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Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 15 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2001
Intern ID: 273893
1253 1254 1271 1271 Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan-Ulten, Da Albert von Tirol auch diesmal erfolg reich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan. Damit hat Graf Albert von Tirol die trientnerischen und brixnerischen Grafschaften sowie die Vogtei über beide Hochstifte in seiner Hand vereinigt, mit anderen Worten, beide Hochstifte

unter seine Herrschaft gebracht. Aus diesem Grunde wird das Jahr 1248 nicht zu Unrecht die Geburtsstunde Tirols bezeichnet. Nicht von ungefähr kommt nun für das gesamte Gebiet in den Urkunden die Bezeichnung „Herrschaft der Grafen von Tirol ' oder ein - fach „Grafschaft Tirol' auf und setzt sich gegen die älte re und unpolitische „Land im Gebirge ' durch. Graf Albert III, von Tirol starb 1253 ohne männliche Erben. Seine Schwiegersöhne Gebhard von Hirschberg und Meinhard III. von Görz teilten 1254 sein Erbe

so unter sich, daß der erste das Inn- und Wipptal bis in die Gegend des heutigen Franzensfeste erhielt, während Meinhard von Görz die südlichen Teile, das Etsch-, Eisack- und Pustertal blieben. Damit schien das große Lebenswerk Alberts III. von Tirol in Frage gestellt. Sein Enkel, als Meinhard II. von Tirol be kannt, ein echter Nachkomme Alberts, der ihm als unter nehmungsfreudiger Politiker und kluger Taktiker sowie kühler Rechner sehr ähnlich war, sollte der Vollender Tirols werden. Nach dem frühen Tod ihres Vaters

, Meinhards III., regierten Meinhard und Albert zunächst gemeinsam. 1271 teilten sie ihr Erbe so, daß Albert die Stammlande GÖrz mit dem Pustertal ab der Mühlbacher Klause erhielt und Meinhard Tirol. 1295 Meinhard kaute nun vorerst von seinem Onkel Gebhard von Hirschberg dessen Anteil im Inntal. Dann ging er dar an, seine Stellung in Tirol auszubauen, indem er sich ge schickt die Zeit des Interregnums {der kaiserlosen Zeit) zunutze machte. Die Macht der Bischöfe, deren Schutz er übernommen hatte, wurde

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Page 278 of 616
Author: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Place: Auer
Publisher: Arkadia Ed.
Physical description: 608 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III 189.688
Intern ID: 251406
- ra storica 92/1 und 92/2, 3. Auflage, Torino 1970; Eigentier, Ernst: Tirol im Innern während des Ersten Weltkrieges von 1914 bis 1918. Dissertation Innsbruck 1954; Eisterer, Klaus: „Hinaus oder hinunter!" Die sizilianische Legende: eine takti sche Meisterleistung der Deutschen. In: Eisterer, Klaus / Steininger, Rolf: Die Option. Südtirol zwischen Faschismus und Nationalsozialismus, Inns brucker Forschungen zur Zeitgeschichte, 5. Innsbruck 1989,179-207; Felderer, Karl: Ernstes und Heiteres aus grosser

(Herausgeber): Verspielte Selbstbestimmung? Die Südtirol frage 1945/46 in US-Geheimdienstberichten und österreichischen Akten. Eine Dokumentation. Schlern-Schriften 302, Innsbruck 1996; Golowitsch, Helmut: „Und kommt der Feind ins Land herein ..." Schützen verteidigen Tirol und Kärnten 1915-1918. Schriftenreihe zur Zeitgeschich te Tirols, 6, Nürnberg 1985; Golowitsch, Helmut / Fierlinger, Walter: Kapitulation in Paris. Entstehungsge schichte und Hintergründe des Pariser Abkommens zwischen Degasperi

und Gruber vom 5. September 1946. Schriftenreihe zur Zeitgeschichte Ti rols, 7, Graz 1989; Grentrup, Theodor: Das Schulrecht der deutschen Minderheit in Italien (Süd tirol). Das Schulrecht europäischer Minderheiten, 3. Berlin 1930; Gschliesser, Oswald: Tiroler Standschützen. Vierhundert Jahre Landesvertei digung in Tirol. Ausstellung im Gedenken an den Auszug der Tiroler Standschützen zu Pfingsten 1915. Innsbruck 1965; Gschliesser, Oswald: Das Ende der Tiroler Kaiserjäger- und Kaiserschützenre gimenter

