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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde
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Page 490 of 632
Author: / hrsg. von der Gemeinde Tscherms
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 623 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms
Subject heading: g.Tscherms ; s.Heimatkunde
Location mark: III 153.478
Intern ID: 136320
Urkunde. Beisitzer und Zeugen sind Hans Nus- ser (?) von Völlan, Leonhard, Metzger am Gries, Cunrad Haug von Unterlana, Andre Zernlaib, daselbst, Barthlme Schöpfer zu Tscherms, Leon hard Mayr zu Baslan, Caspar Pranntter, daselbst, Ulrich Hasler in der Nörder, und Leonhard Goldegker von Lana 8 . Eine Einvernehmung scheint in Sicht. Am Mittwoch vor St.-Martini-Tag 1508 gewähren Conradt Murringer und Conradt, beide Bürger und des Rats zu Innsbruck, Gerhaben von Mi chael, Jörg, Tägen, Paul, Margreth

, Appolonia und Barbara, Kinder des verstorbenen Christoph v. Veils und seiner Frau Martha selig, auf Verwen dung von Hannsen Foutter (?), Bürgermeister von Innsbruck, und Anthoni Zeller, Bürger da selbst, dem ... [willkürliche Abkürzungen nicht zu enträtseln] einen billigen Wiederkauf des Ze hentanteils am Plattnerhof zu Tscherms um be zahlte 53 Gulden Rheinisch 9 . Die Schlichtung naht. Am Pfinstag vor St.-Simon-und-Judas-Tag 1511 schlichten in Meran Ulrich v. Wanng, Bürger des Raths an Meran

, als Obmann, Thomas Zötl, Bartime Märkl, Spezger, Hannsen Mülner, Schneider, auch Bürger des Rats an Meran, und Matheys Sätzl als Sprecher und Zeugen, den Streit zwischen Manng Dorn, Bürger von Füs sen, und Ulrich Usenwanger, Bürger zu Inns bruck, einerseits, und Wolfgang Dorn, Sohn des verstorbenen Cunradten, Bürger zu Innsbruck, andrerseits, um einige Gilten vom Zehent an der Platten zu Tscherms. Das Endergebnis der Aus einandersetzung: Ulrich Dorn verzichtet auf seine Ansprüche gegen 43 Gulden

Rheinisch 10 . Ein neuer Verkauf steht bevor. Am Sonntag vor Petri Stuhlfeier 1518 verkauft Brigitta, Witwe nach Hannsen Fluran, gesessen zu Tscherms, ge richtlich bestellte Gerhabin des Töchterleins Anna des verstorbenen Hannsen an der Platten und der Christina, mit Erlaubnis des Bartime Schöpfer, Richter zum Stein unter Lebenberg, als oberster Gerhab des genannten Kindes den Plattenweingarten zu Tscherms an Ulrich Usen wanger, Zöllner auf der Töll, und an Mang Dorn, Bürger zu Füssen, um 10 Mark Berner

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 162 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
des Landtages fest.* 1 Von nun an mußten der Adel und der Klerus zumindest die Einnah men aus dem verpachteten Besitz versteuern (Dominikaisteuer). Eine für Steuerbefreiungen günstige Regierungsepoche war offensichtlich jene der Söhne Meinhards II., insbesondere des „König“ Heinrichs (1310-1335). Für das Gericht Enn ist der Fall des Ulrich von Coreth besonders interessant. Herzog Otto gewährte ihm und seinem Erben mit Urkunde vom 10. März 1309 für geleistete treue Dienste für alle seine in der Pfarre Enn

gelegenen Güter vollkommene Steuerfreiheit. Da für die Eintreibung der Steuer und deren Ablieferung an den landesfürstlichen Richter die Gerichtsgemeinde verantwortlich war, fügte Otto zugunsten dieser hinzu: Damit durch diese Steuerbefreiung der Gemeinde kein Nachteil oder Schaden erwachse, so gewähren wir, daß jährlich von der ordentlichen Steuer des Gerichtes 40 Pfund (= 4 Mark) abgezogen werden. Dadurch wollte er vermeiden, daß die Steuerbefreiung des Ulrich von Coreth eine stärkere Steuerbelastung

