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Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 121 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
118 Das Dekanat Klausen. Diese Einteilung dürfte wohl sehr alten Ursprunges sein und ergibt sich teilweise auch aus einer Urkunde vom Jahre 1320, laut welcher am 18. Jum Propst Heinrich und das Kloster zu Pollingen an Jakob und Niklos zu Latzsons gegen jährlichen Zins einen Weingarten zu „Pardell, zu Runken und bei Rain' zu Chlausen verliehen. Den Brief siegelte Bischof Albert von Brixen und Herr Voigtsberger vererbt. Diese nahmen Wappen samt Namen von Garnstein an und ließen sich vom Hoch

stifte Brixen damit belehnen. Um 1372 erlosch mit Heinrich auch dieser Zweig. Im Jahre 1354 (im Mai) belagerte diesen der Bischof Matthäus von Brixen, erstürmte Garnstein im Herbste desselben Jahres, zerstörte es und nahm Heinrich gesangen. Nachdem dieser zwei Jahre einge kerkert war, wurde er des Landes verwiesen. Den Grund dieses entschlossenen Auftretens des Bischofs gegen Heinrich gibt Sinnacher V, 249, nicht näher an. Letzterer blieb nun der Beste, der Gerichtsbarkeit und was damit in Ver

. V, 4^5, 605). Nach seinem kinderlosen Absterben setzte der Bischof Johann seinen Oheim Hans Segenser in den Besitz der Lehen, welche weiland Heinrich v. Garnstein hinterlassen hatte und dem Stifte heimgefallen waren. Dagegen erhob aber Elsbeth v. Rubein, Heinrichs Schwester, Einsprache und gab ihre Ansprüche erst auf, als das Stift Brixen ihr 90 Mark Berner auszahlte. Bischof Friedrich von Brixen versetzte die abgebrannte Beste Garnstein dem Joachim v. Vilanders und dessen Söhnen Hans und Konrad, sowie

das Gericht Latzsons und Verdings zugleich samt der Vogtei, Fütterung und dem Wirtskorn um 800 fl. im Jahre 1389. Nach dem Jahre 1405 hatte Brixen das Lehen Garnstein eingezogen und es ging nur mehr die Verleihung über die Burghut dieses Schlosses vor sich. Um 14W erscheint auf einmal Herzog Friedrich als Herr von Garnstein und ver leiht dessen Burghut dem Ekart, seinem Marschall, und Georg v. Vilanders gegen 10V Dukaten. Mit Bischof Ulrich von Brixen bestand damals ein Zerwürfnis. Doch verleiht

. VI, 55, 7t) u. Geschichtsfreund 1867,148). Die Beste blieb in dem Besitze der Genannten bis 1480, wo sie Pankraz v. Vilanders dem Erzherzog Sigmund verkaufte. Darüber entstand Streit mit Brixen, welcher durch Schiedsrichter 1555 zu gunsten von Brixen entschieden wurde. Dieses verlieh die Beste den Linder von Brixen als Lehen mit dem Prädikate v. Garnstein. Als jedoch diese Familie nach Steiermark auswanderte, kam das Schloß bis auf den Turm in Verfall und wurde 1797 an einen Bauern verkauft, der es um 1330

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 80 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
von Brixen. — 1701: Johann Jakob Perkhoser, Neffe des Weihbischoss gl. N., Domherr.^) Der Fronleichnams-Bruderschaft vermachte er 1703 die Summe von 600 fl., damit für deren Zinsen die Kooperatoren alle Kranken unentgeltlich mit den Sakramenten versehen, ja nicht einmal dafür freiwillige Beiträge annehmen sollend) — 1705: Dominikus Anton v. Altspaur, vorher Pfarrer in Albeins und von 1697 bis 1705 Stadtpfarrer in Brixen, wo er 1710 als solcher 300 fl. für die Armen in Klausen stiftetet) — 1709: Joses

