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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1999
Laurein auf dem Nonsberg : Kirche und Dorf im Werden, Ringen und Umbruch
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Page 170 of 480
Author: Ungerer, Edmund / von Edmund Ungerer
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: LVI, 407 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 399 - 407</br> 1899 bis 1999 - ein Jahrhundert Raiffeisenkasse Laurein // Achtzehnhundertneunundneunzig bis 1999 - ein Jahrhundert Raiffeisenkasse Laurein
Subject heading: c.Laurein <Nonsberg> / Sankt Vitus <Pfarrei> ; z.Geschichte<br>g.Laurein <Nonsberg> ; z.Geschichte<br>k.Raiffeisenkasse Laurein ; z.Geschichte
Location mark: II 165.071
Intern ID: 177477
aber ein Micheler bauer im 19. Jahrhundert gewesen sein. Erstmals wur de das Stück Wald im Inventar von 1839 festgehalten. Damals hatte er einen Wert von 50 fl. Er war aber nie mals für die Kirche eine ständige Einnahmequelle, sondern blieb ein stehendes Kapital. 58 Pfarrer Alois Seeber hat 1980, 1981 und 1989 darin für die Pfarrei Laurein Holz geschlagen. 59 Der zweite Wald der Pfarrei Laurein wurde 1981 von Thomas Paller von Lochgenn gestiftet und befin det sich im Gemeindegebiet Proveis, jenseits des Pes

- carabaches. 60 Er hat eine Fläche von 5952 m 2 . 61 Diese beiden Wälder gehören heute zu den wenigen Besit zungen der Pfarrei Laurein. Auch in diesem Wald hat Pfarrer Seeber 1982 und 1989 Holz geschlagen. 62 56) PfAL PA I, Inventar 1839. 57) Der Wald hat Gpn. 1289 und hatte Katasternummer 13. PfAL Kirchenrechnung 1868; PfAL Fassion und Übergabe 1941, Kuratie-Vermögen A II, 3; PfAL, Vollstän diges Inventar vom 31.1.1989. 58) Von 1839 bis 1841 hatte der Kirchen wald einen Wert von 50 fl., ab 1842

einen Wert von 80 fl., ab 1858 einen Wert von 70 fl., 1913 wieder einen Wert von 80 fl. PfAL PA I, Inventar 1839; PfAL Kirchen rechnung 1842-1893, Einnahmen; PfAL Fassion und Übergabe 1941, Kuratie-Ver- mögen A II, 3; 59) Im Kirchenwald zu Micheln schlug Pfarrer Seeber 67 m 3 Holz und verkaufte es an Vender Ezio. PfAL Holzschlägerung, Messungsprotokoll vom 5.11.1989; Ebd., Schlägerungsgenehmigungen vom 23.7.1980, 11.8.1981. 60) Für den gestifteten Wald hat die Kirche von Laurein 30 Jahre lang

für ihn und seine Schwester Apollonia Paller jedes Jahr ein Amt zu lesen. Thomas Paller ist am 28.12.1900 geboren und am 2.1.1983 ge storben. Grab kreuz; PfAL Stiftungsbuch, Testament des Thomas Paller vom 20.11.1981. 61) PfAL, Vollständiges Inventar vom 31.1.1989. 62) Im Wald von Thomas Paller schlug Pfarrer Seeber 78 m3 Holz und verkaufte es an Gamper Valentin, Laurein. PfAL Holzschlägerung, Messungsprotokoll vom 11.12.1989; Ebd., Schlägerungsgenehmigung vom 21.12.1982. 63) Der Name »Widum« hieß ursprünglich Widen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1999
Schlanders und seine Geschichte [1] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von den Anfängen bis 1815
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Page 143 of 454
Author: Kofler, Heinrich [Red.] / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 448 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schlanders <Region> ; z.Geschichte Anfänge-1815<br>g.Schlanders <Region> ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-29.436/1
Intern ID: 416313
einer neuen Fried hofstür und einer Stiege im Turm, für Arbeiten an der Kirchturmuhr, für die Anschaffung neuer Glockenstricke, die Herstellung von zwei Weih brunngefäßen und das Malen eines Heiligen Gei stes auf Holz. 630 Im Rechnungszeitraum 1725/26 wurden umfassende Ausbesserungsarbeiten am Turm, darunter eine Erneuerung der Bedachung, durchgeführt; weitere Beträge gingen in Maler-, Kreuzerhöhung (14. September) angegeben (BAC, VP 1638 Oktober 9, pag. 43). 624 Weingartner, Kunstdenkmäler (wie Anm