der übrigen Steuersubjekte bewirk te. 82 Dieser Ulrich de Coredo war 1296-1309 Hauptmann des Bischofs von Trient, dann Burggraf auf Tirol bis 1322. ln diesem Amt folgte ihm 1323 sein Sohn Friedrich. Ulrich de Coredo ist einer der zehn Landpfleger, wie auch Gottschalk von Bozen, welche 1312 von Herzog (König) Heinrich eingesetzt worden sind. Er wird in den Rechnungsbüchern der Richter von Enn immer wieder genannt, er muß ein wirtschaftlich starker, sehr ein flußreicher Mann

gewesen sein.*’ Nicht auszuschließen ist, daß der Ansitz »die Freiung« am Beginn der Fleimstaler Straße mit dieser Steuerbefreiung zusammenhängt und Sitz des Ulrich von Coreth war. Jedenfalls wird mit dieser Bezeichnung ein von der ordentli chen landesfürstlichen Steuer befreiter Adelssitz ausgewiesen.* 4 Außerdem stellen die Freiungen eine Bannzone dar, in welcher flüchtige Verbrecher auf bestimmte Zeit, ge wöhnlich Jahr und Tag, Freiung und Freistatt, das heißt Sicherheit vor Verhaftung fan den. 85 Eine weitere Steuerbefreiung

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 250 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
1569 zinst Christian Lanzenberger, jetzt Khuen, der das Gut seinem Sohn Valtin übergibt. 1601 teilt Valtin Obermadleiter sein Hab und Gut unter seinen Söhnen Valtin und Syman; Valtin be kommt das Khuener „Hamat“ und Syman das Obermadleitergut mit der dazugehörigen Feuer- und Futterbehausung. Kuin übernimmt Augustin, der Sohn des Valtin jun.. 1630 wird Testament gemacht beim Tod des Au gustin Kuen. Seine Kinder sind: Ulrich und Cle ment, Michael, Gail, Caspar, Peter, Agnes und Maria. Ulrich

(* 1610) übernimmt das Vermögen zu Kuin. 1682 übernimmt Jakob Oberrauter von Ulrich Khuen den Besitz. Sein Sohn Christian Oberrau ter folgt ihm als Besitzer. Er stirbt 1721, seine einzige Tochter, namens Maria (* 1706), heiratet 1722 Anton Felderer (geboren zu Felderer), der auch Gostner besitzt. 1750 besitzt Anton Felderer das ganze Kuin; dazu gehören: das Wohn- und Futterhaus; zwei Grund stücke: eines beim Haus und das andere im Piza. Zu diesem Gut gehört zudem auch eine Bergwie se im Verseil

, Kuinbach genannt. Als er 1775 stirbt, hinterläßt er große Schulden, so daß das Gut versteigert und an zwei Käufer zu gleichen Teilen verkauft wird, an Gabriel Reyer des Ulrich und Ignaz Khan vom Khunwirt. Gabriel Reyer (* 1735 zu Außerschmieder bei der St. Magdalena Kirche) heiratet 1758 Maria Stein mayr; der ältere Sohn Leopold wird Schneider meister. Seine Linie geht über Mesner in den Weißberg. Gabriel hat bereits 1766 gemeinsam mit Urban Reier das Rotmoos und einen Teil Piza gekauft

