrich gibt Sinnacher V, 249, nicht näher an. Letzterer blieb nun der Beste, der Gerichtsbarkeit und was damit in Ver

. V, 4^5, 605). Nach seinem kinderlosen Absterben setzte der Bischof Johann seinen Oheim Hans Segenser in den Besitz der Lehen, welche weiland Heinrich v. Garnstein hinterlassen hatte und dem Stifte heimgefallen waren. Dagegen erhob aber Elsbeth v. Rubein, Heinrichs Schwester, Einsprache und gab ihre Ansprüche erst auf, als das Stift Brixen ihr 90 Mark Berner auszahlte. Bischof Friedrich von Brixen versetzte die abgebrannte Beste Garnstein dem Joachim v. Vilanders und dessen Söhnen Hans und Konrad, sowie

das Gericht Latzsons und Verdings zugleich samt der Vogtei, Fütterung und dem Wirtskorn um 800 fl. im Jahre 1389. Nach dem Jahre 1405 hatte Brixen das Lehen Garnstein eingezogen und es ging nur mehr die Verleihung über die Burghut dieses Schlosses vor sich. Um 14W erscheint auf einmal Herzog Friedrich als Herr von Garnstein und ver leiht dessen Burghut dem Ekart, seinem Marschall, und Georg v. Vilanders gegen 10V Dukaten. Mit Bischof Ulrich von Brixen bestand damals ein Zerwürfnis. Doch verleiht

. VI, 55, 7t) u. Geschichtsfreund 1867,148). Die Beste blieb in dem Besitze der Genannten bis 1480, wo sie Pankraz v. Vilanders dem Erzherzog Sigmund verkaufte. Darüber entstand Streit mit Brixen, welcher durch Schiedsrichter 1555 zu gunsten von Brixen entschieden wurde. Dieses verlieh die Beste den Linder von Brixen als Lehen mit dem Prädikate v. Garnstein. Als jedoch diese Familie nach Steiermark auswanderte, kam das Schloß bis auf den Turm in Verfall und wurde 1797 an einen Bauern verkauft, der es um 1330

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 68 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Die Pfarre Klausen. 65 der Urkunde vor, mit welcher Kaiser Konrad dem Bischof Von Brixen diese Klause schenktet) Zur Zeit der Teilung des römischen Reiches unter Konstantin den Großen (314) war Klausen eine Grenzstation und zugleich Zollstätte (Bran-Zoll) zwischen Italien und Jllirien, mit dem Sitze eines: puklloarms vsotÌKaliuin absuntibus sx Italis, wie bei Th. Momsen 1. o. zu lesen ist. Klausen mit der ganzen Grafschaft, die Vorhin Gras Wels besessen hatte, und den dabei „bestehenden Zoll

' erhielt dann am 13. Mai 1028 der selige Bischof Hartwig von Brixen, d. i. der „zu Ehren Mariens erbaute Münster Sebonna (Gäben). (I. o., u. Sinnach. II., 368.) Noch einmal geschieht davon in einer päpstlichen Urkunde vom 28. April 1177 Erwähnung, wo die vom Brixner Bischof Hartmann dem Kloster Biburg in Bayern erteilten Privilegien für Weinsuhren bestätigt werden, mit den Worten: Lrkusitus xsr avAvsàs montium per oàsuras axuà Albione st Lsrars?) Am 4. März 1202 Verglichen sich dann die gegenseitigen

Abgeordneten bezüglich dieses Zolles und der weiteren infolgedessen zu leistenden Abgaben in fbei) der St. Ottilienkirche zu Lengstein?) Und am 6. April des nämlichen Jahres bei der neuen Brücke d. i. im Mairhof zu Puntnoven am Eifak außerhalb Kardaun bestätigen obigen Zollvertrag die Bischöfe Konrad von Trient und Konrad von Brixen?) Das Erträgnis des Zolles in Klausen gehörte zu den Haupt einkünsten des Bischofs von Brixen; im Jabre 1298 trug er bei 500 Mark oder 1714 Dukaten in Gold ein?) Die Zöllner

genossen auch großes Ansehen. So finden wir den Zöllner Moriz Hergasser 1407 als Zeuge, da Johann Gerhard, welcher aus Gäben gefangen lag, dem Bischof Ulrich Urfehde schwor; am 17. August 1478 schrieb Bischof Georg Golser zu Brixen dem Georg Rinderer, Zoller zu Klausen, er solle die Schlüssel zum Schlosse Säben in sicherem Verwahr halten, da das Tomkapitel beabsichtiget, die Schätze und Heilig-- tümer des Domes dort zu versorgen, wenn die Türken sich nähern sollten?) Aus einer Urkunde von 1205 erhellt

