¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
Die Pfarre Algund, 34b Kleriker, wiederum mit Namen Heinrichs) — Eine alljährliche, aus den Einkünften der Pfarre zu entrichtende Zahlung von 16 M. genehmigt der Bischof von Chur im Jahre 1292?) Pfarrer Tho- mas Tar ant starb 1295, war zugleich Domherr und Propst zu U. L. Frau in Brixen; er stiftete für sich und seinen Vater einen Jahrtag zu Tirol?) — Dieselbe Summe als Jahreszahlung ver langt wiederum das Kapitel in Brixen bei der Verleihung der Pfarre an den Herrn Wierm ar (Dietmar
1483 auf Auftrag des Bischofs den Pfarrer von Naturns; er erscheint noch um 1500. Interessant ist das Inventar des Psarrwidums wegen der Einrichtung und Bücherei um diese Zeit.^) — Als unmittelbarer Nachfolger Prems dürste der 150b erscheinende Jörig Gnewker anzusehen sein, wohl Vikar des Blasius Eichhorn (des 1514—1518 eigentlichen Pfarrers), der Dom herr zu Brixen, Generalvikar und Spitalsvorstand war; starb 1528.') — Ambros Upho f er, zugleich Pfarrer zu Kastelruth und St^ Pauls in Eppan
, auch Domherr zu Brixen und seit 1521 Dom propst daselbst (s 1542). — Georg Stammler, 1543, und Johann Gall, 1544—1560, beide Domherren zu Brixen. ^ Melchior Pro bus, 1599. — Johann Markl von Knipsel berg, Chorherr zu Brixen 1595, wird 1614 Pfarrer von Algund.'-) y Sinnacher, 1. IV, 84. - Y Ferd. Ztschr. 1894, 172. — Z) I. IV, S6. — I. o. 1892, 326. — 5) I. «. 1894, 172. — «) In diesem Jahre tritt R up ertus (presbite,- soà ^ Gesellpriester) in Algund als Zeuge auf (I. v. 1892, 328. — ?) Im Jahre 1417
klagte Bischof Sebastian Stempfl von Brixen auf dem Landtag zu Bozen über den Burggrafen von Tirol, daß er des Bischofs Bauleute zu Algund vor seinem Richterstuhl ladej da dies wider die Privilegien sei, die sein Hochstift erlangt habe, sc» bat er um Abhilfe, die ihm auch geleistet wurde. — 6) Arch.-Ber. I, 359. — — w) Ferd. Ztschr. 1892, 328. — ') I. e., 330. — Sinnacher IV, 102.