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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1992
Man meint, man müßte sie grad alle katholisch machen können : Tiroler Beiträge zum Kolonialismus.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1992, Sondernummer)
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Page 79 of 135
Author: Holzer, Anton [Hrsg.] / Anton Holzer... (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 133 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: s.Kolonialismus ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Kolonialismus ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/1992,Sondernr.
Intern ID: 473761
„Oh, guter Weisser, erbarme dich, kaufe mich, ich bet’ für dich!“ Zur Logistik der missionarischen Eroberung. Die Sprache der Missionsbildchen 1) Anton Holzer Denn hier sind süßes Leiden und kalte Grausamkeit, sind sinnliches Mitleid und humane Empörung unzertrennlich. Dolf Sternberger, 1938 Das Arrangement der Szene auf dem ersten Bild: In der Mitte, etwas erhöht auf einer Wolke stehend und in helles Licht getaucht die Figur Jesus, in strenger Haltung, in einer Hand das Kreuz

, die andere väterlich ausgebreitet, den Kopf leicht geneigt, die Augen gesenkt, milde Züge im Gesicht. Am Boden, zu seinen Füßen schwarze Kinder im Halb kreis kniend, die Hände zum Gebet gefaltet, ihre Köpfe mit erwartungsvollem, flehenden Blick Christus zugewandt. Die Szene ist in eine stilisierte afrikanische Landschaft gestellt, Strohhütten im Hintergrund, einige Palmen, die ins Bild ragen, tropische Gewächse, das Meer, ein Schiff am Horizont. Ein zweites Bild: Die Christusfigur in der Mitte ist durch Maria

, seine Mutter ersetzt. Sie ist, wie Christus auf dem ersten Bild, stehend dargestellt, ganz in weiß gehüllt, die Arme mütterlich über die knienden schwarzen Kinder gebreitet. Die Kinder im Halbkreis, die angedeutete afrikani sche Landschaft, sogar das Meer und das Schiff am Horizont sind unverändert geblieben. Ein drittes Bild: An die Stelle der Christusfigur tritt ein Missionar. Der Heiligenschein über seinem Kopf verrät, daß es kein gewöhnlicher Priester ist, sondern ein Heiliger, S. Petrus Claver lesen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1992
Man meint, man müßte sie grad alle katholisch machen können : Tiroler Beiträge zum Kolonialismus.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1992, Sondernummer)
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Page 83 of 135
Author: Holzer, Anton [Hrsg.] / Anton Holzer... (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 133 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: s.Kolonialismus ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Kolonialismus ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/1992,Sondernr.
Intern ID: 473761
Lösemittel der verhärteten menschlichen Verhältnisse Die besondere Bedeutung der knappen bild-sprachlichen Botschaften der Missionsbild chen im breiten Spektrum der missionarischen Propaganda liegt nicht nur in ihren hohen Auflagen und ihrer weiten Verbreitung, insbesondere auch in den sozial niedri geren und leseungewohnten ländlichen Bevölkerungsschichten, sondern eben auch in ihrer eigenartigen Bild- und Textwirkung. Und um diese soll es im folgenden gehen. Welches ist, so lautet die Frage

- es ist der Betrachter. Die Szene, die sich dem Betrachter darbietet, ist alles andere als interesselos. „Beim Genre ist vielmehr das Interesse des Beschauers, des Lesers, des denkenden, gerührten, empörten, begierigen Dritten überall im Spiel. Ebenso wie die erstarrte Szene das lebende Bild, der Ergän zung bedürftig ist, ebensosehr ist dieser interessierte Betrachter begierig, zu ergänzen, und er drängt sich, sein Gefühl zu betätigen, um mit den herausgeforderten Lüsten oder Tränen die Lücken auszufüllen

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1992
Man meint, man müßte sie grad alle katholisch machen können : Tiroler Beiträge zum Kolonialismus.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1992, Sondernummer)
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Page 20 of 135
Author: Holzer, Anton [Hrsg.] / Anton Holzer... (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 133 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: s.Kolonialismus ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Kolonialismus ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/1992,Sondernr.
Intern ID: 473761
es und wie kommt es zu so vielen projektiven Sehnsüchten, wie sie z.B. im „edlen Wilden“ auftauchen? Die Dichotomie vom edlen Wilde und vom wilden Wilden erinnert ein wenig an jene vom netten Opfer und vom schuldigen Opfer. Ein Bild vom wilden Wilden muß wohl Johann Strauß gehabt als er - es ging um Reisepläne des Komponisten nach Ame rika - Patrick Gilmore fragte: „Und wann mi Ihnere Indianer massakern...? (Marcel Prawy, 1991, S. 129, s. a. S. 130) In der Folge bedurften die materiellen Raubzüge

z. B. von Edelhölzern und die kulturel len Diebstähle zunehmender Schuldentlastungen. Sie klappte leichter, da die Einheimi schen wohl als reich an Bodenschätzen aber doch als kulturlos gesehen wurden. Ob sie überhaupt Menschen waren ? Ikonologiscb macht die Schuldentlastung ein großes Wand bild in einer Kirche in Morelia (Mexiko) deutlich. Es zeigt aztekische Menschenopfer (wobei dem Opfer mit einem Obsidianstein das Herz entnommen wurde), es zeigt die herabstürzende riesengroße Statue des Regengottes Tlaloc