. In: Gschliesser, Oswald: Tirol-Österreich, Schlern-Schriften 238, Innsbruck 1965,168-173; Guadagnini, Giuseppe: Un anno nella Venezia Tridentina. Trento 1923; Hartungen, Christoph H. von: Zur Lage der Südtiroler in der Operationszone Alpenvorland (1943-1945). In: Geschichte und Region 3 (1994), 119-136; Hartungen, Christoph und andere: Die Südtiroler Polizeiregimenter. In: Der Schiern 55 (1981), 494-516; Heinricher, Kurt: Rom gegen Südtirol. Ein Beitrag zur Geschichte der Umsied lung. In: Tiroler Heimat

I. - Generaloberst Arz von Straußenburg. Wien-München 1968; Reut-Nicolussi, Eduard: Tirol unterm Beil. München 1928; Sailer, Oswald: Schule im Krieg. Deutscher Unterricht in Südtirol 1940-1945. Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes, 12, Bozen 1985;

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 225 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2001
Intern ID: 273893
Option Heimat opzioni. Eine Geschichte Südtirols. Katalog zur Ausstel lung. Bozen 1989. Farteli, Othmar: Südtirol (1918 bis 1970) {Geschichte des Landes Tirol 4/1) Bozen/Innsbruck/Wien 1988. Pauli, Ludwig: Die Alpen in Frühzeit und Mittelalter 1982. Pauli, Ludwig: Le Alpi. Archeologia e cultura del territorio 1983. Peer, Sabine: Südtiroler hinter Stalins Stacheldraht: Kriegsgefangen schaft in Russland 1943-1954. Bozen 2000*. Pefinka, Anton/Maisiinger, Andreas (Hrsg.): Zeitgeschichte. 1. Teil

. Petersen, Jens: Hitler - Mussolini. Die Entstehung der Achse Berlin-Rom 1933-1936 (Bibi, des Deutschen Historischen Instituts in Rom 43). Tübingen 1973. Petri, Rolf: Storia di Bolzano. Padova 1989*. Pircher, Gerd: Militär, Verwaltung und Politik in Tirol im Ersten Weltkrieg. (Tirol im Ersten Weltkrieg. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Bd. 1) Innsbruck 1995. Pizzinini, Meinhard (Hrsg.): Zeitgeschichte Tirols. Innsbruck-Wien-Bozen 1990*. Politi, Giorgio: Gli statuti impossibili. La rivoluzione

-Nicoiussi, Eduard: Tirol unterm Beil. München 1928; Neuaufl. Bozen 1984. Richebuono, Bepe: Kurzgefaßte Geschichte der Dolomitenladiner. Istitut Guttural Ladin ,,Micurà de Rü“. San Martin de Tor 1992*. Riedmann, Josef: Das Mittelalter. In: Geschichte des Landes Tirol. Band 1, Bozen 1985, S. 265-661*. Riedmann, Josef: Die Beziehungen der Grafen und Landesfürsten von Tirol zu Italien bis zum Jahre 1335. Wien 1977. Riedmann, Josef: Das Bundesland Tirol 1918 bis 1970 (Geschichte des Landes Tirol 4/2). Bozen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2001
Intern ID: 273893
alter roter (Tiroler) Adler, gofd- bewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dyna stien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stamm schloss erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männli chen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum“ (1242-1249) des Züricher Kanonikers Ken rad von Mure in Versform

festgehalten: »Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Qüe nigri pedis alias albente colore.“ Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III, Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-GÖrz hat der rote Rroler Adler bereits den Charakter eines territorialen Kennzeichens ange nommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und •nn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in ber graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteristi schen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlich- in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefürstete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des HI. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoss im Rahmen der Erbländer