Cyria k v. Trojer; weil er bei der Visitation 1712 den Fürstbischof zu reich lich bewirtete und verschiedene Personen zur Tafel lud, bekam er einen scharfen Verweist) Bei der Synode zu Brixen im Jahre 1710 vertrat er selbst sein Dekanats)— 1730: Johann Jgnaz Freiherr v. Zinnenberg, Psarrer zu Klausen und Latzfons, früher Psarrer in Ahrn.8) Sein Name nebst denen seiner Koopera toren Christian Resch, Peter Stocker und Leopold Gerold war auch aus einem Zettel des 1903 herabgenommenen Turmknopfes

auf geführt. Er begleitetete 1749 den Bischof auf der Visitation nach Enneberg und Fassa. — 1774: Franz v. Buel, Dekan; als. solcher erhielt er mit Instrument vom 30. April 1774 jenen Teil der Geschäfte und Rechte, welche früher die Ruralkapitel und Kämmerer aussührten.2) — 1788—1791: Kaspar v. Lutz, von Guelsenstein, von Brixen, f 1810 als Psarrer von Bruneck. 1794: Ernst Freiherr v. Taxis; wurde 1802 Dompropst in Brixen.') — 1801, 11. März, starb Franz Anton v. Caal, einst Pfarrer von Klausen. — 1803

: PhilippNeriv. Klebels'^ b e r g zu Tumburg, geboren zu Brixen, ward selbständiger Pfarrer von Klausen; unter ihm wurde die dem Spitale einverleibte Psarre (seit 1803) wieder srei.^) — 1836: JohannNiederstetter von Lengmoos, Dekan.— 1362: Johann Garmesegger von Sarnthein; machte sich um die Pfarrkirche durch den Bau des neuen Hochaltars verdient. — 1888: Alois David Schenk von Bozen, fürstb. Sekretär; setzte die Restaurierung der Pfarrkirche Sinnacher VIII, 690. — 2) Klaus. Stadt-Arch. — ') Sinnacher

IX, 127. — Stadt-Arch. — °) I. «. — «) Sinnacher IX, 225, 226. — Sinnacher IX, 205. — 8) i. o. ix, 366. — Z) Tinkhauser, Beschreibung der Diözese Brixen I, 68 — ^) Sinnacher IV, 114. — Sinnacher IV, 109. —Arch.- Ber. I, 74.

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Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 253 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Pfarre Kastelrut, Kirchen und Kapellen. 251 mittelbar Christoph Andre Lint ne r von Garnstein, bis er 1692 Chorherr und dann Hofkaplan in Brixen wurde. — Um 1694—17/1: Silvester Rizzi. — Ihm folgte Jakob Söll, Pfarrer v. Lajen. — Um 1741: Peintner. — 1748: Jgnaz Anton Baron v. Enzenberg; wurde 1753 Pfarrer und dann Domdekan in Brixen. Da er aber auf dringende Bitte seiner Pfarr kinder, welche kurz ehevor durch eine Feuersbrunst in großes Un glück geraten waren, in Kastelrut zu verbleiben

sich entschloß, so trat als Stadtpfarrer in Brixen Sebastian Graf Lodron an seine Stelle (I. o. IX, 595). — 1755—1757: Johann Fisch »aller. — Bis 1769: Martin Stu ben b eck,früher Präsekt des Priester- Hauses in Brixen. — Um 1770: Michael Schranzhofer.— Um 1795: Jakob Bestehorn, vorher Kooperator daselbst. — Um 1896—1828: Johann v. Heben st reit. — Bis 1835: JofefRein alter von Kastellbel; er wurde Dekan von Kaltern. — Bis 1865: Josef Gebhard von Latzfons; resignierte und wurde Stiftskanonikus in Bozen

. — 1865: Alois Bamhackl von Bozen; sehr verdient um die vielen Parimente für die Pfarrkirche und die Restauration aller Filialen s-f 26. Juni 1889).— 1889: Anton Egg er von Bozen; begann die dekorative Bemalung der Pfarr kirche. Er wurde 1901 zum Dekan in Klanfen gewählt, starb aber bei den Exerzitien zu Brixen,. kurz zuvor, ehe er in seine neue Stelle eintreten wollte. Zur Beisetzung führten ihn die Kastelruter aus Dankbarkeit auf ihren Friedhof. — Im August 1901: Anton Lintner von Bozen, früher

von Trient und Brixen.Am 20. Mai 1482 nahm Konrad, Weihbischof von Brixen, die Einweihung des neuen Chores vor. Eine letzte Erweiterung erfuhr die Pfarrkirche endlich am Anfange des 18. Jahrhunderts, so daß eine neue Ein weihung notwendig und am 13. Juli 1704 durch Bischof Kaspar Graf v. Künigl vollzogen wurde. (Sinnacher IX, 160.) Darauf Auch in der Kapelle der St. Sebastianibruderschaft weihte zugleich der genannte Bischof einen Altar zu Ehren Jesu, Maria, Fabian und Se bastian und am darauffolgenden