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Page 195 of 417
Author: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 411 - 412
Subject heading: g.Prad ; s.Heimatkunde
Location mark: III 150.403
Intern ID: 126738
ein Sohn oder ein Bruder der Verstorbenen. Auf diese Frau Gerbig bezieht sich wohl die Nachricht über einen Hof zu Latsch, den sie zusammen mit Friedrich von Gresen dem Grafen Meinhard II. von Tirol vor 1290 verkauft hat b 1 . Ob Ulrich und Friedrich von Lichtenberg, die in Rechnungen lan desfürstlicher Richter zu Latsch und auf Schloß Ti rol zum Jahr 1291 genannt werden, zur Familie zu zählen sind, ist ungewiß, da ihre Namen nicht zu den Leitnamen des Geschlechtes passen. Bei Fried rich dürfte

es sich um den 1292 in Glurns tätigen ti- rolischen Amtmann Friedrich von Gresen handeln, der in der Rechnung des Jänlin, Beschließers auf Schloß Tirol, 1291 aus dem Gericht Glurns 230 Mutt Roggen, 232 Mutt Gerste, 329 Vz Schott Käse und 29 Schafe nach Schloß Tirol liefern soll'’ 2 . Im Fall des Ulrich ist zu vermuten, daß er mit Ulrich Martinauser identisch ist 65 , einem in Lichtenberg ansässigen Zweig der Martinuzii von Burgeis bl . Aus der Rechnungslegung des Friedrich von Gresen aus dem Jahr 1292 erfahren

. Sie sind 1334 und 1359 er wähnt. 69 Wilhelm übt 1371 zusammen mit Herde gen das Dorfmeisteramt in Lichtenberg aus. 7 * 1 Eigenartig in diesem Zusammenhang ist die Le hensnotiz im Ämterbuch des Bistums Chur von 1367, derzufolge Vogt Ulrich von Matsch unter den Lehen des Bistums auch die Lichtenberger Rit ter Wilhelm und Nikolaus nennt 71 . Sollten die Lich tenberger um diese Zeit personenrechtlich noch keine tirolischen Ministerialen gewesen sein? Wilhelm erhält dann 1380 von Herzog Leo pold die Veste

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Page 129 of 417
Author: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 411 - 412
Subject heading: g.Prad ; s.Heimatkunde
Location mark: III 150.403
Intern ID: 126738
1 PmioMi.p I plimo qm': Illuminierter Ablaßbrief für die Kirche St. Johannes Evangelista zu Prad in der Churer Diözese vom 23. Juni 1347, im 6. Jahr des Pontifikates des Papstes Clemens VI. Die Kirche St.Johann wird darin als »freie Kapelle, die keiner anderen Kirche unterwor fen ist«, bezeichnet. Am linken Urkundenrand die Bestätigung des Ablaß briefes durch den Churer Bischof Ulrich von I 350. im Hochmittelalter (Ausbau der weltlichen Macht) auf kirchlicher Ebene durch eine neue Verwaltungs gliederung

Rechnung tragen mußte. 4 Einige Jahre nach der Gründung einer selb ständigen Seelsorge wird der Gesellpriester (socius) Rudolph zu Agums (Agunnes) in einer Urkunde von 1313 erwähnt, mit der Abt Johannes von Ma rienberg die Übertragung der Vogtei über Marien berg an Ulrich von Matsch aus dem Jahre 1311 ratifiziert hat. Vermutlich aus Gründen der Sicher heit vor Wassergefahren wurde die neue Kirche auf einer Anhöhe bei Agums errichtet, und der neue Pfarrer nahm in der Nähe derselben seinen Wohnsitz

.« 3 Es bestand also eine Seelsorgskirche, die bis zum Jahre 1614 sowohl für Agums und Prad als auch für Stilfs und Sulden zuständig war, dem Bi schof von Chur unterstand und für deren Unterhalt die Dorfgemeinschaften und Pfarrangehörigen aller vier Orte aufkommen mußten. Die Hauptkirche war dem hl. Georg geweiht, jene von Stilfs dem hl. Ulrich, jene von Sulden der hl. Gertraud. 1388 weihte ein Gregorius, Episcopus Lisiensi »in Ecclesia parochiale S. Georii in Agunds« mit Bewilli gung des Fürstbischofs