, daß in Klausen auch die „Gauversammlungen' für die damalige Zeit stattfanden?) Im September 1237 verspricht Kaiser Friedrich II. auf der Durchreise nach Italien àusav Kadionsin' dem Bischof Regiber von Passau gegen alle Feinde der Passauer-Kirche Hilfe zu leisten «) Ebenso kam am 4. April 1296 zu Klausen unter Gaben Herzog Otto von Kärnten mit dem Bischof Landulf von Brixen zusammen und übergab diefem die Veste Gäben, welche bisher der Graf n Verwahrung hatte?) ') Ferd. Zcitschr. 1884, S. 25. — -) Hormair

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Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 122 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Die Pfarre Latzfons. l19 Fritz Von Garnstein; als Zeugen erscheinen: Chunrad von Eg- lingen und Wilhelm von Garnstein. Das geschah zu Brixen in der Purged) Nach Sinnacher I, S. 87, scheint die Seelsorge zu Latzfons, solange die Bischöfe in Säben wohnten, durch diese selbst und ihre Geistlichkeit, bei ihrer Übersiedlung nach Brixen aber durch einen im Orte wohnenden Priester mit psarrlichen Rechten ausgeübt worden zu sein. Die älteste Kunde von einer Psarre in Latzfons reicht bis ins Jahr 1202

zurück, wo, wie bereits erwähnt wurde, Bischof Konrad von Brixen die Überschüsse der Einkünfte in der Psarre .Latzfons gleich jenen in Klausen zur Aufbesserung des Spitals in der Au bewilligte. Von nun an hörte aber der Bestand der Pfarre aus und die üblichen sowie gestifteten Gottesdienste ver sah ein Priester (Kooperator) aus Klausen, der sich an Sonn- und Feiertagen und bei anderen Gelegenheiten dahin begab. Indessen genügte diese Einrichtung den religiösen Bedürfnissen der Einwohner

nur unvollkommen und das Verlangen nach einem eigenen Priester, der beständig in ihrer Mitte wohne, wurde immer größer, da Latzfons auf einem Berge liegt, von der Pfarre Klausen weit entfernt ist und der Fall sich häufig wiederholte, daß einzelne mit den hl. Sterbesakramenten nicht versehen werden konnten. Dar über machte man sowohl dem Pfarrer sowie dem Domkapitel zu Brixen als Patron der Pfarre ernstliche Vorstellungen. Im Jahre 1453, den 18. November (Donnerstag vor dem St. Martinsfeste), wurde endlich

. l) Das Augustinerkloster PMngen bei Weilheim in Oberbayern, gestiftet. 730, übergab Kaiser Heinrich um 1065 dem Bischof Altwin von Säben zur Ausübung der Schirmvogtei; zum Zeichen der Unterwürfigkeit pflegte ein Chor herr dieses Stiftes den Bischöfen von Brixen als Kaplan zu dienen. (Nouum. Lmos,. I'. X. k. 2ß.)

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Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 97 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
von manchen Bischöfen bekannt ist, daß sie sich zu Gäben längere Zeit aufhielten. Die pfarrlichen Rechte über Gäben wurden dem Pfarrer in Latzfons eingeräumt, wie wenigstens aus etwas späterer Zeit urkundlich nachgewiesen werden kann. Nach einer alten Legende war es der hl. Bischof Albuin <975—1006), welcher um das Jahr 992 die ehrwürdigen Reste des hl. Jngenuin und mit diesen nun auch förmlich und für be ständig den bischöflichen Sitz nach Brixen übertragen hat.^) Ge nannter Bischof führte aber bis zu seinem Tode

den Titel: Bifchof von Säben, dagegen deffen Nachfolger Aldalbero: von Brixen und Säben. Bischof Altwin scheint sich in den späteren Jahren seiner 43jährigen Regierungszeit öfter in Säben aufgehalten zu haben, wie auch eine dort 1090 ausgestellte Urkunde über einen Hoftausch in Villau der» ergibt. Die Burghut in Säben war einer sehr ansehnlichen und wohlhabenden Familie anvertraut, welche, wie Genealogen, z. B. Mairhofer, annehmen, nicht nur in Säben heimisch war, fondern auch ihren Geschlechts namen