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Page 83 of 616
Author: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Place: Auer
Publisher: Arkadia Ed.
Physical description: 608 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III 189.688
Intern ID: 251406
zog Johann eine vernichtende Niederlage bei. Der Erzherzog nahm die Trümmer seiner Armee zunächst bis Salzburg, dann bis Oberösterreich zurück, um Wien vor einer französischen Invasion zu schützen. Der Kaiser übertrug am 14. Dezember den Oberbefehl an Erzherzog Carl, der am 25. Dezember 1800 mit Moreau in Steyr einen Waffenstillstand abschloss. Für Tirol südlich von Bozen hatte dieses Abkommen fatale Folgen. Die Vereinbarung galt nämlich nur für den Bereich der deutschen Armee

. Die Demarkationslinie verlief von Lienz über Brixen, Bozen, Meran und Glurns nach Santa Maria. Der Bereich der Südarmee blieb weiterhin Kampfgebiet. Im südlichen Tirol überschlugen sich nun die Ereignisse. Generalmajor Franz von Auffenberg ließ unterm 21. Dezem ber Major Cazan die Mitteilung zustellen, dass er sich in Kür ze werde auf den Nonsberg begeben müssen. Er solle bereits jetzt vier Kompanien dorthin in Marsch setzen. Cazan ent schied sich für die Kompanien Tramin-Kurtatsch-Neumarkt, Bozen (Dörfler), Kaltem

diese Kompanien ohne Ablöse am 5. Jänner 1801 den Weg in ihre Heimatorte an- treten konnten. 46 Auf das Unterland war mittlerweile eine neue Aufgabe zu gekommen. Es gab Anzeichen dafür, dass die Franzosen versu chen würden, über den Tonale, Judikarien und das Etschtal in Tirol einzudringen. Feldmarschallleutnant Vukassovich wollte daher eine neue Verteidigungslinie von Borghetto bis Bozen der Etsch entlang errichten. Seine Anordnungen waren klar und umfassend: Abbruch aller Etschbrücken, Abzug aller „Ur- fer

1800 mit überlegener Kraft die Österrei cher am Mincio an. Bellegarde zog sich zuerst hinter die Etsch zurück und wich dann nach Caldiero aus. Vukassovich erteilte er den Befehl, sich mit dem Tiroler Korps durch die Valsugana abzusetzen. Damit gab er dem Feind den Weg nach Tirol frei. Ohne ei nen Schuss abfeuern zu müssen, drangen die Franzosen in wenigen Tagen bis Branzoll-Leifers herauf. Etwa 5000 Mann verteilten sich auf die Gemeinden des Unterlandes und des Überetschs. Alle diese Leute mussten

in Bozen aufzunehmen, vermutlich zum da mals üblichen Zinssatz von fünf Prozent. Überlagert wurde dieser Druck von der Sorge, ob das Un terland wohl noch bei Österreich bleibe und nicht etwa zu Ita lien komme. Es gab Gerüchte, die Schlimmstes befürchten ließen. Von dieser Angst befreite die Unterländer endlich der Frieden von Luneville, der am 9. Februar 1801 abgeschlossen, in Tirol allerdings erst am 20. Februar bekannt wurde. Die Geduld der Unterländer wurde dann aber immer noch auf eine harte Probe

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Page 34 of 502
Author: Draxl, Anton / Anton Draxl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Deltagrafik
Physical description: 480 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-26.546
Intern ID: 301230
Durch den Schamitzer Wald, der bis ins 12. Jahrhundert als Reichsbesitz galt, verlief die Grenze zwischen den Diözesen Brixen und Freising (so wie es im Pustertal ein „Mittewald“ an der Drau gibt, liegt an der Isar „Mittenwald“ - an der heutigen Grenze zwischen Bayern und Tirol). Die freisingische Herrschaft mit dem Mittelpunkt in Innichen, nahe der Wasser scheide von Drau und Rienz, und den Bereichen von Prags, Sexten, Villgraten, Gsies (orographisch links vom Pidigbach) und des Cadore