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1992
Piero della Francesca : (c. 1420 - 1492) ; nel V. centenario della morte.- (Studi italo-tedeschi ; 16 )
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Page 55 of 136
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Place: Merano
Publisher: Verl. der St. Josef-Bücherbruderschaft
Physical description: XI, 114 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt.
Subject heading: p.Piero <della Francesca> ; f.Kongress ; g.Meran <1992>
Location mark: II 131.841
Intern ID: 69529
Vierang befindet (das Bild ist unten um etwa 1/8 beschnitten), die durch eine Stufe von dem Chor abgetrennt ist, auf der die reich geklei- deten Engel im Hintergrund stehen. Der kommemorative Akt der An- betung richtet sich auf das zukíinftige Ereignis von Wiedergeburt und Erlösung. Von der Logik des Bildraumes her müBte es sich um ein riesiges StrauBenei handeln, welches nach Millard Meiss Ewigkeit und Wiedergeburt reprasentiert. Unsicher bleibt allerdings die exakte Lage der Figuren im Raum

und dem Kind in der Mittelachse koinzidiert, so zweifelhaft bleibt seine Zu- ordnung im architektonischen Raum. Jener ist in seinen GröBen- verhàltnissen nicht auf die Figuren abgestimmt, geschweige denn auf die Madonna, die, wenn stehend, die Apsis gar verdecken würde. Wie in dem Berliner Bild von Jan van Eyck dient die Architektur als Bild des Himmels und ist nicht maBstabgerecht zu verstehen. Per analogiam korrespondiert die Fiktion in etwa mit der Realarchitektur selbst, de- ren kosmologische

Signifikanz in der kuppelüberwölbten Vierung klar zum Ausdruck gebracht wurde. Die Ordnung im Bild, freilich, làBt gerade in ihrer zunàchst vermeintlichen Stimmigkeit die Brüche und Unwâgbarkeiten umso stârker hervortreten - eine Stimmungslage, die der des Betraehters der damaligen Zeit gen Ende seines Lebens ange- sichts des unmittelbar bevorstehenden ”besonderen Gerichts” in etwa entsprochen haben dürfte. Als groBer Geschichtenerzàhler ist Piero nicht in die Geschichte eingegangen, zumindest

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1992
Piero della Francesca : (c. 1420 - 1492) ; nel V. centenario della morte.- (Studi italo-tedeschi ; 16 )
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Page 23 of 136
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Place: Merano
Publisher: Verl. der St. Josef-Bücherbruderschaft
Physical description: XI, 114 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt.
Subject heading: p.Piero <della Francesca> ; f.Kongress ; g.Meran <1992>
Location mark: II 131.841
Intern ID: 69529
gewisse Punkte der Darstellung hervorhebt, die zur inhaltlichen Klàrung und Aussage entscheidend beitragen. Der opti- sche Eindruck und die Umsetzung oder Realisierung desselben auf der Malflàche, deren Einzelteile praktisch gleichwertig bildhaft nebenein- ander stehen, làBt sich anhand einiger Detailaufnahmen ermessen: Der ”bü8ende Hieronymus” in Berlin 1450 ist das erste von Piero signierte und datierte Bild (Abb. 1). Wiewohl erheblich durch spàtere Übermalungen und Restaurationen beschâdigt, zeigt

das 1968-72 ge- reinigte Gemàlde doch noch den farbigen ZusammenschluB der Bild- flàche, die Grüntöne der Untermalung und das Grau und Rosa, die sieh Figur und Felsen gleichermaBen mitteilen. Vor allem bekundet sich in der Landschaft das Interesse Pieros für die optischen Effekte von Lichtreflexen und Wasserspiegelungen, die oben und unten tonal gleichmàBig gewichtet und als gleichwertige, die Figur gar farbig überstrahlende farbige Folie ihr hinterlegt wird. Womöglich von Masolino übemommen

die perspektivische Wiedergabe der Wolken- streifen, deren graue Unterseiten zum Horizont hin abnehmen und somit Tiefe evozieren. Wesentlich kxàftiger in den Hell-Dunkel-Kontrasten und in der entschiedenen Einführung eines mittleren Rot das kleine Hieronymus- bild mit dem Stifter Girolamo Amadi, Tempera auf Holz in Venedig, um 1452 entstanden, noch in der Accademia. Siebenhüner hat gerade die Licht- und Farbwerte dieser Tafel zum Ausgangspunkt einer koloristischen Analyse genommen, die prinzipiell immer