davon entlehnte, nämlich die Herren von Säben. Einer dieses Geschlechtes war, wie Refch angibt (ànal. Ladionsnsss I. x. 93, Rà 50), sogar römischer Präfekt um 210 in Noricum. Aus dieser Familie stammte ein gewisser Me riboto, Burggraf im Kastell von Säben; als Herzog Wels von Bayern von seinem Feldzuge gegen Kaiser Heinrich IV. aus Italien zurückkehrte und nach Brixen kam, ließ er Bischof Altwin sowie Meriboto in eben derselben St. Johanneskapelle, wo Altwin 11 Jahre früher mit 29 anderen Bischöfen

das Urteil der Ab setzung gegen Papst Gregor VII. ausgesprochen hatte, gefangen nehmen. Meriboto wurde vor das Schloß Säben hingefchleppt, welches dessen Sohn Hartwich gegen alle Stürme der Welf'schen Mannen tapfer verteidigte. Der Anblick des gefesselten greisen Vaters beugte den Mut des jungen Helden und die Tore öffneten sich der feindlichen Schar. So kam Herzog Welf 1091 wieder in Tmlh., Beschreibung d. Diözese Brixen I, 21. Aus der Urkunde, laut welcher Kaiser Konrad II. am 23« April 1028, ddto

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 154 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Pfarre Velturns, Kirchen und Kapellen (Filialen). 151 im fürstbischöflichen Archive in Brixen, womit Kaiser Maximilian dem Fürstbischof Melchior von Meckau die Herrschast Velturns verkaufte, ddto. Innsbruck am Pfingsttag nach dem Suntage Indica in der Basten 1497 (das ist den 16. März 1497), ent nommen. Den Besitz der Herrschast Velturns als Pfandschaft behaupteten die Erben der Herren von Velturns von mütterlicher Seite, die Ritter von Säben zu Velturns, bis 1402. In der Zwischenzeit sollen

diese zwar 1376 die Völser und v. Nidertor besessen haben, wie Staffler II, 963 anführt, wir könnten aber darüber nichts auffinden, im Gegenteil löste sie 1402 Bischof Ulrich von Brixen mit Zustimmung Herzog Leopolds vom 24. Juli 1402 von Georg Säbner ein (Sin. VI, 20). Man scheint überhaupt über die Rechts verhältnisse im Unklaren gewesen zu sein und nicht gewußt zu haben, ob Velturns ein Gut der herzoglichen Kammer oder jener des Bischoss in Brixen sei. Es bleibt aber überhaupt Zweifelhaft

, ob diese Einlösung von Seite des Bischoss erfolgte, da eben nach Lichnowsky, Gesch. d. H. Habsburg, V.S. 286, Reg. 3266, nach einigen Jahren Christof Reiser und darnach den 6. November 1433 zu Innsbruck Herzog Friedrich dem Hansen Kalchgruber, Bürger zu Brixen und Linharten Rasfenberger von Velturns sür die zur Lösung des Satzes Velturns von Christof Reifer geliehenen 363 M. B. diesem der Satz verpfändet wird, worüber diese unterm 17. November 1433 zu Innsbruck den Revers ausstellen. Damit waren die Leute

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Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 69 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
66 Das Dekanat Klausen. Eine „Stadt' wird Klausen zuerst im Tagebuch des Bischofs Ulrich Putsch zu Brixen von dem Jahre 1429 genannt und dieser Bischof ließ sie pflasternd) Indessen Marktrechte hatte Klausen be reits im 13. Jahrhundert und die Besitzer der Häuser, mit denen solche verbunden waren (Waren feil zu haben), nannten sich »(Ävss'?) Das Stadtwappen, „ein silberner Schlüssel' (entsprechend dem Namen der Stadt), fand bereits 1397 eine Bestätigung und Kardinal Bernhard von Kles