II. und dessen Bruder Albert ein Schutzbündnis schließen, das sein Bistum der Militärhoheit und damit praktisch der Landeshoheit der Grafen von VON DER ISAR ZUR DRAU UND RIENZ Tirol unterwarf. Ein ähnliches Zugeständnis wurde bald darauf auch dem Bischof von Freising für die Hofmark Innichen abge rungen. Die Söhne Graf Meinhard I. von Görz (die Görzer waren um 1100 mächtige Lehensleute der Patriarchen von Aquileia mit dem namengebenden Sitz Görz am Isonzo), Meinhard II. und Albert, teilten 1271 alle Güter

und Rechte des väterlichen Erbes (vom Arlberg im Westen bis nach Istrien und Krain im Osten), nachdem sie ein Jahrzehnt miteinander regiert hatten: Meinhard erhielt alles, was westlich der Mühlburger Klause lag, also im wesent lichen Tirol (die Comitia Tyrolis - die Grafschaft Tirol; lateinisch comes eigent lich „Mitgeher“, dann „Führer“), der jün gere Albert alles östlich davon, also vom Pustertal über Kärnten bis nach Istrien - die Grafschaft Görz, dominium et comitatus Goricie

(bis 1803). Aus dem übrigen, großen Gebiet wurden die görzischen Gerichte „Welsberg“ und „Heunfels“. Das Cadore war seit etwa 1000 Zankapfel zwischen den Patriarchen von Aquileia , den da Camino aus Treiiso und den Grafen von Görz-Tirol, bis es sich 1420 freiwillig der Republik Venedig unterwarf. Heute erinnert der Dom an die große Zeit von Innichen, er ist „nach dem Dome von Trient das bedeutendste Werk der romani schen Kirchenarchitektur, das sich in ganz Tirol erhalten hat“ (Weingartner) - seit

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 23 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2001
Intern ID: 273893
1805 1807 1809 stätigte das alte Landesverteidigungssystem. Diese Landesverteidigung mit jahrhundertealten Traditionen, auf die die Tiroler seit den Erfolgen von 1703 gegen die Bayern sehr stolz waren, sollte sich in allernächster Zeit wieder bestens bewähren. Gemeinsam mit dem österreichischen Heer unter General Laudon vertrieb der Landsturm 1797 die Franzosen aus Tirol. Die Schlacht bei Spinges am 2. April 1797 mit dem Heldenmädchen Katharina Lanz ist aus der Tiroler Geschichte

nicht wegzudenken. 1805 verlor Österreich Tirol. Gegen die Eingliederung in das Königreich Bayern erhob sich sofort die Bevölkerung, welche am Haus Habsburg und an Österreich hing. Daß aber Bayern seit 1807 Tirol in das bayerische, absoluti stische System ohne Rücksicht auf die alten freiheitli chen Traditionen Tirols eingliederte und der Name Tirol aus der politischen Geographie gestrichen wurde, ver letzte zusammen mit den aufklärerischen und kirchen feindlichen Reformen die Tiroler zutiefst und führte

zur Erhebung von 1809. Den Zwangsrekrutierungen zum bayerischen Militär ent zogen sich die jungen Männer vielfach durch Flucht in die Berge, auch nach Österreich. Als Österreich 1809 beschloß, einen neuerlichen Krieg gegen Napoleon zu wa gen, brach in Tirol eine das ganze Land umfassende Volkserhebung aus. Unter der Führung des Viehhändlers und Gastwirtes aus dem Passeier, Andreas Hofer, gelan gen den Tiroler Bauern trotz der schwachen Hilfe von re gulären österreichischen Truppen wiederholt bedeutende