Paramente und neue Leuchter. 639 Die Kirche St. Johann in Kortsch reicht minde stens bis in die Karolingerzeit zurück, auch wenn die urkundliche Erstnennung nicht vor dem Jahr 1432 liegt. 640 Eine in Holz geschnitzte Pieta auf ei nem Vesperbild stammt aus der Zeit um 1400. 641 Das jetzt bei der nördlichen Eingangshalle befind liche Spitzbogenportal trägt die Jahreszahl 1483. 642 Um 1500, in der Phase des gotischen Neubaus zahlreicher Kirchen des mittleren Vinschgaus, wur de der Kirchturm erhöht. 643

In diese Zeit ist auch ein in Holz geschnitzter heiliger Blasius zu datie ren, während eine Statue Johannes des Täufers aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammt. 1567 stiftete Florian Mair von Weingart einen Weihwas serstein. Die heute älteste Glocke trägt die Jahres zahl 1574; sie wurde von Franz Sermondo aus Bor mio gegossen. 644 1588 wurde im Norden eine 631 KA Vezzan, KR 1725/26. 632 KA Vezzan, KR 1735/36. 633 Weingartner, Kunstdenkmäler (wie Anm. 32), S. 797. 634 BAC. Bischöfliche Resolution ddo. 1756

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1999
Schlanders und seine Geschichte [1] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von den Anfängen bis 1815
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Page 342 of 454
Author: Kofler, Heinrich [Red.] / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 448 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schlanders <Region> ; z.Geschichte Anfänge-1815<br>g.Schlanders <Region> ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-29.436/1
Intern ID: 416313
offensichtlich auch individuel le, frühkapitalistische Interessen, Wald und Holz zu kapitalisieren, wie des Jenewein Ladurner, der seine angeblichen Holznutzungsrechte im Nörder- berger Tafratzwald in den 1590er Jahren extensiv interpretierte 421 - eine typisch frühneuzeitliche Vorgangsweise vor allem des Adels gegen kommu nale Allmenderechte. In der Tat zählte der Vier telshauptmann des oberen Inntals und einstige Se kretär und Hauptmann des Markgrafen Karl von Burgau zum neuen Adel, dessen Familie 1588

no- bilitiert worden war. Nachdem er bereits 1587 aus dem Tafratzwald fünfzehn Stämme für die Reparatur seines Garb- hauses und seiner Scheune hatte schlagen können, verlieh ihm Erzherzog Ferdinand 1591 ein generel les Holznutzungsrecht für den persönlichen Be darf. Nachdem er 1593 von seinem Bruder Felix, der nach Lana zog, den Mairhof zu St. Jenewein gekauft hatte, begann er im Tafratzwald zusammen mit dem Spital (wo sein Schwager Georg Kolber Spitalmeister war) jährlich 20 bis 30 Fuhren Holz zu schlagen

ein Rechtsspruch, daß den beiden Beklagten nur das Holzbezugsrecht wie an deren Haussassen, also je 7-8 Fuhren zustünden. Die Prätention Ladurners wurde schließlich über haupt abgewiesen. Als der Holzsaltner 1587 Ladurner erlaubt hatte, im Tafratzwald der Gemeinde Göflan Holz zu schlagen, hatte dieser die Bewilligung den drei Gemeinden , die sich am Himmelfahrtstag bei dem hohen Alber trafen, vorzubringen und vor ihnen zu verantworten. 422 Auch diese Großgemeindetref fen von Schlanders, Kortsch und Göflan

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1999
Laurein auf dem Nonsberg : Kirche und Dorf im Werden, Ringen und Umbruch
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Page 179 of 480
Author: Ungerer, Edmund / von Edmund Ungerer
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: LVI, 407 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 399 - 407</br> 1899 bis 1999 - ein Jahrhundert Raiffeisenkasse Laurein // Achtzehnhundertneunundneunzig bis 1999 - ein Jahrhundert Raiffeisenkasse Laurein
Subject heading: c.Laurein <Nonsberg> / Sankt Vitus <Pfarrei> ; z.Geschichte<br>g.Laurein <Nonsberg> ; z.Geschichte<br>k.Raiffeisenkasse Laurein ; z.Geschichte
Location mark: II 165.071
Intern ID: 177477
7. Der Pfarrklerus 26) DAB/BATN, Lade Laurein, Mappe I, 1843 IV. 13., Trient; ebd., 1843 V. 19., Fondo; ebd., 1850 IX.2., Trient; ebd., 1851 VII.24., Trient; ebd., Mappe II, 1905 11.17., Trient. 27) Die Widumwiese mußte jeder Kurat selbst übernehmen, konnte sie aber jeman dem verpachten, solange er Kurat in Laurein war. Darüber trug der Kurat die Aufsicht. Für die Erhaltung des Zaunes verpflichtete sich die Gemeinde, das nötige Holz herzuge ben. Wenn die Wiese erst nach Pachtverfall

an der Morgenseite und der Widumwiese. 27 An Lebens mitteln bekam er jährlich von den Höfen in Laurein 32 welsche Star und 6 minelle oder welsche Maaßl Korn. 28 Vom jeweiligen Pfarrer in Cloz erhielt er 12 Star Korn und 12 Star Weizen, von der Kirche zu Laurein 4 Star Korn und von der Gemeinde 24V2 Fuder Holz »in natura«. Für jedes Fuder Holz mußte der Ka plan ein kleines halbes Maß Wein und ein »Paarl« Brot verabreichen. All die Viktualien wurden um Michaeli im vorhinein abgegeben. An Geld erhielt

