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1987
Festschrift 40 Jahre Handelsoberschule und Oberschule für Geometer ""Heinrich Kunter"" Bozen : 1947 - 1987
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Author: Handelsoberschule und Oberschule für Geometer ""Heinrich Kunter"" <Bozen> "; Stofner, Alois / [Mitarb.: Alois Stofner ...]
Place: Bozen
Publisher: Athesiadr.
Physical description: 119 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II 87.468 ; II A-8.100
Intern ID: 184415
Dr. Fritz Maurer Friedrich Rupert Maurer wurde 1920 in Bozen geboren und hat 1946 das Doktorat in Naturwissenschaften an der Uni versität Florenz mit einer Arbeit über die eiszeitliche Mor phologie des Sarntals erworben. Er unterrichtete an ver schiedenen Schulen in Bozen. Im Schuljahr 1948/49 war er als Professor an der Handelsoberschule und am Wis senschaftlichen Lyzeum in Bozen tätig. Von 1960 bis 1972 war er Professor für die naturwissenschaftlichen Fächer am Klassischen Lyzeum in Bozen

wissenschaften studiert. Er promovierte mit Arbeiten über den Kapitalbegriff in der Volkswirtschaftslehre und über das Wirtschaftsleben im Durnholzer Tal unter besonderer Berücksichtigung der Anerben und der weichenden Erben. Von 1964 bis 1976 war er als Professor für Rechtskunde und Volkswirtschaftslehre an den Kaufmännischen Lehran stalten in Meran und Bozen tätig. Im Herbst 1976 wurde er mit der Leitung der Mittelschule Tramin und im folgenden Jahr mit der Leitung der Fachlehranstalt für Industrie

und Handwerk betraut. Seit 1980 ist er Direktor der Handels oberschule und der Oberschule für Geometer in Bozen. In den Jahren von 1980 bis 1985 wurde ihm auch die Leitung der damals im Aufbau befindlichen Oberschule für Land wirtschaft in Auer übertragen. Seinem besonderen Einsatz ist die Schaffung der Fachrichtung Programmierer im Jahre 1981 zu verdanken, die sich inzwischen eines zunehmen den Interesses erfreut. Alexander Brenner-Knoll

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Year:
1987
Festschrift 40 Jahre Handelsoberschule und Oberschule für Geometer ""Heinrich Kunter"" Bozen : 1947 - 1987
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Page 14 of 131
Author: Handelsoberschule und Oberschule für Geometer ""Heinrich Kunter"" <Bozen> "; Stofner, Alois / [Mitarb.: Alois Stofner ...]
Place: Bozen
Publisher: Athesiadr.
Physical description: 119 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II 87.468 ; II A-8.100
Intern ID: 184415
zwischen 1280 und 1330, in der in Mitteleu ropa und auch in Tirol die lateinische Urkundensprache langsam in die Volkssprache Deutsch übergeht und von ihr abgelöst wird. Aus den wenigen Urkunden der Zeit — unzählige sind ja verbrannt oder sonst irgendwie ver schleudert oder vernichtet worden — läßt sich vom Ehe paar Kunter sagen, daß es wohl in der Salzstadt Hall bei Innsbruck und in Bozen gewirkt oder auch gewohnt hat. Die Geschichtswissenschaft hat Heinrich Kunter, auch wenn er besonders als Wegbauer

mußte, wo er nur konnte, auf die Gewässer, vor allem die Flüsse, ausweichen. Steinerne Bogenbrücke auf der alten Spur des Kunterweges (Bild vom Verfasser). Zur Überschreitung des Brenners und zum Abtransport der Produkte des Gebirges (Stein, Holz usw.) wurden entlang der Brennertrasse im Süden die Etsch und ein kleines Stück des untersten Eisack, im Norden aber von Hall an der Inn benützt; zwischen Kardaun bei Bozen und Hall gab es diese Möglichkeit nicht, die Waren mußten also auf Trag tiere

oder auf Achse umgeladen und auf problematischen und immer wieder vom Wildwasser und von Unwettern zerstörten Wegen weiterbefördert werden. Es ist daher bezeichnend, daß ein Unternehmer in Hall und Bozen sich dieses Wegstücks, das für den europaweiten Verkehr durch die Alpen von größter Bedeutung war, ange nommen hat.

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Year:
1987
Festschrift 40 Jahre Handelsoberschule und Oberschule für Geometer ""Heinrich Kunter"" Bozen : 1947 - 1987
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Page 17 of 131
Author: Handelsoberschule und Oberschule für Geometer ""Heinrich Kunter"" <Bozen> "; Stofner, Alois / [Mitarb.: Alois Stofner ...]
Place: Bozen
Publisher: Athesiadr.
Physical description: 119 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II 87.468 ; II A-8.100
Intern ID: 184415
durch das Mittelgebirge zum Brenner führt, fest gestellt. Urkundliche Erwähnungen aus Kunters Zeit gibt es hierüber keine, doch beweist die jahrhundertelange Über lieferung des Namens, daß der Erbauer oder entschei dende Verbesserer dieser Strecke derselbe war wie derje nige, der zusammen mit seiner Frau von 1314 an in landes fürstlichen Urkunden als Erbauer der Wegstrecke von Waidbruck nach Kardaun aufscheint, dann vermutlich in Bozen oder auch in Kardaun, vielleicht im Haus „Zum Feigenstein“ an der Kardauner

hat. Dr. Norbert Mumelter Quellenhinweis: N. Mumelter: „Der Kuntersweg — Die Überwindung der Eisackschlucht zwischen Botzen und Trostperch“, Gemeindeamt Karneid, 1984. Weitere Quellenhinweise auf S. 25 und 26 der erwähnten Schrift. Norbert Mumelter, geb. in Bozen 1913, Dr. jur. in Padua, Kriegsversehrter; nach 1948 Landesbe amter in verschiedenen Sparten, seit 1978 im Ruhestand. Seither Studien über Entstehung, Entwicklung und Be stand der deutschen Sprache und Kul tur in Europa und über einige Abschnitte

örtlicher Zeitgeschichte. Obmann des Heimatschutzvereins der Stadt Bozen.

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