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Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1950

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(67) 32 Ing. Castellani, bemerkt werden, Die 'Dolomiten' stellen ausdrücklich fest, 'wie nutzbringend sich solche offenen Aussprachen auswirken, die geeignet seien, das' gegenseitige Verständnis zu fördern und Gereiztheit und Unzufriedenheit zu vermeiden, in einem Empfang beim Reglerungsvizekommissar konnte eine weitere Annäherung erzielt werden. ('Dolomiten' vom 7,u.25,2.50). Der Sonderkorrespondent des 'Corriere, della sera', Cesco Tornaseli!, der schon mehrmals durch seine objektive Beurtei

fpr öffentliche Arbeiten stellte der Stadt Meran eine erste Rate von 40 Millionen Lire für den Leitungsbau der radioaktiven Quellen zur Verfügung. ('Dolo miten' vom 6,2,5o). in Meran fand eine Tagung der Parlament-ariergruppe für Fremdenverkehr statt, auf der Senator Bralteriberg über die Probleme der Stadt Meran sprach und hiermit bei den Parla mentariern auf grosses Verständnis stiess, ('Dolomiten', vom 27.2,50). Meraner Wirtschaftskreise beabsichtigen die Gründung einer Baugenossenschaft

für Wohnungsbau- unter möglicher Ver wendung der Holzbauweise mit Isolierfüllungen nach öster reichischem Muster. ( 'Dolomiten', vom 16,2,50), ■ Anfang März begann der Bau einer neuen Strasse Lana - Burgstall, der von der Landssverwaltung und den interessier ten Gemeinden finanziert wird. ('Dolomiten' vom 3,2.50).

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Law, Politics

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1951

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(283) 24 * Die italienische Regierung Dealsichtigt die Auflösung des MSI, wofür vom Ministerrat zuerst ein neues Gesetz geschaf fen werden musste, doch wandten sich nicht nur die Kommu nisten, die die Folgen für ihre eigene Partei fürchten, sondern auch die Liberale Partei aus demokratischen Erwä gungen gegen üiese Massnahme, Der Senat lehnte die dring liche Behandlung des neuen Gesetzentwurfs ab. Überdies wandten sich auch die “Dolomiten' gegen Ausnahmsbestimmun«- gen, was sofort eine Reaktion

des 'Alto Adige' hervorrief, aas behauptet, dass die Südtiroler aus persönlichen Erwä gungen eine 'starke Demokratie' fürchteten, die ihre Ver teidigung über die politischen Parteien hinweg auch 'auf die Interessen des gegenwärtigen Regimes, ja selbst des Staates', ausdehnen könnte, ('Dolomiten' vom 7.u,Il.XI,, 'Standpunkt' vom 17.XI., “Corriere Tridentino' vom 10,u, 15.XI., 'Alto Adige“ vom 18,XI.50). Wann kommen Gemeindewahlen ln Südtirol? Die ''Dolomiten' setzen sich für eine baldige Abhaltung

vorzubereiten. Die 'Dolomiten' erklären, dass unter allen Umständen für Südtirol ein be sonderes Gemeindewahlgesetz geschaffen werden müsse, da das Autonomiestatut die Gewähr für eine verhältnismässige Ver tretung der Minderheiten fordert, die durch das geltende Gemeindewahlgesetz für ganz Italien nicht gegeben ist.,, da in diesem den Minderheiten ohne Rücksicht auf die tatsäch lichen Wahlergebnisse nur 20 % der Mandate Vorbehalten sind ('Dolomiten' vom 10.XE.). * i

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Law, Politics

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. Br.v.Guggenberg nahm in den ''Dolomiten' ausrühr lieh zum 'Spiel um den Pariser Vertrag', das zur Zeit in der ' italienischen Presse aufgeführt wird, -Stellung und stellte es in den Rahmen einer grösseren Campagne, die mit der Verdrehung des Zwischenfalles von Goldrain (Angriff auf Abg, Dr.Volgger (1) ) begann und seit der Annahme des Ge meindewahlgesetzes für die Provinz Bozen im Ragionalrat auf immer höheren Touren laufe, Guggeriberg bringt diese Cam pagne in Zusammenhang mit den eben stattfindenden ernst

gewisse römische Funktionäre (Staatsrat Innocenti) die Aussprache bewusst verhinderten und gleichzeitig diese Pressehetze inszenierten. ('Dolomiten' vom 21.1,1950). Die 'Dolomiten' beziehen die eingangs erwähnte Ankündi gung Dr. Grubers, dass demnächst 'längst fällige' Ver handlungen mit Italien stattfinden würden, auf die immer gespannter werdende Lage, die nicht nur in den Pressepole- miken, sondern auch in der verschärften Haltung der Regie- (1) s.s. (198) u. S. ( 230 ), (Informationen Nr. 327