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1999
Laurein auf dem Nonsberg : Kirche und Dorf im Werden, Ringen und Umbruch
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Page 353 of 480
Author: Ungerer, Edmund / von Edmund Ungerer
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: LVI, 407 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 399 - 407</br> 1899 bis 1999 - ein Jahrhundert Raiffeisenkasse Laurein // Achtzehnhundertneunundneunzig bis 1999 - ein Jahrhundert Raiffeisenkasse Laurein
Subject heading: c.Laurein <Nonsberg> / Sankt Vitus <Pfarrei> ; z.Geschichte<br>g.Laurein <Nonsberg> ; z.Geschichte<br>k.Raiffeisenkasse Laurein ; z.Geschichte
Location mark: II 165.071
Intern ID: 177477
192) Die Orgel ist 365 cm hoch, 200 cm breit und 90 cm tief. In diesem Zusammenhang wurde im April 1990 die Sängerempore durch Tischlermeister Johann Ungerer von Obergassern saniert. Es wurden das Sängerpodium entfernt, ein neuer Holz boden gelegt und ein Stück Westfassade hinter der Orgel mit Holz getäfelt. MMitt, Johann Ungerer von Obergassern in Laurein am 20.2.1994; SA MGBz Diözesankommission für Kirchenmusik, Offerte vom 17.1.1988. 193) Ebd., Gutachten vom 31.5.1990. 194) Dolomiten

vom 6./7.10.1990. Keilbalg besteht aus Fichtenholz und Lammleder. Die Register haben eine Manualkopplung sowie eine Pedalkopplung von erstem und zweitem Manual. Der Großteil der Pfeifen ist aus Zinn. Das Orgelgehäuse besteht aus massivem Fichten holz, das Maßwerk über den Pfeifen ist aus Zirbelholz. Der Kasten für den Blasebalg ist aus Fichtenholz und Eiche in Leim getränkt. Der Spieltisch ist teilweise aus Kirschholz und Pergament. Nur die Profile sind lak- kiert, ansonsten ist das Orgelgehäuse im Naturzu

6
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1999
Proveis am Deutschnonsberg und Kurat Franz X. Mitterer
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Page 184 of 647
Author: Marzari, Walter / Walter Marzari
Place: Wien
Publisher: Österr. Landsmannschaft
Physical description: 639 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text teilw. dt., teilw. ital. - 1 Aufl. im Verl. Hollinek, Wien
Subject heading: g.Proveis ; s.Heimatkunde<br>p.Mitterer, Franz Xaver ; g.Proveis
Location mark: II 165.069
Intern ID: 177484
soll auch eine Presse zur Gewinnung von Öl aus Lein- und Hanf samen gestanden sein; das Öl aus Leinsamen wurde als Licht brennstoff und jenes aus Hanf als Kochöl verwendet 93 . Wenn auch der Großteil der umliegenden Wälder von Proveis schon damals im Besitz der italienischen Gemeinden von Revö u. a. stand, so gab es doch bedeutend mehr Holz als heute, da die Wälder dort vielfach abgeholzt sind. Um nun aus der Holzwirtschaft größere Vorteile zu ziehen, ließ Mitterer dem Fischbach (ital.: Pescara

) entlang mehrere Sägewerke bauen, welche die wuchtigen Baumstämme zu Brettern verarbeiteten 94 . Wurde früher das Holz als Brenn- oder Bauholz zu niederem Preis direkt im Wald verkauft, so erzielte jetzt das im eigenen Dorf verarbeitete Holz größere Einnahmen. Durch diese Unternehmung gelang es Mitterer, die Gemeindeschulden zu zahlen und überdies der Gemeinde „einige Tausend überschüssiges Kapi tal” abzuliefern 95 . Wenn es Mitterer nicht gerne sah, daß die Burschen in die italieni schen Dörfer zogen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1999
Schlanders und seine Geschichte [1] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von den Anfängen bis 1815
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Page 230 of 454
Author: Kofler, Heinrich [Red.] / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 448 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schlanders <Region> ; z.Geschichte Anfänge-1815<br>g.Schlanders <Region> ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-29.436/1
Intern ID: 416313
1624 ; am 12. August 1600 präzisierte er jedoch, das Spital dürfe jährlich nicht mehr als acht bis zehn Fuder Holz schlagen. 1625 Dies war notwendig geworden, weil die Gemeinde Göflan offensichtlich schon da mals feststellen zu können glaubte, daß das Spital jährlich 20 bis 30 Fuder schlägere, was sie 1602 aus Angst vor einer Verödung des Waldes in einer an die Regierung gerichteten Klageschrift neuerlich zum Ausdruck brachte. In kritischer Beleuchtung des Privilegs von 1478 wurde