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Page 103 of 417
Author: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 411 - 412
Subject heading: g.Prad ; s.Heimatkunde
Location mark: III 150.403
Intern ID: 126738
können. Für die Zeit des Hoch- und Spätmittelalters werden in den Urkunden eine ganze Reihe von Ein zelpersonen genannt. Es sind zumeist nicht-bäuer liche Personen, also Adlige, Geistliche und Amtsträ ger aus der Schicht der Dienstmannen weltlicher und geistlicher Herren. Um ein paar Beispiele zu nennen: der Priester Ulrich von Prad 1186 1 oder die beiden Eidschwörer JVicolaus und Ruprehtus, die 1277 einen Eigenleutetausch Graf Meinhards II. von Tirol und der Brüder Egino und Albero von Matsch bezeugen

2 . Für Agums bürgt gleichzeitig ein Ulrich, der dem Dienstmann Hakentivel ge hörte. 2 1209 ist ein Rudolf von Agums Zeuge in der Streitschlichtung zwischen dem Kloster Marien berg und den Kortschern wegen des Montatsch- Waldes. Das Steuerbuch des Vintschgaus von 1314 nennt weitere Personen, insgesamt 14, die aber überwiegend in Agums ansässig sind. 1 Sie steuern alle in die landesfürstliche Kasse zu Glurns. Damit haben wir zugleich einen ersten konkreten Hinweis auf eine Standes- und personenrechtlich

für diese Zeit zu bestimmen, ist aufgrund fehlender Unterlagen nicht möglich. Erst für 1589 nennt ein Verzeichnis in Prad 27 Got teshausleute, die der Kirche und dem Bischof von Chur mit Leib und Leben untertan sind. 9 Unterstellt man, daß die 27 namenüich genannten Personen Haushaltsvorstände sind, dann errechnet sich (wie derum bei fünf Mitgliedern pro Haushalt) eine Zahl von 135, d. h. etwa ein Fünftel bis ein Viertel der Bevölkerung von Prad-Agums waren churische Gotteshausleute, die wie Ulrich Campell

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Page 87 of 417
Author: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 411 - 412
Subject heading: g.Prad ; s.Heimatkunde
Location mark: III 150.403
Intern ID: 126738
Rainer Loose Mittelalterliche und neuzeitliche Siedlungsentwicklung I. Flurnamen als Indizien älterer Siedlungs verhältnisse Mit der Nennung eines Klerikers Odalricus de Prada 1186 befinden wir uns auf einem nicht allzu festen Boden, was das Alter und die Lokalisierung einer Siedlung Prad angeht. Einmal ist die Überlieferung der Urkunde, in der der Pfarrer Ulrich von Prad ge nannt wird, unsicher in der Datierung und in der Form. Der Herausgeber des Tiroler Urkunden buches, Franz Hüter, bewertet

gewesen sein kann. Denn der Kleriker Ulrich von Prad, der in der Zeugenreihe der gefälschten Urkunde von 1186 genannt wird, er scheint 1201 noch ein weiteres Mal als Zeuge, so daß wir annehmen dürfen, daß er zu den bekannteren Priestern im vintschgauischen Anteil der Diözese Chur gehörte und damit wohl auch einer bedeuten deren Kirche Vorstand 2 . Leider verraten uns spätere Urkunden nicht, welcher Kirche der Kleriker Ulrich diente. Bei der im Hochmittelalter noch unpräzisen Ausbildung der Gemarkungen kann nämlich der Ortsname

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Page 404 of 417
Author: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 411 - 412
Subject heading: g.Prad ; s.Heimatkunde
Location mark: III 150.403
Intern ID: 126738
aus der Vorzeit, Bd. IV, Brixen 1889, S. 777-787, 792-820. Sandberger, Gertrud, Bistum Chur in Südtirol. Untersuchungen zur Ostausdehnung ursprünglicher Hochstiftsrechte im Vintschgau, in: ZBLG 40 (1977), S. 705—828. /Qschg, Helmut, Pfarrkirche St. Ulrich und Dorfbrand von Stilfs 1862, Bozen 1987, 12 ff. Wallfahrtsbüchlein von Agums, 1868, Kaspar Rainer (Pfarrer, t 1874). Weingartner, Josef, Die Kunstdenkmäler Südtirols, 7. Aufl., Bd 2, Bozen-Innsbruck-Wien 1991, S. 868 882. Zeitungsberichte »Grundsteinweihe