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J Gesuche abzusenden. Die 'Dolomiten' ■bemerken hierzu, dass die Aushändigung der ital. Dokumente auch an jene Rückop- lange, die ihr Gesuch vor dem Österr. Ministerratsbeschluss vom November 1948 eingereicht haben, sehr langsam verläuft und dass zahlreiche Gesuche in Rom wohl günstig erledigt, aber die Dokumente an die Gesuchsteiler nicht ausgehändigt ■würden. Es sei tatsächlich fast anzunehmen, dass von einer Regierungsstelle hierüber eine konkrete Yfeisung vorliege. ('Dolomiten' vom 16.3.50

Italien zur Verfügung gestellt. Es sei eine Sache des Siidtiroler Kapitals, sich hier einzuschalten und neue industrielle und bauliche. Mög lichkeiten zu schaffen, wenn das Südtiroler Kapital seine Kräfte für die Rücksiedlung nicht einsetze, so würden die Worte von 'Heimat und Glaube' zu leeren Schlagworten degra diert werden und das zurückkehrende Südtiroler Proletariat werde früher oder später der Vorherrschaft der besitzenden Klasse ein Ende machen. ('Dolomiten' vom 29.3.50).

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1951

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(109) 14 Unterdrückung fremden Volkstums traurigen Ruhm erworben habe, ob dies nun in Slowenien, Montenegro oder in Südtirol geschah. Die Motion Mitolos wurde schliesslich einstimmig angenommen. ('Dolomiten' v,20.4.50). \ - d) Wirtschaftliche fragen, ' Neugestaltung des österr. Handelsverkehrs init Italien. In Wien wurden Verhandlungen über die Verlängerung des Handelsvertrages zwischen Österreich und Italien abgeschlos sen. Es wurden Warenaustauschabkommen und ein Clearing vertrag vereinbart

, über den sich zu einem Umrechnungskurs von 28 bis 29 Lire pro Schilling der überwiegende Teil des künftigen Warenverkehrs abspielen wird. - Anschliessend begannen in Riva Verhandlungen der Gemischten Kommission , für die Verlängerung des Sonderabkommens Nord-Südtirol, das dem neuen allgemeinen Handelsvertrag angepasst werden, d.h. auch auf Clearingbasis umgestellt v^erden soll. (»Tiroler Nachrichten' vom 7.4., 'Dolomiten” vom 25.4.50). Region am Deutschland-Handel interessiert. Der deutsche Bundesminister für Ernährung, Dr. Niklas

t hatte in Verona Unterredungen über den italienisch-deutschen Wirtschaftsverkehr, an denen auch Baron Salvotti von Trient teilnahm, der dem Minister die Grusse des Präsidenten der Region Trentino-Südtirol überbrachte. Im Mai soll ein deutsch*» italienisches Handelsabkommen vereinbart werden. («Dolomiten» .vom 12.U.14.4.50). Zum Sonderabkommen. ■ Dank der Bemühungen der Südtiroler und Trentiner Wirt schaft skreì se gelang es, die Zustimmung der zuständigen Stel len in Rom und Wien zur Bewilligung weiterer

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(79) - 9 - Zum Fortgang der Rücksiedlung. In Bozen trafen ein Rücksiedlertransport aus oberöster- reich, der 60 Personen umfasst und ein Rüeksiedlertransport aus Deutschland mit 74 Südtirolem ein. - Aus einem Bericht aus Osttirol geht hervor, dass bisher ca. 10 % der in Ost tirol lebenden Südtiroler in ihrer Heimat Arbeit und ¥¥oh- nung erhielten und rücksiedeln konnten, {'Verbandsmittei- lungen f.d. Siidtiroler ln Österreich' vom 2.3., 'Dolomiten» vom 3.u.4.3*50). in Meran fand

die Schaffung von Unterausschüssen, denen die Planung und die praktische Durchführung der verschiedenen Arbeiten in den einzelnen Aufgabengebieten zufällt. - Der Reinertrag einer Vorstellung des Singspiels 'Die schöne Boznerin' wurde für Rücksiedler zur Verfügung gestellt. ('Dolomiten' vom I,u,l5.3#50)» Schwierige Rückoptionen. Ein in Österreich lebender Südtiroler Rückoptant schil derte in den 'Dolomiten' die komplizierte Verfahrensweise der italienischen Behörden bei der Verleihung der italie nischen

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1951

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und erklärt, dass die SVP, weiter hin bereit zur ehrlichen Zusammenarbeit mit der italienischen Volksgruppe sei, aber die Rechte der Südtiroler jederzeit verteidigen werde. ('Dolomiten' vom 31.1.50), Regionalrat pupp weist als Vertreter der Ladiner den Versuch der Christi,-Demokraten zurück, diese ln das Fahr wasser ihrer Partei zu ziehen. {'Dolomiten' vom 28.1.50). * . ' I Verstärkter Einfluss der 'Unione Alto Atesina'? Die 'Unione Alto Atesina' verstärkte .in den letzten lochen ihre Tätigkeit und hielt

Versammlungen in Bozen und in Brixen ab. Das 'Alto Adige» preist den Verband als den Gegenspieler aer Südtiroler Volkspartei. (»Alto Adige» vom 9., 24. u. 25.1.50). - zur Tätigkeit des 'Ente per le Tré Venezie'. Wie aus einem Bericht der 'Dolomiten' hervorgeht, hat das Ente-per .le Tre Venezie, das seinerzeit von Mussolini zu Entnationalisierungszwecken geschaffen worden war, sein© Tätigkeit wieder intensiviert und begonnen, Bodenenteignungen

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1951

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( 86 ) **. l6 - Bevorzugung zugewanderter Arbeiter, vor einheimischen Arbeit sloseti. Das Bozner Arbeitsamt lehnt es, v/ie die 'Dolomiten' mel den, ah, Südtiroler Arbeitslose in offene Stellen der In dustriezone einzuweisen. Dr. Michelini, der Leiter des Bozner Arbeitsamtes, erklärte auf den Bericht der 'Dolomiten', dass er bei der Aufnahme von Arbeitslosen in die Industrie- zone den Grad der Bedürftigkeit und den Familienstand be rücksichtigen müsse. Er gebe jedoch zu, dass er Südtiroler

Arbeitslosen den Rat gegeben habe, in die Schweiz zu gehen. Die 'Dolomiten' kommentieren den Brief Michelinis und be merken, dass dieser zahlreiche Arbeitssuchende aus anderen Provinzen zu Ungunsten auch italienischer einheimischer Arbeitsloser begünstigt habe. - Dr. Benedikter (SVP) reichte im Regionalrat eine Anfrage, ein, in der er mitteilte, dass die Marmorwerke in Laas sich nicht an die bestehenden ge setzlichen Vorschriften bei der Aufnahme von Arbeitskräften hielten. Einheimische Arbeitskräfte seien

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werde - (allerdings ist auch in der amtlichen Bezeich nung 'Tiroler Etschland' der Name Tirol enthalten) - richtete Bon sturzo einen Brief an den 'Popolo Trentino“, in dem er sich für die Beibehaltung des Namens 'Südtirol“ einsetzt, da Südtirol im Auslande ein fester BegrilT, während 'Alto Adige' völlig unbekannt sei. Bie 'Dolomiten' verweisen auf die jahr hundertelange Tradition der Namen Tirol und Südtirol und erinnern daran, dass der Name Südtirol im Autonomiestatut erst dann zu Gunsten von 'Tiroler Etsehland

' fallen gelassen wurde, als die Regierung dafür die dreijährige Sesshaftig keitsklausel für die Landtags- und Gemeindewahlen bot. An diese Klausel habe sich die Regierung bei der Ausschreibung der Regionalwahlen allerdings nicht gehalten. Wie aus einem, weiteren Bericht der 'Dolomiten' hervorgeht, hat das Bozner Landesschulinspektorat den Gebrauch des Namens Südtirol im Schulunterricht verboten, ('Alto Adige' v.9.3., 'Dolomiten' v.11.,15.u.23.3.5o). (1) s.s. (62), (Information Nr.337, S.27). i

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nicht entspreche. Die italienische presse hofft; dass es zu einer Einigung der italienischen Parteien im Gemeinde rat zu Ungunsten der Südtiroler Volkspartei kommen werde. ('Alto Adige' vom 17.U.30.5. 'Dolomiten' vom 23.5.50). Bozner Bevölkerungsstatistik» ' Am 31i Dez; 1949 betrug die Gesamtbevölkerung der Stadt Bozen <77.946 Personen, wovon 70,657 in der Gemeinde zuständig sind. Im Jahr 1949 sind 2957 Personen zugewandert und 3754 abgewandert. (Im Jahre 1936 wanderten vergleichsweise 4551 Personen

zu und nur 1897 Personen ab). Es wurden 1666 neue Arbeitsbücher verliehen (1936: 5189). 41956 Personen sind in die Wählerlisten eingetragen. ('Dolomiten' vom 5.5.» 'Alto Adige' vom 8,5.). Vor neuer Italienischer Einheitsgewerkschaft. Ende April fand in Born eine Versammlung von Vertretern aller freien und unabhängigen Gewerkschaften statt, um deren Verschmelzung in einem Einheitsgewerkschaftsverband CISL zu vollziehen. An der Versammlung nahmen auch Vertreter des Südtiroler Gewerkschaftsbundes teil

, die die Bereitschaft des Bundes, an der neuen Konföderation mitzuarbeiten, aus- sprachen, («Dolomiten« vom 3.5.). Zur Gemeindepolitik. Ende Mai fand in Brixen eine Versammlung der Bürgermeister des Eisack- und Pustertales stat't, an der auch Regionalpräsi dent Odorizzi und Landeshauptmann Erckert teilnahmen. Nachdem Odorizzi und Erckert die Politik der Region und der Provinz

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1951

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aber auf àie Seite der Autonomisten stellt. ('Dolomiten 11 vom l 6 »u.l' 8 .XX., 'Alto Adige' vom 1.8., 22., 24. U.28.SI.). Poppelsprachigkeit ln. Trient?! In einer Sitzung der Gesellschaft des BisorgimenW-Mu~ seums in Trient wurde gegen einzelne 'Erscheinungen der Doppelsprachigkeit' in der Provinz Trient Stellung genommen. 1 Anscheinend bezieht sich diese Stellungnahme auch, -wie aus einer Zuschrift an den 'Corriere Tridentino' hervorgeht, auf eine noch aus der österreichischen Zeit stammende

des 'Alto Adige' hat offensichtlich den.Zweck, die Arbeit der Landesregierung zu behindern und deren Autorität herab zusetzen, ('Dolomiten' vom 23.11., 'Alto Adige' v.25.11,}. i Zur Zuwanderung nach Südtirol. Die Südtiroler Abgeordneten Dr. Volgger und Dr. Ebner richteten an den Direktor des Provinzialarbeitsamtes einen offenen Brief, in dem sie diesen um Aufklärung über die. Zahl derj in der Provinz zuständigen Arbeitslosen und deren Arbeitsvermittlung in den Sommermonaten sowie über die Ver mittlung

der zugewanderten Arbeiter ersuchten..('Dolomiten' vom 27.11.). Die Sektion Gries der Christlich-demokratischen Pahtei wandte sich in sehr nachdrücklicher Weise gegen die Entlas sung von 5 Strassenarbeitern an der Sarrrtalor- Strasse durch

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gerichtshof in Bora Berufung ein. Intuii wurden alle filng Ange klagten freigesprochen, weil der ihnen. zur Last gelegte Tatbestand nicht gegeben ist. {'Dolomiten” vom ?.. 11.50), Haltlose Sensationsmeldungen. Franz Spögler, der im Sommer 1950 unter dem Verdacht des Mordes an dem Chauffeur von Claretta Petacci, der Freundin . Mussolinis, verhaftet worden war, wurde nun freigelassen, da es sich herausstellte, dass dieser Chauffeur zusammen mit Mussolini von Partisanen erschossen worden

war. Der Fall Spögler war im Sommer 1950 durch die gesamte italienische Presse gegangen. ('Dolomiten 11 vom. 27.11*50) • Zur Optantenfrage. WiedereInstellung von Südtiroler Notaren? . Die Justizkommission des italienischen Senates genehmigte die Wiedereinstellung von Südtiroler Notaren, die seinerzeit für die deutsche Staatsbürgerschaft optiert hatten, in den Notariatsdienst. Das Gesetz muss nur noch vom Abgeordneten haus genehmigt werden. ('Dolomiten' vom 30.11,50), Freigabe deutscher Vermögenswert