nun auch wieder je ner alte Rechtsstreit aufgegriffen, der schon früher um den Gegensatz zwischen ius personale und ius reale geführt worden war und nunmehr für die neuerliche Forderung nach einer Obergrenze von 7 bis 8 Fuder Holz eine sichere Grundlage bil dete. 1626 Nach langwierigen Verhandlungen und sorgfältiger Überprüfung der Rechtsgrundlagen durch eine 1603 eingesetzte Kommission unter dem Vorsitz des Balthasar Rottenbucher, Pflegver walters zu Glurns und Mals 1627 , kam es am 1. Juni 1605

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1999
Proveis am Deutschnonsberg und Kurat Franz X. Mitterer
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Page 230 of 647
Author: Marzari, Walter / Walter Marzari
Place: Wien
Publisher: Österr. Landsmannschaft
Physical description: 639 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text teilw. dt., teilw. ital. - 1 Aufl. im Verl. Hollinek, Wien
Subject heading: g.Proveis ; s.Heimatkunde<br>p.Mitterer, Franz Xaver ; g.Proveis
Location mark: II 165.069
Intern ID: 177484
des Über gangs ein Zollhaus, für die Füchse und Hasen gewiß nicht. Eine Straße muß auch wirtschaftliche und merkantile Vortheile brin gen. Warum ist die starke Viehucht und Holzreichthum in Ulten unbekannt? Die dortigen Landwirthe sind von den vielen von ihnen begehrten Märkten im Nonsberg nun abgeschlossen, das Holz aber hat dort nur einen geringen Werth, der schönste Fichtenstamm einen Gulden; weil die Ausfuhr nicht möglich ist, so wird das schön ste Merkantilholz als Lendholz auf der Falschauer in kurzen

, Revö, Rumo bedeutende Wälder, aus welchen Mer kantilholz ausgeführt werden kann, nur die Straße geht ab, weshalb viel Holz verfault wie in den Wäldern von Castelfondo und jenen von Revö, welches große Dorf zu Hause mit der größten Holzarmut kämpft, oder wo das Merkantilholz um geringen Preis abgesetzt wird, wie es vor 8 Tagen die Gemeinde Laurein thun mußte, welche 2400 Baumstämme um ä 3 fl verkaufte, wäre aber eine Straße, so würde ein Erlös von ä 5 fl stattgefunden haben. Ferner sind in Proveis

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1999
Proveis am Deutschnonsberg und Kurat Franz X. Mitterer
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Page 403 of 647
Author: Marzari, Walter / Walter Marzari
Place: Wien
Publisher: Österr. Landsmannschaft
Physical description: 639 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text teilw. dt., teilw. ital. - 1 Aufl. im Verl. Hollinek, Wien
Subject heading: g.Proveis ; s.Heimatkunde<br>p.Mitterer, Franz Xaver ; g.Proveis
Location mark: II 165.069
Intern ID: 177484
unweit des Überganges ein Zollhaus? Vielleicht für Füchse und Hasen? In Proveis scheint das unglaublich. Eine Straße muß auch wirtschaftliche und mercantile Vortheile bringen. Wem ist aber die starke Viehzucht und der Holzreichthum in Ulten unbekannt? Die dortigen Landwirte wünschen, ihr zahl reiches Vieh auf den vielen Märkten im Nonsberg auftreiben zu können, sind jedoch von dem begehrten Ziele ganz abgeschlossen. Und was das Holz betrifft, so hat dasselbe dort gegenwärtig nur einen geringen

Wert, der schönste Fichtenstamm = 1 fl. Warum? Weil die Ausfuhr nicht möglich ist und daher das schönste Mercantil- holz als Lendholz auf der Falschauer in kurzen Prügeln abgetrieben werden muß und so nur als Brennholz dienen kann. Offenbar einzig wegen der „äußerst großen Schwierigkeit” der Lieferung und sicher aus keinem anderen Grunde war der Besitzer des Laugenhofes in Ulten in jüngster Zeit gezwungen, das schönste Mercantilholz um einen Spottpreis zu verkaufen. Derselbe nennt

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