Hubschrauber«, in einer deutschen Zeitung vom 8.6. 1974 Anmerkungen zu Kapitel 17: Kunst (E. Gratl) Diese Arbeit stützt sich im wesentlichen auf die nachfolgend zi tierte Literatur. Die Titel werden bei den Anmerkungen wie folgt abgekürz: Egg: Vinschgau = Erich Egg: Kunst im Vinschgau. Tappeiner Athesia Bozen 1992. Rasmo: Cultura Atesina = Nicolö Rasmo: Scoperti e restauri nel- la Chiesa di San Giovanni a Prato (Venosta), in: Cultura Atesina III/1949. Thieme-Becker = Ulrich Thieme und Felix Becker

11
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 198 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
Kindern. Der Sohn Johann erbt das Haus und heiratet 1982 Magdalena Burger von Keil. Haus Nr 21 1792 heiratet Caspar Hofmann des Simon von Müller in Obertal Notburga Khuen, Tochter des Karguberbauem Georg Khuen, der das Ehepaar in das erbaute Haus einziehen läßt. Caspar überläßt das Haus seinem Sohn Johann, der eine Hälfte seinem Cousin Kassian Hofmann in der Hirbe verkauft und die andere Hälfte Ulrich Hofmann, Hinterbrugger. Dieser überläßt laut Vertrag von 1887 fol. 1162 dem Sohn Josef das halbe Sold

ist verschie den. Die Sinnerhöfe haben wie die Durnwalder Höfe und der Hintner Hof seit alter Zeit Eigenwald. Unter sinne Nr 1 Gh: Lichtensteinische Amt zu Welsperg EZ: 59/1; Bp: 496 Die Untersinne, auch Niedersinne, der erste Hof auf der östlichen Seite des Talbaches auf der Straße ins Gsies, war ein fürstliches Lehen. 1555 wird der Sinnwald durch Wolfgang Toldt, Landrichter zu Zell unter Welsperg, den Thomas und Ulrich Niedersinner bestätigt. Laut Verfachbuch vor 1572 verkauft Hans Stainer als Gerhab

12
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 170 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
, von Schintlholz herunter. Das Gut ist seit früher Zeit zweigeteilt: Oberbachmair und Unter- bachmair. 1510 Sigmund Pachmann 1573 Hans Pachmann und seine Söhne Caspar, Melchior und Balthasar. 1594 Melchior Pachmann heiratet Sabine Gschwendter zu Gschwendt. 1598 Gebrüder Christian und Syman Pachmann des Melchior. 1602 stirbt Caspar Pachmann 00 mit Margareth Gschwendter. Ulrich erhält das Pachmanngut, Thomas erbt einen Teil vom Pruggergut, Maria ist verheiratet mit Thomas Prugger zu Henzing und Andre

und Andre Obersinner als Besitzer jeweils eines Viertels vom Pach manngut. Unterbachmair Nr 7 1750 besitzen Valtin Viertier des Ulrich und Jakob Helfer zu Oberbachmair je eine Hälfte vom Unterbachmairgut, später Blasing und Schuster genannt. Heute noch wird das Haus bewohnt von zwei Familien. Blasing EZ: 31/1; Bp: 408 Von Jakob Helfer geht eine Hälfte von Unter bachmair an den Sohn Ignaz, der das Gut seinem Sohn Blasius Helfer überläßt; nach ihm erhält nun diese Hälfte den Namen Blasing. Blasi stirbt