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des Regionalrats wird eine Aufstellung über . die dringendsten Wildbachverbauungsarbeiten ausfertigen und sie dem Minister für Landwirtschaft überreichen. ('Dolo miten' vom 21.7*'Alto Adige' vom 29.7»). Die 'Dolomiten' veröffentlichten einen Artikel über die 'Heuen Wege der Autonomie', die vor allem der wirtschaft lichen Erschliessung der Region gelten, sollen. Sie begrüssen vor allem den* Plan eines eigenen Kreditinstitutes im Rahmen eines wirtschaftlichen Zehnjahresplans. .Der 'Popolo Iren- ■ tino' bringt

diesen Artikel zum Abdruck und hebt, seine grosse Wichtigkeit hervor, da er «eine verständnisvolle Haltung-und einen Willen zur Zusammenarbeit offenbart, die bezeichnend für die bemerkenswerte Verbesserung der Be ziehungen zwischen beiden Volksgruppen sind.' Die Trentiner könnten sich über den Geist, der im Aufsatz der''Dolomiten' zum Ausdruck komme, nur freuen. («Dolomiten' vom 11,7,, 'popolo Trentino' vom 19*7.), für engeren Kontakt der Abgeordneten mit der Bevölkerung. 'II Ponte' fordert die Errichtung

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16 ( 208 ) ge schic letem Vorgehen der ital, Volksgruppe eine 'wertvolle handhabe bieten könnte, (Durchbrechung dòs in Art. 15 des Autonomiestatuts niedergalegten Prinzips, dass der Unter richt der Schüler in ihrer Muttersprache durch Lehrer ihrer Muttersprache garantiert wird.) (“Dolomiten” und “Alto Adige“ vom 3»8,, 'Volksbote“,.Bozen, vom 10,8.), \ Beruf liehe S icherstel lung für; dis, S üdti roler Lehrerschaft* Das Mitteilungsblatt des Unter:, icht smini st eriums vom 31,Juli/l5.August

Junglehrer, sehr-bedrückend wirkt. ('Dolomiten” vom 8. u, 24,8,). ’ Um die 'Zula ssung, der d eutsc hen S prach e als innere Amts- .s pr äche.,. ’ . Landeshauptmann Dr, Br c kerb gab in den “Dolomiten“ vom 9. September 1950 eine persönliche Erklärung über die Juri dischen Auslegungsmöglichkeiten hinsichtlich der Amtssprache in der Verwaltung ab, ein Problem, das anlässlich einer

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( 20 *»). - 9 - Heue Rückwanderertranaporte. Anfang August trafen aus Deutschland und aus Oheröster reich zwei Rücksiedlertransporte ein, die 320 Südtiroler in ihre Heimat zurückhrachten. Es sind dies die 'bisher grössten Transporte. ('Dolomiten 11 vom 12.8,), Ende September kam ein weiterer Transport aus Deutschland mit 65 Südtirolern; es ist dies der 8. Rücksiedlertransport aus Deutschland, ('Dolomiten' vom 30 . 9 . ). Zur Lage der abg.ew.anderten Südtiroler., Die 'Tiroler Tageszeitung

, der Leiter des Amtes für Eücksiedierhilfe, dass es trotz angestrengtester Bemühungen bis heute in vielen Gemeinden nicht gelungen sei, einen Rücksiedlungsausschuss zu bilden. Auch der Bezirkssekretär der SVP kritisierte die Hal tung der Südtiroler, die in der Rücksiedlungsfrage versagt hätten.\Die geistliche und die weltliche Obrigkeit müssten alles unternehmen, um die gleichgültige, ja ablehnende Haltung der Südtiroler dem Rücksiedlungsproblem gegenüber zu ändern, ('Dolomiten' vom l6,8.). N

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(257) - 31 - Sen ator Braitenberg für die Belange der Landwirtechaft. Anläßlich eines von der- italienischen Regierung im Se nat eingebrachten Gesetzesentwurfes über das Eichwesen trat Senator Braitenberg für die Befreiung der landwirtschaftli chen Produzenten von der Eichpflicht ein, ein Antrag, der von der zuständigen Senatskommission gebilligt wurde. Der betreffende Artikel des Regierungsentwurfs wurde daraufhin abgelehnt. ('Dolomiten' v.3.10,)* Gew erbeanmeldungen in Südtirol._ Im Monat

. Das italienische Außenministerium seil diese Ernennung mit Genug tuung begrüßt haben, ('Dolomiten' v.18.40.) Der Volksbund für deutsche Kriegsgräberfürsorge sandte eine Vertretung zu einer Peier bei der Glocke v<tn Rovereto, die den Gefallenen aller Kriege urtd aller Länder gewidmet ist. Deutschland wird sich nun wieder offiziell am Ausschuß für die berühmte Gefallenenglocke beteiligen. Anläßlich der Feier, die zum Besuch der deutschen Abordnung stattfand, wur de ein Ausspruch des deutschen Heerführers

Hindonburg in die Glocke eingraviert, ('Dolomiten' v,18.10.)