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 122 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Die Pfarre Latzfons. l19 Fritz Von Garnstein; als Zeugen erscheinen: Chunrad von Eg- lingen und Wilhelm von Garnstein. Das geschah zu Brixen in der Purged) Nach Sinnacher I, S. 87, scheint die Seelsorge zu Latzfons, solange die Bischöfe in Säben wohnten, durch diese selbst und ihre Geistlichkeit, bei ihrer Übersiedlung nach Brixen aber durch einen im Orte wohnenden Priester mit psarrlichen Rechten ausgeübt worden zu sein. Die älteste Kunde von einer Psarre in Latzfons reicht bis ins Jahr 1202

zurück, wo, wie bereits erwähnt wurde, Bischof Konrad von Brixen die Überschüsse der Einkünfte in der Psarre .Latzfons gleich jenen in Klausen zur Aufbesserung des Spitals in der Au bewilligte. Von nun an hörte aber der Bestand der Pfarre aus und die üblichen sowie gestifteten Gottesdienste ver sah ein Priester (Kooperator) aus Klausen, der sich an Sonn- und Feiertagen und bei anderen Gelegenheiten dahin begab. Indessen genügte diese Einrichtung den religiösen Bedürfnissen der Einwohner

nur unvollkommen und das Verlangen nach einem eigenen Priester, der beständig in ihrer Mitte wohne, wurde immer größer, da Latzfons auf einem Berge liegt, von der Pfarre Klausen weit entfernt ist und der Fall sich häufig wiederholte, daß einzelne mit den hl. Sterbesakramenten nicht versehen werden konnten. Dar über machte man sowohl dem Pfarrer sowie dem Domkapitel zu Brixen als Patron der Pfarre ernstliche Vorstellungen. Im Jahre 1453, den 18. November (Donnerstag vor dem St. Martinsfeste), wurde endlich

. l) Das Augustinerkloster PMngen bei Weilheim in Oberbayern, gestiftet. 730, übergab Kaiser Heinrich um 1065 dem Bischof Altwin von Säben zur Ausübung der Schirmvogtei; zum Zeichen der Unterwürfigkeit pflegte ein Chor herr dieses Stiftes den Bischöfen von Brixen als Kaplan zu dienen. (Nouum. Lmos,. I'. X. k. 2ß.)

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 97 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
von manchen Bischöfen bekannt ist, daß sie sich zu Gäben längere Zeit aufhielten. Die pfarrlichen Rechte über Gäben wurden dem Pfarrer in Latzfons eingeräumt, wie wenigstens aus etwas späterer Zeit urkundlich nachgewiesen werden kann. Nach einer alten Legende war es der hl. Bischof Albuin <975—1006), welcher um das Jahr 992 die ehrwürdigen Reste des hl. Jngenuin und mit diesen nun auch förmlich und für be ständig den bischöflichen Sitz nach Brixen übertragen hat.^) Ge nannter Bischof führte aber bis zu seinem Tode

den Titel: Bifchof von Säben, dagegen deffen Nachfolger Aldalbero: von Brixen und Säben. Bischof Altwin scheint sich in den späteren Jahren seiner 43jährigen Regierungszeit öfter in Säben aufgehalten zu haben, wie auch eine dort 1090 ausgestellte Urkunde über einen Hoftausch in Villau der» ergibt. Die Burghut in Säben war einer sehr ansehnlichen und wohlhabenden Familie anvertraut, welche, wie Genealogen, z. B. Mairhofer, annehmen, nicht nur in Säben heimisch war, fondern auch ihren Geschlechts namen

davon entlehnte, nämlich die Herren von Säben. Einer dieses Geschlechtes war, wie Refch angibt (ànal. Ladionsnsss I. x. 93, Rà 50), sogar römischer Präfekt um 210 in Noricum. Aus dieser Familie stammte ein gewisser Me riboto, Burggraf im Kastell von Säben; als Herzog Wels von Bayern von seinem Feldzuge gegen Kaiser Heinrich IV. aus Italien zurückkehrte und nach Brixen kam, ließ er Bischof Altwin sowie Meriboto in eben derselben St. Johanneskapelle, wo Altwin 11 Jahre früher mit 29 anderen Bischöfen

das Urteil der Ab setzung gegen Papst Gregor VII. ausgesprochen hatte, gefangen nehmen. Meriboto wurde vor das Schloß Säben hingefchleppt, welches dessen Sohn Hartwich gegen alle Stürme der Welf'schen Mannen tapfer verteidigte. Der Anblick des gefesselten greisen Vaters beugte den Mut des jungen Helden und die Tore öffneten sich der feindlichen Schar. So kam Herzog Welf 1091 wieder in Tmlh., Beschreibung d. Diözese Brixen I, 21. Aus der Urkunde, laut welcher Kaiser Konrad II. am 23« April 1028, ddto