13
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 204 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
Grundherren. Gregor Preindl hinterläßt seiner Tochter Ursula den Anteil von Mutzen; sie heiratet Jakob Hintner zu Gschwendt in Pichl, ihre Tochter übernimmt das mütterliche Erbe und heiratet 1734 Thomas Schwingshackl, Mittermair in St. Martin. 1750 zinsen Thomas Schwingshackl und Anton Amhof für Mutzen und für das halbe Faltner; für die andere Hälfte Faltnergut zinst Barbara Am rain des Ulrich (des Simon). 1775 besitzt Thomas Schwingshackl des Thomas das ganze Mutzen und das halbe Valtner. Die an dere

Hälfte von Faltner besitzt Barbara Amrain des Ulrich, die Valentin Stoll von Durwies heira tet; auch ist sie im Besitz eines kleinen Teiles aus dem Mutzengut. Sie überläßt laut Erbhandlung vom 13.6.1810 dem Sohn Johann Stoll das Valt- nergut und dem Sohn Benedikt den Anteil Mut zen; den restlichen Teil von Mutzen kauft sein Vater Valentin Stoll von Peter Schwingshackl im Jahr 1803 dazu. Johann Stoll erbt 1810 beim Tod seines Vaters Valentin die Hälfte von Faltner; die andere Hälf te besitzt Peter

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Page 197 of 417
Author: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 411 - 412
Subject heading: g.Prad ; s.Heimatkunde
Location mark: III 150.403
Intern ID: 126738
bringen in die genealogischen Zusam menhänge einige Verwirrung hinein, weil sie mit weiblichen Mitgliedern der Lichtenberger die Ehe eingehen, wie auch umgekehrt die Lichtenberger Frauen der Martinauser heiraten, aber deren Na men wir nur unzureichend kennen 101 . Wer der erste Martinuzius in Lichtenberg gewesen ist, läßt sich nicht eindeutig feststellen. Vieles deutet daraufhin, daß ein Ulrich als Stammvater der Lichtenberger Martinuzii anzusprechen ist. Er hat sich vermutlich vor 1290 in Lichtenberg

niedergelassen 101 . Eine weitere anzuführende Person ist Nikolaus Marti nauser von Lichtenberg, der 1312 erstmals erwähnt wird 103 . Nikolaus hatte einen Sohn Dietrich, vor dessen Haus in Lichtenberg 1359 und 1360 Rechts geschäfte abgewickelt und beurkundet werden 104 . Dietrichs Tochter Katharina war mit Camuricius von Laatsch verheiratet. Sie verkauft 1359 mit Zu stimmung ihres Vaters dem Ulrich Ratgeb eine Käsegülte aus dem Grubhof in Langtaufers. 10 ’ Das Haus der Martinauser zu Lichtenberg war der Turm

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 407 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
, einen Volutenaufsatz mit sitzenden Engeln. Ein derb ausgeführtes Bild mit Maria-Hilf, die Statu en der Viehpatrone Rochus und Sylvester sowie die Heiligen Florian und Georg stehen am Altar. Künstler aus St. Magdalena Alois Burger Alois Burger wurde am 14. 4. 1936 in St. Mag dalena geboren (sein Großonkel war der Priester und Maler Johann Burger von St. Martin). Dort besuchte er auch die Volksschule, ab 1957 dann die Staatliche Kunstschule in St. Ulrich in Gro den. Seine Bildhauerlehre erhielt er bei Vinzenz

von St. Ulrich beeinflußt. Seit Beginn des Hochschulstudiums ließ sich ein entscheidender Einfluß von Prof. Tasquil erken nen. Seine wichtigsten Werke sind „Der reine Tor“ (1962, Gips, 61 x 25 cm, Provinzialwettbe- werb), ein Kruzifix (1963, Ahorn, 60 cm. St. Mag dalena), der „Hockende Mann“ (1971, Poly- ester/Plexiglas, 94 x 44 cm), die „Organische For men I. II. III“ (1973-75, Polyester bzw. Holz), der „Weibliche Tisch“ (1974, Beton, 80 x 100 cm), und „Selbstbefreiung“ (1975, Polyester, 150 cm).

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