wiederholte dieselbe als Bischos von Brixen im Jahre 1540. Das gegenwärtige ..Rathaus', ehedem „zum Hirschen' genannt, kaufte erst Bischos Christoph Andrä von Spaur und schenkte es am 12. September 1609 der Stadt zu ge nanntem Gebrauche. Die Seelsorge in Klausen wurde ohne Zweifel, solange die Bischöse in Säben residierten, durch diese selbst und ihre Geist lichkeit ausgeübt; dann aber, nachdem der Bischofsitz (beiläufig um 960—1000) von Säben nach Brixen übertragen worden war, durch den Pfarrer

an der St. Andreaskirche in Klausen oder schon im „Spitale in der Au' hatte, wohin Bischos Konrad von Brixen dessen Sitz wirklich verlegte, nachdem das Spital vollendet war (um 1222), muß dahingestellt bleiben. Nach der Übersiedlung aus der Au in die Stadt nahmen die Pfarrer ihren Wohnsitz nächst der neuen Spital(Apostel -)kirche und erst in den letzten vierziger Jahren wurde derselbe nach Griesbruck verlegt Die älteste Ge schichte der Pfarre von Klausen und ihrer eigentlichen Pfarrkirche zum hl. Andreas

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Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 118 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
„Matheis, Glaser von Brixen'; 1511 kaufte der Kirchpropst von dem „Michl nadler zu Nürnberg' 300 verzinnte sturtz plech zu dem thurn und „Stefan Keßler' von Vilnnders beschlug den thurn, der rot angestrichen wurde. „Meister Wolfgang, Maler zu Brixen', bekam 1512 von der Sagrer thür vnd gatter, auch das Radfenster zu verglasen, 4^/Z Gld.; 1512—14 machte „Meister Hans Tischler' ein „posativ' für 10 fl.; 1515 führte der Mulser von Kastelrut für 19 Pf. B. 24 Bruchstücke aus dem Bruche am Dürsing-Bach

bei Starz zur Sakristeitüre. Meister Jörg verdiente für den paw forn an der Kirchen (Vor halle) 47 Gld.; dem „maister Rueprecht, maler', wurden 1516 für vnser lieben frawen pildnus oben in der hoch außen an der kirchen 16 Gld. bezahlt; 1517: derselbe verfirnisste den von einem Kaufmann aus Nürnberg am Aller heiligenmarkt zu Brixen gekauften „gosnen lebenkopf mit einem ring' für die kirchthür und malte ob dem gatter am pogen Innen und außen „sowie im Sagrer' unser frawen Grueß und die zween prophetten

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Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 109 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
. Matthias v. Jenner war der Stister und Erbauer des Benediktinen-Nonnenklosters zum hl. Kreuz in den Ruinen der alten Burg Gäben; er stammt aus einer ehrbaren Bürgersamilie der Stadt Klausen, deren Name urkundlich seit 1562 dortselbst vorkommt.5) Als er den 8. Juni 1681 vom Fürstbischof Paulin Mair die Erlaubnis zum Klosterbau erhalten hatte, so stellte er folgenden Revers aus: „ich Mathias v. Jenner, der h. Schrift Ooetor, des hohen Stiftes Brixen Canonicus, Spitaler vnd Pfarrer zu Clausen

. I, 404.) Über Beschuldigung des Wuchers, woran er aber nur als in Gesellschaft stehend mit seiner Familie teilnahm, wurde er, von einer Reise aus dem Etschlande als Dekan von Fügen zurückkehrend, durch die bischöflichen Räte H. A. v. Carrara und K. Caloonazzi zu Brixen sogar in den Kerker geworfen und 30 Wochen festge halten. Jedoch das Domkapitel erklärte ihn endlich für nichtschuldig, verlieh ihm die Pfarre Klausen und später ein Kanvnikat in Brixen. (Sin. VIII» 679, 634.)

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Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 142 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Pfarre Velturns, Reihenfolge der Pfarrer. 139 und Sin., x. 12,Orig.imHl.Krenz-Spital zu Brixen u.Sinn.,Beitr.IV, 351.)—1230: D. «saood às Velturnes, Kaeeràos, ^ 9. Juni. (Resch, Noin. H, 17.)— 1235: D. IIìetrions, ?Isdanu8 às Velturns. (Sin. Beitr. IV, 226 und lirol. I, Nr. 558.) — 1240: i)s àerolàusll, ?1eban. in Velturns, erscheint noch 1242 -1244 (Sin. IV, 351). —1240: O. HnA0 <le Velturns, Naeeräos, gestorben in Neustift, 18. Jänner (nostro oonAreZàtionis). Resch. Nom. II, 17 u. 19. — 1240