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 65 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
auf Hügeln und Abhängen zerstreut umherliegen, so wird die Seelsorge für die Priester ziemlich erschwert. Mit Ausnahme der Pfarre Villanders und ihrer Filialen am rechten Eisakufer gehörten von jeher alle übrigen Seelforgs- stationen des heutigen Dekanates Klausen zur Diözese Brixen und wurden von dieser erst durch die Bulle des Papstes Pius VII. vom 2. Mai 1818: Dx imxosiw, getrennt und der Diözese Trient zu> gewiesen; zu Lichtmeß 1819 erfolgte die Übergabe.Diese der Diözese Brixen einst untergeordneten

Psarren standen bis ins 14. Jahrhundert unter dem Archidiakonate für das Wipptal diesseits des Brenners und des Eisaktales, von da aber unmittelbar unter dem bischöflichen Generalvikar in Brixen. Seit der Diözesan-Synode im Jahre 1603 wuà für die Pfarren Klausen, Velturns, Albeins, Lajen, Kastelrut und Völs mit den Filialen Tiers, Steineck, Welsch- noven und der Pfarre Fassa ein eigenes Dekanat errichtet, welches feinen Sitz abwechselnd in Klausen, Velturns und Lajen hatte. An der Spitze stand

ein Dekan, dem ein Kämmerer beigegeben war; letzterer hatte für die Erhaltung des Kirchenvermögens zu sorgen und ward von der Geistlichkeit gewählt und von dem Bischöfe be stätigt, während dieser ersteren allein wähltet) Besondere Voll machten erteilte Fürstbischof Jgnaz Graf v. Spaur dem Dekan 5) Tmkhauser, Beschreibung d. Diözese Brixen I, 19. Der von der Billanderer-Alpe kommende und die südliche Grenze der Pfarren Klausen- Latzsons bildende Tinnabach tlnvius), heute Blankenbach, wird schon

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 69 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
66 Das Dekanat Klausen. Eine „Stadt' wird Klausen zuerst im Tagebuch des Bischofs Ulrich Putsch zu Brixen von dem Jahre 1429 genannt und dieser Bischof ließ sie pflasternd) Indessen Marktrechte hatte Klausen be reits im 13. Jahrhundert und die Besitzer der Häuser, mit denen solche verbunden waren (Waren feil zu haben), nannten sich »(Ävss'?) Das Stadtwappen, „ein silberner Schlüssel' (entsprechend dem Namen der Stadt), fand bereits 1397 eine Bestätigung und Kardinal Bernhard von Kles

wiederholte dieselbe als Bischos von Brixen im Jahre 1540. Das gegenwärtige ..Rathaus', ehedem „zum Hirschen' genannt, kaufte erst Bischos Christoph Andrä von Spaur und schenkte es am 12. September 1609 der Stadt zu ge nanntem Gebrauche. Die Seelsorge in Klausen wurde ohne Zweifel, solange die Bischöse in Säben residierten, durch diese selbst und ihre Geist lichkeit ausgeübt; dann aber, nachdem der Bischofsitz (beiläufig um 960—1000) von Säben nach Brixen übertragen worden war, durch den Pfarrer

an der St. Andreaskirche in Klausen oder schon im „Spitale in der Au' hatte, wohin Bischos Konrad von Brixen dessen Sitz wirklich verlegte, nachdem das Spital vollendet war (um 1222), muß dahingestellt bleiben. Nach der Übersiedlung aus der Au in die Stadt nahmen die Pfarrer ihren Wohnsitz nächst der neuen Spital(Apostel -)kirche und erst in den letzten vierziger Jahren wurde derselbe nach Griesbruck verlegt Die älteste Ge schichte der Pfarre von Klausen und ihrer eigentlichen Pfarrkirche zum hl. Andreas