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1992
Piero della Francesca : (c. 1420 - 1492) ; nel V. centenario della morte.- (Studi italo-tedeschi ; 16 )
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Page 47 of 136
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Place: Merano
Publisher: Verl. der St. Josef-Bücherbruderschaft
Physical description: XI, 114 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt.
Subject heading: p.Piero <della Francesca> ; f.Kongress ; g.Meran <1992>
Location mark: II 131.841
Intern ID: 69529
vollenden, der in der Mitte offen den Blick auf die hehre Gestalt freigibt. Der Betrachter partizipiert gleichsam an der Andacht. Auf gleicher Höhe mit den Knienden blickt er zu der idealisierten Madonna empor. Aber gleichzeitig bleibt das Bild eine Ikone, die in sich geschlossen, raumtrennend angelegt ist. Das Gold lâBt ebensowenig eine klare Raumgliederung oder kontinuierliche Tiefenbewegung aufkommen wie das schwarze Piedestal, welches sich als Barriere zwischen den Knienden und dem Betrachter

schiebt. In- folge seines negativen Licht- und Farbwertes tritt das helle Karmin des Gewandes umso strahlender hervor. Die ”Anbetung” oder Natività - es handelt sich um eine Kombina- tion - in London, Nat. Gallery, ist ein Spàtwerk Pieros um 1482, das zwar in Teilen unvollendet und ruinös geblieben, aber nichts desto trotz als ein Meisterwerk anzusehen ist (Abb. 6). Auch in diesem Bild, wenn auch mit anderen Mitteln, fàllt es dem Betrachter schwer, einen eindeutigen Standpunkt zu dem Geschehen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1992
Piero della Francesca : (c. 1420 - 1492) ; nel V. centenario della morte.- (Studi italo-tedeschi ; 16 )
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Page 31 of 136
Author: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Place: Merano
Publisher: Verl. der St. Josef-Bücherbruderschaft
Physical description: XI, 114 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. ital., teilw. dt.
Subject heading: p.Piero <della Francesca> ; f.Kongress ; g.Meran <1992>
Location mark: II 131.841
Intern ID: 69529
, die sich in der Immobilitât, Entrücktheit und Hoheit der heiligen Fi- guren reprasentiert weiB. Die Welt der Schönheit und GewiBheit herrscht in jedem Bild ”an sich” vor, unwagbar und mehrdeutig wird es allenfalls in bezug auf den Betrachter, d. h. vor jener àsthetischen Grenze der Bildflàche (der termine), auf der sich die Dinge vergegenwârtigen. Im Realraum endet die Unverànderlichkeit idealer, künstlerischer Ordnung, hier setzt die Welt der Relativitàt ein, des Zufalls und der Unsicherheit, der auch die empirische

Seherfahrung des Menschen unterworfen ist. Was bei Alberti noch als Wirklichkeit bezeichnet und erstrebt wurde, das wird nun in Frage gestelit. Vorrangig ist die höhere Ordnung der Bildgestaltung, die Dauerhaftes zum Ausdruck bringen will. Die unterschiedlichsten Möglichkeiten der Projektion im Bild von Flàchen und Körpem werden in dem Traktat De Prospectiva pingendi 1482 von Piero erörtert. Dies zeugt von einem groBen Arsenai, das dem Künstler zur Verfügung steht, um etwas bildhaft auszudrücken

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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1992
Vahrn : Heimat zwischen den Welten
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Page 219 of 362
Author: Pfarrei <Vahrn> ; Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein / hrsg. vom Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein der Pfarrgemeinde Vahrn anläßlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Vahrn 1992
Place: Vahrn
Physical description: 350 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 339 - 345
Subject heading: g.Vahrn ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-10.695 ; III 123.084
Intern ID: 1058
Der Hinterrigger (Friedburg) war seit 1642 im Besitz der Söll von Teißegg. Neben dem Hof wurde im 17. Jahrhundert eine Kapelle erbaut, 1754 hat Jakob Tauber den Kreuz weg gestiftet. Bei den brixnerischen Lehenshöfen Ober- und Unterseeber wurden auch im 17. Jahr hundert Kapellen erbaut. In der Oberseeberkapelle ließ 1773 Balthasar Harraser die Stationen errichten. In der Kapelle des hl. Johannes des Täufers beim Unterseeber ist das Altärchen mit dem Bild der Taufe Christi von Pußjäger 1693

noch erhalten; die Stationen stifteten 1786 Balthasar Gfader und Frau Anna Thomasett. Beim Hofer in Spiluck wurde 1844 eine neugotische Kapelle erbaut und 1984 muster gültig restauriert. Die spitz zulaufende Tonne im Innenraum zieren Bilder des hl. Gallus und Glaubensembleme. Von beachtlicher Schönheit ist der Altar mit dem Bild der Hl. Familie und barocken Statuen der hll. Christoph und Florian. Die Hauskapelle im Schalderer Bad, einst Jagdschloß und Kurstätte der Brixner Bischöfe, wurde 1687

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