Erfolge gegen die bayerisch-französischen Truppen. In den bekannten Bergiselschlachten (12. April, 25. und 29. Mai und 13. August) befreite das Aufgebot der Landes schützen die Landeshauptstadt dreimal aus der Hand der Feinde. Als Österreich geschlagen im Oktober schließlich den Frieden von Schönbrunn mit Frankreich geschlossen hatte, war auch das Schicksal Tirols besiegelt. Trotzdem wollte man in Unterschätzung der Gefährlichkeit der Lage nicht wahrhaben, daß für ein auf sich allein gestelltes Tirol

ein weiterer Widerstand gegen das siegreiche Heer Napoleons sinnlos war. Napoleon bestimmte Truppen in der Stärke von 50.000 Mann zur Besetzung Tirols. Diese zum Teil französischen, zum Teil bayerischen Kontingente unter der Führung von französischen Generälen nahmen Tirol von Norden und Süden her in die Zange. Trotz eines Amnestieerlasses für die Teilnahme an den vorherge henden Aufständen, der am! 25, Oktober vom Vizekönig von Italien in Innsbruck erlassen wurde, kam es am 1.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Page 52 of 616
Author: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Place: Auer
Publisher: Arkadia Ed.
Physical description: 608 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III 189.688
Intern ID: 251406
- se. In: II territorio veronese dal le origini al l'etä romana, Verona 1980, 67, Abb. 2. 9; Abb. 3. 13-15; L. Salzani: Preistoria in Valpolicella, Verona 1981, 139, Abb. 3. 8, 12. 1,2 Nach Pittioni Keramik vom „Typus Pölshals-Strappelkogel". R. Pittioni: Ur geschichte des österreichischen Raumes, Wien 1954, 207, 209, Abb. 138. 39; Abb. 140. 5, 10. 63 Vgl. Ausstellungskatalog Korn und Mahlsteine. Das Mahlen von Getreide in Südtirol von der Urgeschichte bis ins Mittelalter. Schloss Tirol 27.4.- 24.7.1994. Dorf Tirol

, 39-49. 76 Als einer der Ersten hat H.-J. Hundt bronzezeitliche Funde in Sümpfen, Mooren und Flüssen als Weihefunde interpretiert. H.-J. Hundt: Versuch zur Deutung der Depotfunde der nordischen jüngeren Bronzezeit. In: Jahr buch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Mainz, 2,1955, 95-108. G. Roberti: Materiali archeologici delI'Alto Adige. In: Archivio per l'Alto Adige XIII, 1918,155. 78 F. Orgler: Archäologische Notizen aus Süd-Tirol. In: Programm des k. k. Gymnasiums zu Bozen 1870/71, Bozen 1871, 25. 79 Von Adrian Egger

Siedlung von Pfatten am Standort der Schu le. In: Festschrift 25 Jahre Obst- und Weinbauschule Laimburg 1962-1988. Laimburg 1988, 57-59. 88 Vgl. R. Lunz, wie Anm. 8, 92, Taf. 25. 4. 89 Wohl in Zusammenhang mit Brandopfern. 90 R. Lunz, wie Anm. 8, Taf. 13. 5. 91 F. Orgler: Archäologische Notizen aus Süd-Tirol. In: Programm des k. k. Gymnasiums zu Bozen 1865/66, 23, Abb. 43. 92 R. Lunz: Studien zur Endbronze- und älteren Eisenzeit im Südalpenraum. Florenz 1974, 214. 93 R. Lunz, wie Anm. 85, 214

. 94 L. Dal Ri und G. Fusi: Archäologie der Gemeinde Neumarkt und Umge bung. In: Neumarkt an der Etsch. Vergangenheit und Gegenwart, Neu markt 1997, 84, Taf. 6. 95 P. Mayr, wie Anm. 6, 32 f. % K. M. Mayr: Eine griechische Münze aus der Ruine Greifenstein. In: Der Schiern 16, 1935, 444 ff. 97 F. Orgler: Verzeichnis der Fundorte von antiken Münzen in Tirol und Vor arlberg. In: Zeitschrift des Ferdinandeums Innsbruck, 22,1878, 86. 98 Die relativ große Anzahl solcher Münzen - in fast durchgehender chrono

