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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1949
Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
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Page 204 of 472
Author: Dörrer, Anton / von Anton Dörrer
Place: Wien
Publisher: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst
Physical description: 480 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Fastnacht
Location mark: II 103.827
Intern ID: 139308
der Innsbrucker Stadt rat, verhol am 4. April 1641 die Tiroler Landesregierung das Scheibenschlagen in Höttäng, Kothlacken (= St. Nikolaus, dem linksseitigen Stadtteil von Innsbruck), Mühlau (Scheibenbichl) usw., also in der Vorstadt und ländlichen Nachbarschaft der Landeshauptstadt infolge Brandgefahr 14 ) „für immer“. Am 17. April 1653 stellte dieselbe Regierung fest, daß beim Scheiben schlagen im benachbarten Amras höchst straffliche Insolenzien und Ungebühr verübt wurden, und erteilte deshalb dem dortigen

Richter Fändler eine Nase 13 ). Am 3. Juli 1731 wiederholte die Regierung noch einmal ihr Verbot des Scheibenschlagens in Innsbruck 16 ). In seinem Beitrag zur österreichischen Volkskunde „Uiber die Tiroler“ (Wien 1796) erzählt Josef Rohrer: „Am ersten Fastensonntag würden in Vorarlberg und im I piste r Kreise auf vorfägeridün Bergflächen ganze, FeuerKügeF aufgerichtet. Mädchen und Knaben bringen dürre Reiser hinzu, singen und springen um dieselbe herum und prophezeien sich Glück und Unglück

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1949
Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
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Page 192 of 472
Author: Dörrer, Anton / von Anton Dörrer
Place: Wien
Publisher: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst
Physical description: 480 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Fastnacht
Location mark: II 103.827
Intern ID: 139308
das Blochziehen von I n z i n g im Jahre 1584 wiederum am Aschermittwoch statt 19 ), desgleichen 1604 in Kematen hei Innsbruck 20 ), 1631 in Ziri 21 ) und Oberperfuß. Die Regierung be- zeichnete das Zirler Blochziehen als „Aergernuß“ und forderte den Pfleger auf, dagegen einzuschreiten. Die lustigen Weiber von Ziri mußten ganze 12 fl. der Landeskasse opfern. Weil im selben Jahre Mummereien im Gericht Sonnenburg, der Umgebung von Innsbruck, verboten waren, übten einige Innsbrucker ihr Fas nachtstreiben

im Gericht Hörtenberg (Pfaffenhofen-Telfs) aus, zunächst in Oberperfuß. Somit scheint der Aschermittwoch damals noch stark zu Fasnachtsbräuchen in Anspruch genom men worden zu sein. Das geht aus weiteren behördlichen Bean standungen hervor. Im Jahre 1618 nahm die Regierung gegen die Stubaier Fasnachtsmummerei Stellung. Die dortigen Fas- nachter traten in Geisterkleidungen und Masken auf. Erst im 19. Jahrhundert ging das dortige ßlochziehen ein 22 ). Am Ascher mittwoch 1630 fanden Umzüge mit fliegenden

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1949
Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
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Page 243 of 472
Author: Dörrer, Anton / von Anton Dörrer
Place: Wien
Publisher: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst
Physical description: 480 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Fastnacht
Location mark: II 103.827
Intern ID: 139308
, Matrei, Stubai, Telfs, Slams und Imst 5fi ). Trotzdem mußte die Regierung erfahren, daß besonders in Mutters und Igls in derselben Fas nacht Schemen gelaufen wurde und diese auch in den Wirts häusern öffentlich tanzten 07 ). Der Landrichter wurde daher be auftragt, die Schuldigen zu bestrafen und das Verbot in ver schärfter Art neuerdings zu verlautbaren. In Innsbruck scheinen die Schemen trotzdem immer wieder auf getaucht zu sein; denn der Stadtrat'widmete den Scharwächtern in den Jahren 1707

, Ayrenschmaltz, Kirch- und Dintzltäg“ verboten wurden. * Im Jahre 1746 führte die österreichische Regierung eine Masken Steuer ein; darnach mußte jede Maske abgestem- zelt und dafür 18 kr. entrichtet werden 62 ). Ihr war eine Musik steuer 1707 vorausgegangen 83 ). Für Adel und Beamte gab es nun besteuerte „masquierte Balle“ 64 ). Dagegen wurden die länd lichen Fasnachtsbräuche strenger denn je verfolgt. Die Behör den hatten sich anzustrengen, diesen „alten und schon völligst abgebothenen Unfug“ abzustellen

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1949
Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
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Page 113 of 472
Author: Dörrer, Anton / von Anton Dörrer
Place: Wien
Publisher: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst
Physical description: 480 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Fastnacht
Location mark: II 103.827
Intern ID: 139308
, aber nicht mehr auf Spiellennen gelädigt Daher verblich diesen Spieltennen nur mehr der Charakter von einzelnen häuslichen Arbeits- oder Unterha 1 tungss 1 ä11en. Der gemeinsame Platz büßte immer mehr sein öffent lich-rechtliches Ansehen ein. Da die Regierung dem Spielgrafen, der obersten Stelle der Spiellcute, auch das Einlreiben der von ihr verfügten Tanzslctter verpachtete, lag diesem daran, daß die Tänze an Fasnaelit und zu Kirchweih, hei Hochzeilen und ähnlichen Anlässen in Wirtshäusern gegen Erlag

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Category:
General, