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Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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, jährlich ihrem Kuraten ein Fuder Holz bis zum Priesterhaus zu liefern oder dafür 9 kr in Geld zu geben. Am 10. November 1687 hatten die Pfunderer neuerlich schriftlich versprochen, „gute” 52 Fuder Holz zu liefern. Bis 1887 brachten die Bauern die Stämme zum Widum und hackten sie dort auf. Der Kurat brauchte die Tagewerker für diese Arbeit nicht zu bezahlen, mußte ihnen aber einmal am Tag ein Essen geben. 1887 brachte aber Kurat Josef Pabst die Ge meinde dazu, schon aufgehacktes Holz zu liefern

. Die Scheiterlänge sollte rund 60 cm sein. Allerdings lag hierüber kein schriftlicher Vertrag vor und die Höfe, die das Holz lie ferten, waren weder 1679 noch 1802 in einer Urkunde genannt. Daher mußte der jeweilige Seelsorger vertrauen, daß die Bauernhöfe diese Verpflichtung aus Tradition einhielten.

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History , Südtiroler Dorfbücher

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1981

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Page 253 of 570

Pirgstaller, Gregori Velder, Veit Unterhueber und Andree Oberhueber und versprachen noch einmal, die jährliche Priestersteuer von 25 fl. um Martini abzuliefern. Sie berechne ten das nötige Holz für den Kuraten auf 36 Fuder und sicherten die Lieferung auf das eine Jahr, abwechselnd mit der Gemeinde Obervintl, zu. 1661 V 22 26 ) versammelten sich Kurat Peter Eggeman, Martin Miller, Richter, Georg Mairhofer, Christan Peintner, Christan Hueber, Hans Holzer, Andree Tulp, Martin Specker, Georg

für liturgische Ver richtungen) wird der Kurat ermahnt, Bescheidenheit und Diskretion - vor allem gegen die Armen - obwalten zu lassen. Was die notwendige Behilzung anbelangt, verpflichtet sich die Gemeinde Niedervintl, nun jedes Jahr das Holz zur Behausung des Kuraten zu liefern. Für diese Lieferung wird ihm eine spezifizierte Liste übergeben. Das Holz muß der Kurat jedoch auf eigene Kosten aufhacken lassen. Sollte der Kurat auch die Schule halten, was von der Gemeinde ganz besonders gewünscht

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1981

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Kurat Alois Costner ließ im Jahre 1893 wiederum Verbesserungen an der Kirche vorneh men. Das Kirchen- und Turmdach wurde neu gedeckt. Die Schindeln zum Turmdach, das Holz und die Bretter für das Gerüst gab die Gemeinde. Das Kirchendach wurde mit Zementplatten, die Johann Wieland in Weitental herstellte, gedeckt. Die Kosten für Material und Handwerker deckte der Kurat durch eine Sammlung in der Gemeinde. Mit dem Zimmermeister Anton Messavilla wurde ein Vertrag geschlos sen: Er übernahm

das Abreißen der zwei Dächer, das Schindelmachen, das Aufrüsten, das Decken und Anstreichen des Turmes, das Abtragen des Gerüstes und das Auflatten des Kirchendaches. Dafür verlangte er 445 fl. Auch das Material (Nägel, Klammern, Farbe, Firnis) mußte er selbst hergeben. Die Gemeinde stellte ihm das nötige Holz für das Gerüst zur Verfügung und die von ihm gemachten Schindeln brachte sie zum Bauplatz. Das Turmdach wurde zuerst mit Leinölfirnis getränkt, dann zweimal mit Engelrot ange strichen. Die Arbeit

durch die Kästen und beschädigte die Meßgewänder. Trotz Bitten des Seelsorgers hatte die Gemeinde nichts unternommen. So nahm Pfarrer Demattia die An gelegenheit selbst in die Hand, er bestellte einen Baumeister, der einen vom bischöflichen Ordinariat genehmigten Plan entwarf. Ebenso brachte er das nötige Holz und zirka 600 Lire zusammen. Danach wäre die Sakristei um einen Stock erhöht und um die Breite des Friedhofwegs an der Nordseite erweitert worden, um so alle Kirchensachen unterzubringen

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-Tondl”. Über eine großzügige Spende von 32 m 1 Holz von seiten der ,,Holzfällerinteressentschaft Schattenseite” kamen sie zu etwas Geld, dem eigene Ersparnisse hinzugefügt wurden. Bereits um Weihnachten 1948 langten in Pfunders 28 neue Blasinstrumente ein, die auf die Summe von ca. 400.000.- Lire zu stehen kamen. Daß das Interesse der Talbevölkerung groß war, bekundete sich in sofern, als sich spontan 60 Männer und Burschen als angehende Musikanten meldeten. Es war sicher nicht leicht

etwas änderte, als er nun von seiner abgelegenen armseligen Behausung zum Wieser in ein besse res Quartier umsiedeln konnte, wo für ihn eine Stube ausgetäfelt wurde. Zusätzlich wurde Mair vom Krumbauern — dem Nachbarn des Wieser-Bauern — mit dem nötigen Brenn holz versorgt. Leider zog Mair schon 1953 von Pfunders fort, worauf der mittlerweile ver storbene Josef Weissteiner, ,,Moser-Seppl”, für ein Jahr die Leitung der Kapelle über nahm. Unter seiner Stabführung kam es 1954 zu verschiedenen Ausrückungen

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in die Praitenrise enhalb Prül von dem Plabenstein, der gen dem Weissen pach übersagt, und von der Praitaiche gleich auf in das Holz an Stamser gut, und von dem holz gleich über gen Schakier in des Wessenhof, der hinaufwert gehört, und von Schakier von dem hof über in die Ödenhube, die hin abwert gehört, und get dann gleich über von der Ödenhube hintz Kopiein an Talsann, und von Kopiein die rise auf hintz an den spitz des Egdeachs, und hininwert untz an Mülbacher joch und an Phitscher joch und an Valser sage.” 94 )

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, die dem Gotteshaus zu Niedervintl 200 fl bar erlegt hatte, daß für sie und ihre Verwandtschaft vier quatemberliche Messen gelesen und appliziert werden. 1760 III 17 768 ) erfolgte die Konfirmierung für eine quatemberliche Messe vom vollendeten Kirchenbau zu Nie dervintl an zum Seelenheil des Gerichtsanwaltes Anton Peintner, der zur Erbauung des neuen Kurat- Gotteshauses zu Niedervintl - laut Verbindung von 1760 I 28 - den zum Bau erforderlichen Grund, alles Holz zum Dachstuhl, Dach und Gerüst, die Steine

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Weissteiner ab. Weil die Gebäude zum Großteil aus Holz waren, blieben alle Rettungsversuche der Feuer wehren Pfunders und Vintl vergeblich. Während das Vieh gerettet werden konnte, ver brannten alle Futtervorräte, landwirtschaftliche Maschinen und Hausrat. Der Schaden wurde damals auf 8 Millionen Lire geschätzt 334 ). 2. Überschwemmungen und Murbrüche Am 11. Juli 1837 ist ein heftiges Gewitter über Terenten und O b e r v i n t 1 hereinge brochen, das gewaltige Murbrüche und Überschwemmungen

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Page 281 of 570

nicht einmal die Sommerschule halten; bis zu seinem Abgang nach St. Johann erholte er sich aber bedeutend 698 ). Ab 1927 wird er im Innsbrucker Schematismus ge führt. Er dürfte nach 1956 gestorben sein. Johann Oberwalder Geb. 1882 I 21 in St. Veit in Defereggen. Priesterweihe 1905 VI 29 6 "). Johann Oberwalder, Kooperator in Ant- holz, wurde 1907 III 4 (7) 70 °) in der gleichen Eigenschaft nach Niedervintl dekretiert, wo er womöglich auf den 9., spätestens bis zum 13. einstehen sollte; tatsächlich stand er 1907 III

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, daß Buchauer den Kopf malen konnte. Als dann 1909 das Kirchendach neu gedeckt wurde, trat ein Arbeiter auf diesen Holzpflock, der nachgab und das Gesicht der Herz-Jesu-Darstellung zerstörte. Das Holz, das sich ohne Gewalt nicht entfernen ließ, wurde wieder hinaufgeklopft, oben abgeschnit-

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Page 252 of 570

- abwechselnd mit Obervintl - die Holzlieferung, d.h. von jeder ganzen oder halben Feuerstatt ein Fuder Holz. Aber auch die Obervintler boten für den Kuraten ein der dortigen Kirche gehören des Haus am Kreuzpichl an, da aber dieses Haus von beiden Kirchen in Nieder- und Ober vintl zu weit entfernt war, mißfiel dieser Plan, und man ging davon ab, d.h. Töpsl allein wollte nicht nachgeben. Weil der Kurat in Niedervintl wohnen sollte, versprachen die Obervintler nur 20 fl. als jährlichen Beitrag

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Page 213 of 570

zustünde, ein Bergwerk zu eröffnen. In Pfun ders hätte er aber daran kein Interesse, weil die Erzverarbeitung zu viel Holz benötigte und sich wegen der zu weiten Entfernung von Hauptverkehrsstraßen nicht auszahlen würde 31 °). Beda Weber berichtet in seinem Reisebuch, daß in den Jahren 1807 - 1809 sechs Berg knappen zum letzten Male am Weitenberg Erzschürfungen Vornahmen. Doch blieben die se Versuche wegen des geringen Erzvorkommens ohne Erfolg. Die Spuren, verlassene Berghütten und abgebautes Erz

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der Barockkirche. Gleichzei tig primizierte Ramirus Aloisi OSB. Der Festprediger Dombenefiziat Robert Ballisch nahm in der Ansprache auf diese Doppelfeier Bezug. 1878 II 2 1 955 ) teilte Kurat Gschließer dem Ordinariat mit, der hölzerne Fußboden im Schiff der Kirche sei stellenweise sehr schadhaft. Ein neuer Fußboden aus Holz sei teuer, unschön und nie recht haltbar. Er sei deswegen geneigt, durch den in Vintl heimatberech tigten Josef Unterpertinger in Brixen vor allem mit Hilfe von Spenden einen neuen

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könnte man wertvolles Baumaterial an Steinen, Holz und Eisen zur Vollendung der neuen Kirche, vor allem zum Bau der Sakristei gewinnen. Richter Jo hann Florian Kempter, der darüber mit der Gemeinde zu verhandeln hatte, berichtete 1762 VIII 1 919 ) an den Pfarrer zu Rodeneck, die Gemeinde wolle vom Abbruch des alten Got teshauses nichts hören, sondern bitte vielmehr, daß es „im alten, unverrückten Stand” be lassen werde, wie sie sich bereits in einer Versammlung von 1761 geäußert habe. Darauf hin berichtete Pfarrer

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anzuschaffen. Der Zimmermeister Clara aus Campill erhielt den Auftrag, den Glockenturm zu besichtigen; dann wurde ihm die Arbeit übergeben. Noch vor Weihnachten wurde das Holz im Edenhuber Wald gehackt. Am 10. Jänner 1909 besichtigte ein Glockengießermeister die alten Glocken. Hierauf machte er zwei Vorschlä ge: 1) die drei alten Glocken mit den Tönen fis, a und d, welche ein Gewicht von ca. 1270 kg hatten und aus gutem Material waren, aber nicht gut zusammenstimmten, sollten dem Glockengießer überlassen

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Page 323 of 570

werben. Das Haus soll te folgende Gemächer haben: Im Erdgeschoß ein „Labele” (Gang), auf jeder Seite ein Keller, wobei einer als Weinkeller eingewölbt und mit einer Bretterwand versehen sein soll te, vom „Labele” hinauf eine Stiege aus Holz, oben ein Gang oder kleiner Saal mit Bret terboden, darauf ein Estrich, gegen Osten eine Stube mit glattem Getäfel und weißem Ofen, in dem man auch Brot backen kann, ein angrenzendes Schreibstübele, auf der Ober seite gegen Süden für den Kuraten eine Schlafkammer

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Page 350 of 570

, habe die Gemeinde ihre Zusage zum Bau nur mit der Bedingung gegeben, daß das Holz aus dem Kirchenwalde geschlagen werden dürfe. 1908 wurde das bewilligt. Nach verschiedenen Plänen, die man ins Auge faßte, setzte sich schließlich jener des Pfarrers durch, die Hauptmauern zu belassen, die Böden und die Zwischenmauern durchzuschlagen und eine Art Hochparterre zu machen. 1910 wurde mit dem Widumbau begonnen. Das Hauptziel war die Beseitigung der Feuch-

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Klapfer, Wirt am Pern, 50 fl. Aus den Zinsen dieses Kapitals mußten auch 40 kr dem Mesner für die Versehgänge der armen Leute gegeben werden. Die Gemeinde beabsichtigte für den Kuraten ein Stück Erdreich mit 15 fl jährlichem Ertrag zu reservieren; dafür verpflichtete sie die OÖ Hof- kammer zu Innsbruck, dem Kuraten über die übrigen Schuldigkeiten noch 15 fl zu bezah len. Die Gemeindeleute verpflichteten sich, ihrem Kuraten nun jährlich soviel Holz zu lie fern, wie sie dem Geistlichen in Niedervintl

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che ausgeliehenes Kapital, Entschädigungen für Wasserschäden und Kreuzgängen zusam mengesetzt waren. Auch mußte die Nachbarschaft (Bauern) jährlich eine Priestersteuer entrichten, und zwar nach dem Feste der heiligen Ursula. Diese bestand aus 17 Star Hafer, 26 Haarreisten (Flachshaarbündel), 49 größeren und kleineren Fudern Holz und einem Stück Feld bei der Hansschmiede, Dieses wurde jedoch verpachtet und ergab jährlich 18 fl Zins. Somit belief sich die Summe aller Einkünfte des Kuraten auf 173

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Page 42 of 570

gar guete kaß ab und allerlaj guete gedrait und schene güeter und wisen, tragen vil paunen, ar- baß, rueben und kabaß, hat auch seine schene geiader von gambsen, hasen, wolf und pern und dergleichen und auch von allerlaj fliegets wiltprat darbei. Eß liegt auch darbej daß Weitendal, halt ain meil, get der Fuedterpach dadurch, hat wiltpret alß obgemeldt ist, gar reich von holz diß ganz gericht von lerchen, verchen und tannen und versieht Prixen mit prennholz, so man auf dem wasser dahin dreibt

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Page 408 of 570

Das Widum Nach Aussage des Chronisten gab es damals (um 1700) in Weitental viele armselige Hüt ten. Sie glichen eher einer Almhütte als einem Wohnhaus. In einigen von diesen waren so gar noch Küchen und Kamine aus Holz. So war es kein Wunder, wenn auch das Widum alt und unbequem war. Im Jahre 1632 wurde es renoviert. Von da an hatte es zwei beheizbare Zimmer und drei Nebenzimmer. Aber auch jetzt war es noch armselig. Unter dem Kuraten Christian Mi- chaeler wurde das Widum im Jahre 1778

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