, zu welchem Be Hufe ihm Bischof Johann Röttel ein Empfehlungsschreiben, ddto. Brixen, den 6. Jänner 1446, mitgibt. — Ebenso verwendet sich der genannte Bischof für Hansen Liphart, Kaplan auf dem St. Niko lausaltar in der Pfarrkirche zu Velturns, damit er der Kaplanei nicht entsetzt werde; ddto. Innsbruck. — 1460: Heinrich Sucher lein, Pfarrer in Velturns. Unterzeichneter im Protest gegen das über die Diözese verhängte Interdikt. (Sinnacher VI, 500.) — 1477: Nikolaus Dragnit, Pfarrer aus Velturns (und Georg

Greudner, Propst in Brixen, präsentiert. (Ferd. Ztschr. 1894, 345); er resignierte und dann kam (?rowo. Nr. 388) 1506, den 30. Jänner, Leonhard Gr e hing, i^non. Vrix. (1504) und Doktor beider Rechte, aus der Diözese Salzburg, in den Besitz der Pfarre. An Kathedralsteuer zahlte er im Jahre 1512 2 Dukaten. Er war von 1539 bis 1551 Generalvikar (Sin. VII, 330, 332,

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1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 70 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Die Pfarre Klausen. 67 brand Von Taufers. 1340—1356, Spitaler und Stadtpfarrer,' sammelte um sich eine Genossenschaft von Priestern und Laien, um mit ihnen das Brevier gemeinsam zu betend) Dazu berief er auch „den Frühmesser' der Stadt. Dieser nahm aber wiederum seinen Wohnsitz in Nausen, nachdem sich unter dem „Spitaler Ludwig' (um 1535) die Genossenschast aufgelöst hatte. Einer Bestätigung der Stiftu.ig (vielleicht Erneuerung) des Frühmeßbenefizmms von Seite des Domkapitels in Brixen begegnen

wir erst am Montag nach Johann Ev., des Jahres 1397 und der Spitaler Hans v. Sengen verpflichtet sich, diese Messe zu besorgen. Am 7. Februar des nämlichen Jahres genehmigte Bischof Ulrich von Brixen ein Abkommen (wegen der Frühmesse) zwischen den Bürgern und dem Spitaler. Dieser hieß Hans von Sengen und war Pfarrherr zu Brixen; er machte gleich am 24. April (1397) eine Stiftung für die Frühmesse in Klausen. Endlich am 29. April genehmigte auch der Bischof (Ulrich) die Stiftung der Frühmesse. Arbel

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1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 100 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Die Pfarre Klausen, Klöster. 97 dens beauftragte Herzog Sigmund seine Hauptleute Kaspar Trautsun, Bertold v. Wolkenstein, Jakob V.Thun und andere, so das Schloß Gäben von des Herzogs wegen belagert haben und eroberten, daß sie dieses Schloß infolge des mit dem Bischof Nikolaus von Brixen geschlossenen Friedens, demselben und seinem Kapitel wieder überantworten sollen. Ulrich v. Halbs» leben, welcher die Verteidigung von Gäben kommandierte, kapitu lierte unter der Bedingung, daß ihnen an Leib

Türkengefahr das Domkapitel veranlaßt sehen sollte, die Kirchenschätze dahin zu flüchten'. Die „Piderleut', Landleute an den Grenzen zu Anras und Tilliach, versah er mit Pulver, Pfeil und Hakenbüchsen (mit einem Gestell) und „Hantpixen' (Sin. VI. 614). Doch die Gefahr verzog sich ohne weitere Folgen. Während des Krieges mit den Schweizern in Engadein 1499, war Philipp v. Leuben eck Hauptmann aus Säben. Der Fürst bischof von Brixen schrieb ihm am 12. März 1499: er foll aus den Bezirken von Lazfons

und Verdings über die schon verlangten 40 Mann noch 20 wohlausgerüstete Knechte ins Feld schicken, „da mit wir mit vnsern vndtertanen von gemainer Landschaft nit so großlich beschrien werden, dadurch vns vnd Inen merklich nachtail erwaxsen möchte'. (Sin. VII. 67.) Dieser Leubeneck oder Lewenegg war 1505 noch Hauptmann auf Säben. Die Geschütze in Gäben erhielten indessen auch eine Friedens- bestimmung dadurch, daß der Fürstbischof Christof v. Schrofenstein zu Brixen befahl, den päpstlichen Legaten Thomas