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wurde mit der Montecatini geregelt, wobei die autonomen Behörden, ins besondere Landeshauptmann Dr, Erckert und der Assessor für öffentliche Arbeiten, Dorna, der-betroffenen Bevölkerung besondere Unterstützung gewährten* ('Dolomiten' vom 29,Xi.*)* Auch die Trentiner verteidigen ihre Interesse n^ '• Italienische Energiegesellsehaften .planen den Bau von Kraftwerken im Vaisuga na, was grosse Beunruhigung in der dortigen Bevölkerung hervorrief, da sie durch den Kraft- werkbau den Entzug des nötigen

Bewässerungswassers für dìe Landwirtschaft befürchtet. Das Konsortium der Provinzen und Gemeinden übernahm mit Einverständnis der Regional regierung die Vertretung der Interessen der Bevölkerung, um bereits rechtzeitig Abwehr von Schädigungsversuchen vorzubereiten. ('Alto Adige' vom 22.11*)♦ Zum Kongress der Berggemeinden in Po nte .di Legno.. Der Südtiroler Abgeordnete Dr* Volgger berichtete in den 'Dolomiten' ausführlich über den Kongress der Berggemoipden in Ponte di Legno, im September 1950

, auf dem Massnahmen zum Schutz der Bergbauern vor Schädigungen durch die Energie konzerne besprochen wurden. (Über diesen Kongress wurde bereits in der Monatsübersicht Kr, 344 S. (219) f, berichtet.) ('Dolomiten' vom 30»dd« und 1.12.50).

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einer 'Gewissenserforschung' alle Schuld an der bisherigen Entwicklung in Südtirol dem alten Österreich,’ Tirol und der Südtiroler Volksgruppe selbst zuschiebt. Das Buch ist erfüllt von Angriffen auf Österreich und Deutschland. Dr* Zallinger lebte bis zum Jahre 1948 in Österreich und war während der deutschen Besetzung Ariseur einer Wiener l’ima. Das Buch hat in der Südtiroler und österreichischen presse zu lebhaften Erörterungen geführt. Auf eine ausführliche Besprechung und Widerlegung des Buches durch die »Dolomiten

., 'Stimme Tirols' v.27.5. u. 3 . 6 ., 'Dolomiten' v.23,5., 'Alto Adige' v.24.5.).

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' vom 10 . , 19 . , 21 ,., 22 . , 23 * ,24_.,27. ,2o., 29.u, 30 ,XII., 'Dolomiten 11 vom 21. ,23. ,27.u„30.XIi., 'popolo Trentino' 1 'vom 20.XII., 'Bolzano Nuova' v.4.11.u.24,XII.50), Neuwahl des Präsidiums im Bozner Lan dt ag. Am 30 , Dezember wählte der Landtag in Bozen seinen neuen Präsidenten und Vizepräsidenten. An Stalle des bisherigen deutschsprachigen Präsidenten (Dr.. Magnago) wurde nunmehr der bisherige Vizepräsident Dr. - Luigi Negri (Christlicher Demokrat) mit 16 Stimmen bei 3 Stimmenthaltungen zum Präsi denten gewählt

und die falsche Darstellung der loka len Verhältnisse in der''italienischen Prosse, die die Ab schaffung der Regionalautonomie 'um schmutziger partikula- ristischer Interessen willen zum Siel hätten, ('Alto Adige' v.31.12.50, !'Dolomiten' v.2,1.51)» Aufnahme der Doppelsprachigkol ts klausel bei Stellenw ett,- bèwerben der Gemeinde. Bozen,, Der Bozner Gemeinderat beschloss auf Antrag des Gemeinde-« ausschusses, in.den internen Personalstellenplan der Gemeinde die Doppelsprachigkeitsklausel bei künftigen

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Grundlage für eine ge deihliche Gestaltung im europäischen Geiste abgesteckt.' - > •* ■ » Der Artikel der 'Dolomiten', der durch besondere Objekte tät und ifässiguhg'a'uffällt, fand in der italienischen Presse kein Gegenstück, ('Dolomiten'' vom 30,12,), ilordtlroler Stimme über die Entw icklung in Südtirol. Die 'Tiroler Tageszeitung' bringt ebenfalls einen Rückblick über.das Jahr 1950 in Südtirol und kommt zu einem negativen Ergebnis, Der nationale Kampf werde von Seiten der Italiener . seit der Rede

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