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Page 403 of 616
Author: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Place: Auer
Publisher: Arkadia Ed.
Physical description: 608 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III 189.688
Intern ID: 251406
2. Benützte handschriftliche Quellen Magagna Chr; Paul Magagna: Kriegschronik (1914-1919) der Pfarre Margreid. Befindet sich im Pfarrarchiv Margreid. Magagna Tgb; Paul Magagna: Tagebuch über die Studienzeit und spätere (lückenhafte) Lebenserinnerungen, die zum Teil nachgetragen sind. Be findet sich in der Bibliothek des Johanneums in Dorf Tirol. Morizzo; Schedario Morizzo, eine Regestenkartei des Diözesanarchives nach Orten. Steck; Johann Steck: Pfarrchronik von Margreid. Abschriften

: Le pievi trentine. Bologna 1999 Fontana JSt; Josef Fontana: Johann Steck. Priester-Politiker-Schriftsteiler. In: Historische Blickpunkte. Festschrift für Johann Rainer (Innsbrucker Beiträ ge zur Kulturwissenschaft 25), Innsbruck 1988, 129-158 Fontana SU; Josef Fontana: Das Südtiroler Unterland in der Franzosenzeit 1796 bis 1814. Voraussetzungen-Verlauf-Folgen. Schlern-Schriften 304, Inns bruck 1998 Gelmi; Josef Celmi: Kirchengeschichte Tirols. Innsbruck/Bozen 1986 GLT; Geschichte des Landes Tirol

. Herausgegeben von Josef Fontana und an deren, in 4 Bänden, Bozen/Innsbruck 1985-1988 Grabmayr; Georg von Grabmayr: Stammtafeln alter Tiroler Familien. Schlern- Schriften 48, Innsbruck 1940 GrÜ; Rudolf von Granichstaedten-Cerva: Überetsch (Eppan, Kaltem, Tramin, Girlan). Ritterburgen und Edelleute. Neustadt an der Aisch 1960 Hattier; Franz Hattier SJ: Missionsbilder aus Tirol (1719-1784). Innsbruck 1899 Hirn; Josef Hirn: Erzherzog Maximilian der Deutschmeister, Regent von Tirol. Band I, Innsbruck 1915

: Katakombenschule. Faschismus und Schule in Süd- tirol. Bozen 1984 Weber; Simone Weber: La prepositura Agostiniana di S. Michele all'Adige. Trient 1978 Weingartner; Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols. 7. Auflage, herausgegeben unter der Gesamtredaktion von Magdalena Hörmann- Weingartner, 2 Bände, Bozen/Innsbruck 1985 und 1991 Zwerger; Roland Zwerger: Sakrale Kunst und Kirchengeschichte von Tramin. Bozen 1992. Einige Werke, die nur einmal benützt wurden, sind an den betreffenden Stel len

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Page 122 of 616
Author: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Place: Auer
Publisher: Arkadia Ed.
Physical description: 608 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III 189.688
Intern ID: 251406
Margreid, Serie V, Fasz. 6. 47 TLA, Landschaftl. Archiv, Landesverteidigung, Südl. Schutzdeputation, ZI. 198, ZI. 3211. 48 STAB, Kreisamt Bozen, Fasz. 23: Präsidiale. 49 SLA, Gemeinde Margreid, Serie V, Fasz. 2. 50 Siehe Wührer, Die militärischen Aufnahmen von Tirol, in: Veröffentlichun gen des Museum Ferdinandeum 74 (1994), 114. 51 GAKu, Rote Mappe. 52 SLA, Gemeinde Margreid, Serie II, Fasz. 3. 53 Wie Moriggl, Der Feldzug des Jahres 1805, 207 und Anmerkung, schreibt, wurden sogar aus Meran, Mais

