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Title A - Z
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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1992
Vahrn : Heimat zwischen den Welten
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Page 264 of 362
Author: Pfarrei <Vahrn> ; Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein / hrsg. vom Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein der Pfarrgemeinde Vahrn anläßlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Vahrn 1992
Place: Vahrn
Physical description: 350 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 339 - 345
Subject heading: g.Vahrn ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-10.695 ; III 123.084
Intern ID: 1058
besaßen viele Teilwälder. Gegen des 15. Jahrhunderts war ein Viertel von Schalders im Besitze des Klosters Neustift. Ein Teil der Wälder gegen Schalders und Spiluck stand als Bannwald unter Schutz, nicht etwa zur Verhinderung von Lawinen oder Murabgängen, sondern um dort für besondere Zeiten Holz beziehen zu können (als »Sparwald«). Die restlichen Wälder wurden nämlich oft so stark ausgeholzt, daß lange Zeit nichts mehr abzuhacken war. Aus dem Bannwald durfte nur Dürrholz, Schindelholz und Stangenholz

nachdem ihnen 1513 jegliches Schlagen von Holz zum Verkaufe aus den »Gemainwäldern und Gerichtswäldern« verboten wurde. Auch ge gen die Korb- und Weidenmacher, die »in des Stifts Brichsen Wäldern fast ausöden, verschwenden und verhagken«, erging 1539 ein Erlaß. Über den Vorgang der Zu weisung und der Verteilung von Nutzholz an die Bezugsberechtigten der Wirtschafts gemeinschaft (Gemain) gibt das Salerner Verfachbuch unter dem Titel »Holzhandel« Aufschluß. Mit der Einführung von Waldordnungen

wieder zu ihrer Kraft und »Vollheit« gelangten, nachdem sie lange Zeit völlig übernutzt und ausgeholzt worden waren, das beste Holz fehlte und vielfach waren nur »verchene und pirchene Stauden, schiter von Holz« stehen geblieben. 1619 eröffnete der Salerner Richter Sebastian Gail eine neue Waldordnung. Zur Zeit nimmt der Wald im Vahrner Gemeindegebiet 46,1 % der Gesamtfläche ein. Die unteren Terrassenlagen, soweit dort noch Wald vorhanden ist, bestehen zum Teil aus Laubwäldern mit viel Gestrüpp, an den trockenen

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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1992
Vahrn : Heimat zwischen den Welten
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Page 178 of 362
Author: Pfarrei <Vahrn> ; Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein / hrsg. vom Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein der Pfarrgemeinde Vahrn anläßlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Vahrn 1992
Place: Vahrn
Physical description: 350 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 339 - 345
Subject heading: g.Vahrn ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-10.695 ; III 123.084
Intern ID: 1058
Pest-Stöckl in der Hartmannswiese (Herbst 1990). ca. 20 Liter), 300 Scheffel Roggen, 300 Scheffel Weizen, 500 Scheffel Gerste, 500 Scheffel Gerstenmehl, fünfzehn Rinder und geselchtes Fleisch, auch große Mengen Holz (Musel) und Ziegel, besonders viele Einrichtungsgegenstände. Die Bewohner des Dorfes Neustift hatten sich in geringerem Ausmaß an der Plün derung beteiligt. Sie richteten an den Landesfürsten die Bitte, er möge auf die Kloster grundherrschaft einwirken, daß ihnen der Wein