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Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 245 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
, Wà 236. Klausen, Dekanatspfarre, S. 63 ff. Klöster, S. 88, 92. Kollmann, Làlkaplanei, S. 201. Lajen, Marre, S. 177 ff. Latzfons, Pfarre, S. 117. Malereien, deren Meister unbekannt sind: S. 79, 90, 112. 129, 145, 147, 152, 154, 161, 162, 169, 170, 271, 176, 177, 190, 194. 213, 216, 231, 236. Maler: Jos. Arnold d. Alt., S. 185, 196> Benvenuti, S. 92; Kaspar Bodma, S.148; Claus von Brixen, S. 81; I. Dopfer, S. 160; Joh. Georg Grasmair, S. 79; Andrä Hermann, S. 130: Peter Kachler, S. 136; Kaspar

zu Brixen, S. 115; Jos. Kirchebner, S. 167; Klaus (Maler), S. 115; Mich. Kronbühler, S. 196; Franz Metz, S. 101; GregorNapl, S.115; Hans Raben steiner, S. 79, 106, 160, 232; Je remias Rumpfer, S. 115; Rup recht, Maler, S. 115; Hans Schmid, S. 143; Josef Schöpf, S. 79,167; Sturm, S. 161, 192; Jörg Trabel, S. 148; Franz Unterberger, S. 232; Gregor Bischer zu Brixen, S. 116; Warter (siehe oben Bildhauer), S. 115; Wolfgang, S. 115. Monstranze, S. 145. Mosaikboden, S. 114. Nad ler: Stephan zu Nürnberg

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Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 136 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Die Pfarre Velturns. 133 gegrenzt wird dieser Pfarrbezirk im Südosten durch den Eisak von der Pfarre Albeins und den Kuratien Teis und Gufidaun; in Süd west durch das Balgereck und den Lottergraben sowie durch einen Bergvorsprung von den Pfarren Klausen und Latzfons; gegen Nor den und Nordost durch einen Bergrücken vom Tale Schalders und der gleichnamigen Kuratie, dann durch den Falmereierbach und den Zigglgraben vom ehemaligen Gerichte Pfeffersberg und von der Pfarre Brixen und der Diözese

und Pedraz, Schräm bach und Klamm. Einwohner sind 91l) in 161 Häusern (nach der Zählung im Jahre 1901). Diese Pfarre gehörte, wie be reits angedeutet wurde, bis zum Jahre 1818 zur Diözese Brixen - und war größtenteils selbst Sitz des Dekanates, dessen Umfang Seite 62 näher angedeutet wurde. In Velturns (Velturnes, wie der Ort in den ältesten Urkun den genannt wird), besaß vor Alters die bischöfliche Kirche von Freistng 12 Huben, welche den Bischöfen von Säben zinspflichtig waren. Bischof Abraham

von Freising löste den Zins dadurch ab, daß er dem Bischöfe Albuin von Säben zwischen den Jahren 975—993 vier von den Höfen überließt) Bis dahin hatte Velturns seine Seelsorge wohl unmittelbar vom nahen Säben empfangen, und erst nach der Verlegung des bischöflichen Sitzes nach Brixen dürften ständige Priester angestellt worden sein. Im Jahre 1296 erhielt Neustift den Wegschaidhof zum Besten eines Jahrtags des Tegen von Villanders.2) Der ganze Bezirk wurde wie fast überall gegen Raub und feindliche Anfälle

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Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 134 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
unter anderem auch 'Walàrus äs ZìàsUs als Zeuge vor, der als ältester Sprosse dieses Geschlechtes bekannt ist. i) Viers, einstens Gegend unterhalb Verdings, dann ein ausgedehnter einstiger Küchenmaierhos des Fürstbischofes von Brixen, kommt in ältester Zeit unter dem Namen ?io!-68 als in vallo Forivi gelegen vor. Schon Bischof Wisund von Säben (938—956) machte mit dem Besitzer Jrminlinds daselbst einen Tausch und ebenso dessen Nachfolger Richprecht (956—975). ^) Bischof Albuin von Buxen erhielt durch seinen Vogt Wago

des nachmaligen Papstes Martin 'V. war. Wahrscheinlich durch diesen erhielt er 1420 ein Kanonikat in Brixen, dann die Spitalverwaltung in Klausen und wurde zuletzt Dompropst. Verdings hatte einst auch ein Edel- geschlecht gleichen Namens, der vielleicht abzuleiten wäre als Herren von der Tinna, dem Wildbache, der bekanntlich unter Verdings vorbeistürmt. Von ihrem Sitze ist nichts näheres mehr bekannt. Zuerst erscheint 1191 Al- banus (Neuslift. Urk.); 1195 Konrad, sein Sohn Albanus und dessen Bruder Ekehardt

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