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 136 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Die Pfarre Velturns. 133 gegrenzt wird dieser Pfarrbezirk im Südosten durch den Eisak von der Pfarre Albeins und den Kuratien Teis und Gufidaun; in Süd west durch das Balgereck und den Lottergraben sowie durch einen Bergvorsprung von den Pfarren Klausen und Latzfons; gegen Nor den und Nordost durch einen Bergrücken vom Tale Schalders und der gleichnamigen Kuratie, dann durch den Falmereierbach und den Zigglgraben vom ehemaligen Gerichte Pfeffersberg und von der Pfarre Brixen und der Diözese

und Pedraz, Schräm bach und Klamm. Einwohner sind 91l) in 161 Häusern (nach der Zählung im Jahre 1901). Diese Pfarre gehörte, wie be reits angedeutet wurde, bis zum Jahre 1818 zur Diözese Brixen - und war größtenteils selbst Sitz des Dekanates, dessen Umfang Seite 62 näher angedeutet wurde. In Velturns (Velturnes, wie der Ort in den ältesten Urkun den genannt wird), besaß vor Alters die bischöfliche Kirche von Freistng 12 Huben, welche den Bischöfen von Säben zinspflichtig waren. Bischof Abraham

von Freising löste den Zins dadurch ab, daß er dem Bischöfe Albuin von Säben zwischen den Jahren 975—993 vier von den Höfen überließt) Bis dahin hatte Velturns seine Seelsorge wohl unmittelbar vom nahen Säben empfangen, und erst nach der Verlegung des bischöflichen Sitzes nach Brixen dürften ständige Priester angestellt worden sein. Im Jahre 1296 erhielt Neustift den Wegschaidhof zum Besten eines Jahrtags des Tegen von Villanders.2) Der ganze Bezirk wurde wie fast überall gegen Raub und feindliche Anfälle

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 88 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
I. Perkhofer die ganze Kirche erneuern und den einzigen Altar mit einem Gitter abschließen, das am Triumph bogen sich noch erhalten hat. Durch einen Staatsbeitrag und andere Nüttel war es dem gegenwärtigen Herrn Dekan Thaler möglich, die Apostelkirche wieder in einen besseren Bauzustand zu versetzend) f) Das St. Sebastian-Kirchlein, oder die ehemalige Spitalkirche auf der Spitalwiese, 1 Kilometer nördlich von der Stadt, nahe an der Straße nach Brixen, ein schmuckloser Rundbau, aber merkwürdig

. Von Interesse ist die Geschichte der Stiftung und des Baues dieser Kirche. Bereits B. I, S. 10, 165, B. II, S. 164.173, wurde daraus hingewiesen, daß man seit Innozenz III. (Ende des 12. Jahrhunderts) einen großen Eifer entfaltete, Spitäler in Verbindung mit Pilgerherbergen zu errichten. Wie in Neustist 1142 der selige Hartmann mit Reginbert seinem Hauptmann auf Säben und 1159 der Domherr Richer (nachher Bischof) zu Brixen !) Derselbe hat folgende Inschrift: I). 0. U. Virgini Dcipnnio Alaào ao «Knetik kidi

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 134 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
unter anderem auch 'Walàrus äs ZìàsUs als Zeuge vor, der als ältester Sprosse dieses Geschlechtes bekannt ist. i) Viers, einstens Gegend unterhalb Verdings, dann ein ausgedehnter einstiger Küchenmaierhos des Fürstbischofes von Brixen, kommt in ältester Zeit unter dem Namen ?io!-68 als in vallo Forivi gelegen vor. Schon Bischof Wisund von Säben (938—956) machte mit dem Besitzer Jrminlinds daselbst einen Tausch und ebenso dessen Nachfolger Richprecht (956—975). ^) Bischof Albuin von Buxen erhielt durch seinen Vogt Wago

des nachmaligen Papstes Martin 'V. war. Wahrscheinlich durch diesen erhielt er 1420 ein Kanonikat in Brixen, dann die Spitalverwaltung in Klausen und wurde zuletzt Dompropst. Verdings hatte einst auch ein Edel- geschlecht gleichen Namens, der vielleicht abzuleiten wäre als Herren von der Tinna, dem Wildbache, der bekanntlich unter Verdings vorbeistürmt. Von ihrem Sitze ist nichts näheres mehr bekannt. Zuerst erscheint 1191 Al- banus (Neuslift. Urk.); 1195 Konrad, sein Sohn Albanus und dessen Bruder Ekehardt