-, Öl- und Pfefferzins, der bisher die Hälfte der Ernte ausmachte, ermäßigt werde. Auch ersuchten sie, auf dem Eisack Holz triften und auf einigen Gründen des Klosters ihre Schafe hüten zu dürfen. Ihre Eingabe blieb jedoch zunächst ohne Erfolg. 8. Pest in Neustift Eine »horrenda metamorphosis«, eine schaurige Veränderung, nennt ein Kloster chronist die Pest von 1636. Tirol war, von gelegentlichen Truppendurchzügen abgesehen, im Dreißigjährigen Krieg relativ glimpflich davongekommen. Es blieb von Kriegshandlungen

hat die Kranckheit mit ainem Poste von Bozen pracht, allhier bei 14 Tagen gelegen.« Noch am 5. April erhielt der Pfleger von Salem, Sebastian Gail, den Befehl, die Pest wache an der Brixner Klause aufzuheben und das bei der Sperre benützte Holz- und Eisenwerk zu verkaufen. Als aber ab Mitte Mai die Zahl der Sterbefälle erheblich zunahm, wurde am 17. Mai in Brixen eine Ratssitzung unter Beteiligung des fürstlichen Rats und fürstbischöflichen Leibarztes Michael Lachmiller abgehalten. Es wurde dabei beschlossen

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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1992
Vahrn : Heimat zwischen den Welten
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Page 166 of 362
Author: Pfarrei <Vahrn> ; Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein / hrsg. vom Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein der Pfarrgemeinde Vahrn anläßlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Vahrn 1992
Place: Vahrn
Physical description: 350 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 339 - 345
Subject heading: g.Vahrn ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-10.695 ; III 123.084
Intern ID: 1058
auf erlegt: Die genannten Bauleute hatten sogenannte Hofochsen zu halten und den Wein und das Heu des Klosters von Klausen, Schrambach, Brixen, Rigge, Plaiken und von der Hartmannswiese herzuführen. Sie waren ferner verpflichtet, die Klosterzehnten von Enneberg, Peuren (St. Sigmund) und den Hafer vom Pustertal anzuliefern, das Neu stifter Holz im Eisack zu »treiben« (flößen) und bei Bedarf andere Dienstleistungen zu verrichten. Sie mußten den Most zur Torggl im Kloster führen und dort die Trauben pressen

und Mair im Bsack werden jetzt als »Holzmair« bezeichnet; sie waren verpflichtet, dem Kloster beim Holz flößen zu helfen und bekamen dann eine Portion Fleisch, drei Brote und einen kleinen Käse und das Abendessen im Kloster. Ausblick ins 19. Jahrhundert Aus den Statuten des Hofgerichts Neustift aus dem 16. und 17. Jahrhundert geht hervor, daß die Gerichtsuntertanen verpflichtet waren, zwei Tage in der »großen Au« (Hart mannswiese) und zwar einen Tag in der Heumahd und einen Tag in der Grummetmahd

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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1992
Vahrn : Heimat zwischen den Welten
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Page 138 of 362
Author: Pfarrei <Vahrn> ; Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein / hrsg. vom Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein der Pfarrgemeinde Vahrn anläßlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Vahrn 1992
Place: Vahrn
Physical description: 350 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 339 - 345
Subject heading: g.Vahrn ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-10.695 ; III 123.084
Intern ID: 1058
von den Schlägerungen in den Fraktionswäldern größten teils zugute kam. Großzügig unterstützte er die Musikkapelle und die Feuerwehr, die in diesen Jahren gegründet worden waren. Er sorgte, daß jährlich Kunstdünger und Saatkartoffeln angekauft und an die Bauern kostenlos verteilt wurden. Über das Schulpatronat ließ er bedürftigen Schulkindern Unterstützung zukommen. Dies änderte sich aber, als Fardschneider 1930 durch den neuen Sekretär Dante Carbone abgelöst wurde. In den Fraktionswäldern wurde viel Holz

, allerdings unter der Bedingung, daß sie den Namen Rigger in Ruggeri umschreiben ließ. Erst in den siebziger Jahren bot sich den Familienmitgliedern die gesetzliche Möglichkeit, wieder den ursprünglichen Namen Rigger anzunehmen. Die Not der dreißiger Jahre war eine Folge der großen weltweiten Wirtschaftskrise des Jahres 1929. Die Preise für Holz, Vieh und landwirtschaftliche Produkte waren nicht mehr kostendeckend, die Steuerlast äußerst drückend. Schalders, das noch nicht mit einer Fahrstraße erschlossen

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