, 71. 69 Neue Tiroler Stimmen Nr. 193 vom 25.8.1909: Das Jahr 1809 im Süden Tirols. 70 TLA, Standeslisten vom Jahre 1809, Bündel V, Akt Nr. 20, und Bündel VII, Akt Nr. 30; Fontana, Das Unterland in der Franzosenzeit, 433-435. 1 Wörndle, Zwei Schützenhauptleute, 7. 72 TLA, Standeslisten vom Jahre 1809, Bündel V, Akt. Nr. 20, Bündel VII, Akt Nr. 30 und Bündel XII, Akt Nr. 48. Hirn, Tirol Erhebung, 402. 4 Hochrainer, Das Jahr 1809, 75, Anm. 53. 75 SLA, Gemeinde Margreid, Serie II, Fasz. 3. 78 Ebenda. SLA

, Storia del Tirolo, 208; Fontana, Das Unterland in der Franzosenzeit, 520-522. 93 TLA, Standesliste vom Jahre 1809, Bündel VII, Akt Nr. 30; Tiefenbrunner, Fennberg, 90. 94 Rapp, Tirol im Jahre 1809, 657; TLMF, FB 1651/149. 95 Rapp, Tirol im Jahre 1809, 659. 96 Dieser Auftrag kam als Flugblatt in Umlauf. Er ist abgedruckt bei Degiam- pietro, Le milizie locali, 271. 97 SLA, Gemeinde Margreid, Serie II, Fasz. 3. 98 Zani, Normalien aus der Franzosenzeit, in: Der Schiern 23 (1949), 354. 99 GAS, Serie

IX, Fasz. 6,1809-1821. 100 TLA, Standeslisten vom Jahre 1809, Bündel V, Akt Nr. 20. 101 GAS, Serie IX, Fasz. 6,1809-1821. 102 SLA, Gemeinde Margreid, Serie II, Fasz. 3. 103 Ebenda. 104 SLA, Gemeinde Margreid, Serie V, Fasz. 3. 105 TLA, Standeslisten vom Jahre 1809, Bündel V, Akt 20: Kurtatsch, Margreid, Fennberg. 106 SLA, Gemeinde Margreid, Serie V, Fasz. 3. 107 Hörmann, Tirol unter der baierischen Regierung, Dok. Nr. 25, 463 f. 108 Stolz, Ausbreitung, II, 228 f.; Staffier, Die Landesteilung vom Jahre

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 14 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2001
Intern ID: 273893
778 774 1004, 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 1248 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Entsprechend der karo lingischen Reichs

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Grafen von Tirol die Graf schaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1 170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge

, die Grafschaft und Vogtei inne. Nachdem sie 1209 von einem Reichsgericht der Beihilfe an der Ermordung König Philipps für schuldig erkannt worden und der Reichsacht verfallen waren, gingen sie auch im Bistum Brixen ihrer Ämter und Lehen verlustig. Bei dieser Gelegenheit gelang es Albert lil. von Tirol, in Brixen Fuß zu fassen. Nach der Rehabilitierung der Andechser konnte Albert von Tirol die Vogtei im Eisacktale behalten. Als der letzte Andechser schließlich 1248 ohne Erben starb, beanspruchte Albert III

. von Tirol aufgrund eines

19
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Page 91 of 616
Author: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Place: Auer
Publisher: Arkadia Ed.
Physical description: 608 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III 189.688
Intern ID: 251406
bewog Chasteler, sein Korps von Rove- reto nach Brixen zu verlegen und mit den Brigaden Fenner und Ruiz nach Innsbruck zu eilen. In Welschtirol blieb nur mehr Graf Leiningen mit 400 bis 500 Mann zurück. Erzherzog Johann hatte die Absicht gehabt, mit seiner Armee nach Tirol zu kommen. Aber nach diesen Er eignissen war es nicht mehr er, sondern Vizekönig Eugen Beauharnais, der das Gesetz des Handelns in der Hand hatte. Der Vizekönig drängte ihn über Friaul nach Innerösterreich ab, während General

bis Pergine, Primolano und Mattarello vor. Um den 18. und 19. Mai konnten die meisten Tiroler Landesschützen und Land stürmer nach Hause gehen. 72 Mittlerweile hatte sich über Nordtirol wieder neues Unheil zusammengebraut. Bonaparte wollte sich bei seinem Marsch auf Wien den Rücken frei halten; daher schickte er Marschall Francois Joseph Lefebvre mit zwei bayerischen Divisionen nach Tirol. Lefebvre fand nur schwach besetzte Pässe, jedoch einen harten Widerstand vor. Erst nach einem Kampf von neun Stun

dauerte eine Stunde, dann war Chastelers Korps völlig aufgerieben. 73 Die bayerische Soldateska tobte sich dann in Schwaz und in den umliegen den Orten derart aus, dass Bayern in Tirol den letzten Rest an Ansehen verlor. Lefebvre zog am 19. Mai 1809 wohl als Sieger, aber als Sieger mit einem Brandmal der Schande auf der Stirn in Innsbruck ein. War nun Lefebvre Herr von Tirol? Es sah so aus. Chasteler, nach den Aufregungen der letzten Tage nur mehr ein Nerven bündel, begab sich mit seiner Truppe außer

Landes. General Ignaz Buol von Bärenberg zog sich auf den Brenner zurück, je doch mit der Absicht, das Land schnellstens zu verlassen, so bald ihm Gefahr drohte. Nur dem heftigen Einspruch einiger Tiroler war es zu verdanken, dass er sich nicht gleich davon machte. Was von jetzt an geschah, bestimmten nicht mehr die Militärs, sondern die Tiroler. Ohne es zu wollen, nur kraft seiner Entschlossenheit wuchs Andreas Hofer in die Rolle des Oberkommandanten von Tirol hinein. Theoretiker und Berufsstrategen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Page 197 of 616
Author: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Place: Auer
Publisher: Arkadia Ed.
Physical description: 608 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III 189.688
Intern ID: 251406
Tirol bleibt eins, Tirol bleibt ganz Und Oesterreich vereint, Solange noch der Sonne Glanz Um seine Firnen scheint! Solange noch ein Schütze lebt, Der Stutzen laden kann: Solange noch die Hand erhebt Bei uns ein freier Mann. Solang ein Adler zieht die Bahn Und schlägt sein Flügelpaar: Solange bringt der welsche Hahn Tirol nicht in Gefahr! panien sollten dann den Kompaniekommandanten, die Kom paniekommandanten den Bataillonskommandanten wählen. Nach der Bestätigung durch die Militärbehörde

An fang August 1914 Feldmarschallleutnant Ludwig von Können- Horak den Befehl, in Tirol den Aufbau des Landesverteidi gungswesens in die Wege zu leiten. Keine leichte Aufgabe. Denn die Kaiserjäger, die Landesschützen und die Landsturm- Männer zogen in Richtung Galizien und Serbien ab. Und auch die Ersatzkompanien, die laufend aufgestellt wurden, kamen nach einer kurzen Ausbildungszeit an die Front. Im Land ver blieben als letztes Aufgebot nur mehr die Standschützen, ja von den Standschützen eigentlich

nur die für den Frontdienst Untauglichen und Männer, die jünger als 20 oder älter als 42 Jahre waren. Mit Erlass vom 19. August 1914 gab Können-Horak den k. k. Schießständen in Tirol und Vorarlberg den Befehl, die im Ge setz vom 25. Mai 1913 vorgesehenen Musterungen und Beei digungen aller immatrikulierten Standschützen vorzuneh men. 44 Diese Verordnung ergänzte er durch das Organisa tionsstatut vom 27. August 1914 in dem Sinne, dass die Ge meindeschießstände Standschützenzüge, die Standschützen züge

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