Südtirol im Jahre 1949 ; T. 1
(92) - 14 - der Rienz sei im Einvernehmen mit der Gemeinde Bruneck einer' Revision unterzogen worden. Das Gerneindekons ortium der Pro vinzen Bozen-.unü' Trient habe mit der Montecatini die wesent lichsten-, Probleme,. die sich aus dem Bau des Reschenstauwerks ergehen,, gelöst, Run werde das Konsortium einen rationellen Bewässerungsplan für das gesamte Vinschgäu ausarbeiten, Das Bewässerungswasser für die gegenwärtige kritische Zeit sei im Ot>e:rvinschgaU durch das Abschalten
des Schlulernserwerks ah 15. April gesichert, Für die Provinzen Trient und Bozen sei ein Kataster der Gewässer bereits fertiggestellt, bezw. stehe vor der Fertigstellung, Er umfasse auch ein Verzeich nis der eingereichten Konze.ssionsgesuche, um eine zeitge rechte Intervention der Region zu ermöglichen, ('Dolomiten' vom 10, u, 12,4.49). - Der.Hauptschriftleiter des 'Vplks- boten', Dr. V, Oherhoilenzer, wandte sich am 21, April in seinem Blatt gegen die nachgiebige Haltung der Regionalen gierung und einzelner SVP
-Vertreter in der.Erage'des -Aus haus der 'Wasserkräfte, pr, Oberhollenzer,werde in dieser Frage-immer die Sache der Bauern vertreten, - Arbeitsmarkt in Bozen und Trient, Der kommunistische Abgeordnete-Bettini - Schettini for derte im Regionallandtag vom: 9. April, dass in Südtirol vorwiegend Trentiner Arbeitslose aufgenommen werden sollen, da das Trentino eine um das Fünffache -grössere Arbeitslosen zahl habe, wie die Provinz Bozen, ('Dolomiten' vom 12,4,49), W irtschaftéfragen Südtirols, Anlässlich
des Besuches von Minister Zellerbach in Bozen ' wurden diesem Denkschriften über die Wirtschaftslage der Provinz und über die-vorhandenen Ausbaumöglichkeiten über reicht. Besondere Dringlichkeit habe das Wohnbauproblem. ('Dolomiten' vom 25,4,49). Die schwierige .Wirtschaftslage im .Trentino^ Minister. Zellerbach besuchte auch Trient, wo ihm von Ver tretern der Wirtschaft die sehr schwierige Lage der Provinz
