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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Page 240 of 417
Author: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 411 - 412
Subject heading: g.Prad ; s.Heimatkunde
Location mark: III 150.403
Intern ID: 126738
erzählt, der mit einer deutschsprachigen Frau aus dem Nachbardorf verheiratet war und auch selbst sehr gut deutsch sprach. Und es waren gerade auch die Kinder, die aus der italienischen Enklave im Dorf ausbrachen«. Frau K. erzählt: »Die Kinder vom Maresciallo und von einem — das war interessant - von einem Faschist. War schon ein äl terer Mensch. Fünf, sechs Buben hatte der. Die sind immer mit unseren Kinder herum [...] Die waren schon italie nisch, aber die meisten haben deutsch geredet

wie wir. Da heim haben sie schon italienisch geredet. Aber manche [Eltern] wollten schon haben, daß sie nicht so mit den Deutschen Zusammenkommen, aber sonst. Vom Postmei ster der Bub, der konnte fast besser deutsch als italienisch. Und die Wegmacherfamilie, die haben alle deutsch und italienisch geredet.« Und als dann in Deutschland Hitler kam, war in den Dörfern etwas spürbar? Da wurde es dann schon streng — wenn einmal der Hitler - daß sie ihn gespürt haben, dann ist eben das ge baut worden, die Bunker

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 671 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
ge sagt als getan: Die deutschsprachigen Politiker forderten, daß diese Schulen der deutsch sprachigen Verwaltungsabteilung des Bozner Schulamtes zugewiesen wurden, die da mals unter der Leitung von Don Ferrari stand (mit dem wir uns übrigens mehrmals im römischen Sitz der alliierten Militärregierung trafen). Die Beziehungen zu den deutsch sprachigen Politikern waren äußerst schwierig und darüber hinaus von heftigen Polemi ken belastet. Beim Schulamt bemühte man sich um das »Zusammenleben«: mit gemein

Sprachgruppe achtete. Doch die politischen Vertreter der deutsch sprachigen Südtiroler reagierten mit äußerster Irritation. Kaum eine der eingestellten Lehrkräfte verfügte über die entsprechende berufliche Eignung. Um den Familien aber Lehrer zu garantieren, die ihrer Aufgabe gerecht wer den konnten, berief das Schulamt eine Kommission ein, der einzig Deutschlehrer der deutschen Sprachgruppe angehörten; sie sollten den in den deutschen Schulen beschäf tigten Lehrkräften, die ihren Lehrdienst fortsetzen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 128 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
abwan- dem. Hier war er zwar ein freier Mann, zu seiner Familie durfte er aber nicht. Erst nach dem Um sturz im September 1943 kehrte er wieder in seine Heimat zurück (Tagebuch des Johann Schaller). Die Option Am 12. März 1938 war Hitler in Österreich ein marschiert. Als Kompensation zum „Anschluß“ Österreichs an Deutschland forderte Italien den „definitiven deutschen Verzicht auf Südtirol“ (Er hard, 1989, S. 138). Dies war die eigentliche Vor aussetzung dafür, daß es ein Jahr später zum deutsch

-italienischen Umsiedlungsabkommen kam. Am 23. Juni 1939 wurde in Berlin die Um siedlung der Südtiroler beschlossen und am 21. Oktober wurde diese grundsätzliche „Berliner Vereinbarung“ endgültig fixiert: Die deutsch und ladinischsprachige Bevölkerung Südtirols mußte sich bis zum 31. Dezember 1939 entschei den, ob sie dableiben und die italienische Staats bürgerschaft beibehalten oder für Deutschland optieren und abwandern wolle; der Klerus hatte eine verlängerte Optionsfrist bis zum 30. Juni 1940

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 130 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
wanderten aus: Simon Viertier, Müller, (nach Deutsch Freistritz, Steiermark) und Anton Bachmann, Außerforrer (nach Pichl bei Wels, Oberösterreich). Beide behielten ihre Höfe und haben sie erst nach dem Zweiten Weltkrieg ver kauft. Weiters wanderten aus Johann Seiwald, Föstner junior, Josef Niederwieser, Pächter zu Obergschwendt, und Johann Amrain, Innersamer in Schintlholz. Sein Hof wurde 1939/40 von der Wertfestsetzungskommission geschätzt; Johann Amrain hat ihn dann als einziger von ganz Gsies 1940

hatten oder bereits ins Reich abgewandert waren. Ab dem August 1941 konnten alle Deutschland optanten einberufen werden, nicht aber die Da- bleiber. Die Geschicke Südtirols anfangs der vierziger Jahre wurden jedoch weniger vom Krieg, als vielmehr von der Durchführung der Option und den Konflikten zwischen Optanten und Dablei bern geprägt. Friedl Volgger hat einmal treffend festgestellt, daß das deutsch- und ladinischspra- chige Südtirol seine Existenz dem Zweiten Welt krieg verdankt, denn dadurch kam die Umsied

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 129 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
Dableiber in St. Magdalena waren Pfarrer Peter Agreiter, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit ganz unverhohlen für den Verbleib in der Heimat eintrat, und Pater Johann Steinmair, der sich während seiner Urlaubsauf enthalte auch dazu äußerte. So soll er in privater Runde des öfteren gesagt haben: „Wer deutsch wählt, ist ein Kapitalsesel“ (Interview Maria Ta- schler, 9.9.1994). In seinen Predigten war er etwas zurückhaltender; seine Kritik am National sozialismus und seine Aufforderung, in der Hei mat

, war doch recht bald klar, daß die große Mehrheit der Südtiroler für Deutsch land stimmen wird. Diese Macht nützten die Op tanten auch ordentlich aus. Dazu ein Beispiel: Bei Hofer in St. Magdalena hatte man 1919 die dreijährige Cäcilia Taschler aus Haiming im Oberinntal (geb. 1916) angenommen, nachdem sie zusammen mit ihrer Mutter und den anderen Geschwistern von ihrem aus dem Ersten Welt krieg heimgekehrten Vater von daheim verjagt worden war. Da sie ihre österreichische Staats bürgerschaft beibehalten

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 650 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
sich die Kluft. Der Pfarrer Emanuel Zia hatte sich im September 1919 schon dem Bischof gegen über gerechtfertigt, daß er weder für noch gegen die italienische Schule Stellung genom men habe. Aber er informierte den Bischof ausführlich über die in der Bevölkerung herr schende Unruhe. Die Regierung ordnete schließlich die Gründung von Schulen »mit den ersten beiden Schuljahren in italienischer Sprache und einer Stunde Deutsch und der dritten Klasse in deutscher Sprache mit einer Stunde Italienisch

im vollen Jahr zehnt stattgefunden hatten: 1880, 1890, 1910). Aber Credaro behauptet 17 , daß »die von den Gemeinden vorgenommene Volkszählung im gemischtsprachigen Gebiet Ergebnisse erbrachte, die nicht der tatsächlichen Lage entsprachen. Der Generalkommissar ordnete die Überprüfung der Resultate durch Regierungsbeamte an, aber nach monatelanger, sorgfältigster und heikelster Arbeit« wurden 6000 Personen, die bei der ersten Erhebung Deutsch als Muttersprache angegeben hatten, als Italiener gezählt.

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