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 152 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
von Velturns (Herr Wilhelm v. V.) treten mit diesem Namen urkundlich zuerst 1112 auf als Zeugen in der Schenkungsurkunde, wodurch die Herren von Schlitters dem Kloster Gwrgenberg das Achental übergeben. (Archiv süc Gesch. v. Tirol IV, 4.) Sie waren mächtige Ministerialen von Brixen und Tirol. Zu ihren Kriegsdiensten hatten sie eigene Soldaten und Knappen, denen sie als Belohnung auch Lehen er teilten. Sie waren zu hohem Ansehen gelangt, indem sie mit den ersten gräslichen Geschlechtern des Landes

dieses Geschlechtes in Mitte .des 13. Jahr hunderts, da Bruno Bischof von Brixen, Egno Bischof von Trient und Albrecht Graf von Tirol gewesen, da Wilhelm III. und IV. von Velturns und deren Söhne Hugo I., Arnold II. und Ulrich I. lebten, besaß dieses außer dem Turm von Velturns und den da mit verbundenen Höfen und Gütern, Stein aus dem Ritten mit ansehnlichen Maierhöfen und Gütern samt den halseigenen Leuten

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 73 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Anna schenkte 399 Gld. zu „frommen Zwecken', welche nachher zur „Karsreitags-Prozession' verwendet wurden. Abraham Leiter. Stadtbürger und Handelsmann, übergab 1659 die Summe von 599 Gld. der St. Andreaskirche mit der Bestim mung. daß «vom Aschermittwoch bis zum Erchtag der Marter- Wochen täglich um 5 Uhr das Miserere gesungen werde'. Ferner ist das Leite 'sche Be ne fi zi um in Betracht, zu ziehen. Dieses errichtete am 25, Mai 1662(1679) Herr Franz Leiter, bischöflicher Hofkaplan in Brixen

. welcher auch die Kuratie Schalders stiftet. Das Patronat übte ehedem der Älteste der Familie der Edlen V .Leiter in Waidbruck; da aber diefe Edlen (zu Waidbruck und Zäring von 1679 nach dem Adelsmatrikel) anfangs des 19. Jahrhunderts ausstarben, so ging dieses Recht auf den Stadtmagistrat von Klausen über. Die Verpflichtung bestand in wöchentlich fünf Messen, von denen vier für die Stifter zu lesen sind; das Einkommen hingegen betrug zur Zeit der Stiftung 390 fl. Der erste Benesiziat' hieß David Sigmund von Brixen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 177 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
174 Das Dekanat Klausen. Ordens noch sort. Von Kr e uz gangen wäre zu erwähnen, daß man am Markustage und am Freitag nach Christi Himmelfahrt nach Säben, am Montag in der Bittwoche und um Bartholomäus tage nach Raven bei Teis und Mittwoch nach Teis selbst mit dem Kreuze zieht. Rei hensolge der Seelsorger (Thun'schen Benefiziatene und der eigentlichen Kuraten, seit 1661 so genannt. Balthasar v. Thun präsentierte am 21. April 1505 (Trient) als Haupt seines Geschlechtes dem Bischof von Brixen

für dasselbe Benesizium den Benedikt Prey, Priester der Diözese Brixen.. Nach dessen Tode präsentierte Michael Freiherr v. Wolkenstein für sich und seine Verwandten am 19. Mai 1518 den Liebhart Karlst ainer.^) — 1570—94: Salvator (^.inbulsnsis). — Karl v. Fuger, bis 1603. — Anton Goller, bis 1612. — Georg de Henrizzi, bis 1624. — Andrä Gräber, bis 1628. — Georg de Henrizzi, zum zweitenmal bis 1633. — Chri stian Rott, bis 1634 (ut Qurlo MWuMs). — August R i t t n e r, bis 1638. - Paul Arnold, bis 1643. — August

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