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Books
Year:
2001
Kulturelle Identität & Volkszählung = Identità culturale & censimento.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2001,1)
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Page 116 of 118
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 121 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. und ital. ; Xerokopie
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/2001,1
Intern ID: 617849
Lilienthal Mattias / Phi Claus (Hrsg), Schlingensiefs Ausländer raus, „Bitte liebt Österreich", Suhrkamp, Frankfurt, 2 te der ledige, vierfache Familienvater eine Wo- >rotner in Wien, dessen Bezug zu Österreich in u verstehen war (1. George Orvvells Werk "Die Sonne scheint für alle gleich! Warum nicht auch für Öster reich?" lautet ein Zitat aus einem von Hans Mo ser gesungenen Lied im Spielfilm "1. April 2000''. Österreich wehrt sich in diesem Film aus den fünfziger Jahren ge schlossen

letztendlich zu verdanken ist, richtete sich eine "Ausländer raus"-Containeraktion. Im Sommer letzten Jah res hatten die "Wiener Festspiele", den aus Oberhausen stammenden Christoph Schlingensief geladen. Der 1960 geborene Film- und Theaterregisseur, bekannt durch Filme wie: Das deutsche Kettensägenmassaker, Terror 2000, und Die 120 Tage von Bottrop, versetzte mit seiner Provokationsaktion die Kulturstadt Wien in ein chaotisches Tohuwabohu. Was dem künstlerischen und politischen Wi derstand nicht gelungen

wird. Politik hat was mit polis zu tun, das heisst Zusammenleben und nicht Gegeneinanderleben." kommentiert Schlingensief seine politische Aktion und die politische Situation Österreichs. m von Reality-Soaps im letzten Jahr oo mit che Bi dreifachem Sinn "1984", 2. Der Bo Der grosse Bruder Deutschland, in Vertretung der Person Schlingensiefs, welche: sich um aie politische Gesinnung des deutschsprachigen Nachbarlandes Sorgen macht). "Wir haben das Europa der Gutmenschen und das Öster reich der Bösmenschen

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Books
Year:
2001
Kulturelle Identität & Volkszählung = Identità culturale & censimento.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2001,1)
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Page 87 of 118
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 121 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. und ital. ; Xerokopie
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/2001,1
Intern ID: 617849
Standbeins der „Italiener", nämlich die staatlichen Steilen des öffent lichen Dienstes (vor allem Post, Eisenbahn, Justiz etc.) war nunmehr infolge der „gesetzlichen" Vorschriften des Autonomiestatuts ebenfalls vorprogrammiert. Was also lag da für so manche „Italiener" näher als sich rechtzeitig auf die „richtige", nämlich die „deutsche" Seite zu schlagen, um nicht als Verlierer der Autono mie dazustehen? 4. Die deutsche Sprache und Kultur erhielt seit Ende der 70er Jahre, langsam aber eindeutig

, eine ähnlich dominante Position, wie sie die italienische noch in den 50er und 60er Jahren gehabt hatte. Ne ben vielen anderen möglichen Beispielen wurde dies anschaulich durch die Tatsache untermauert, dass die Eltern gemischtsprachiger Familien (fast zu 100%), aber auch rein italienischsprachiger Familien (besonders aus bürgerlichen Schichten!), immer mehr ihre Kinder in die deutsche Schule schickten, um damit ihren Kin dern die „soziale Emanzipation" für die Zukunft zu sichern. 5. Die italienische

Sprachgruppe verfiel spätestens seit der Veröffentlichung der Volkszählungsergebnisse im April 1983 in eine Art „Untergangsstimmung", für die oft weitgehend pauschal die Autonomie „an sich" als Grund gesehen wurde. Diese „Todesmarsch parole", die zwar ganz ähnlich wie jene 1953 von Kanonikus Michael Camper für die deutsche Sprachgruppe prognostizierte, objektiv gesehen weitgehend falsch war, war einerseits das Ergeb nis der massiv einsetzenden, populistischen und nationalistischen Propaganda italienischer

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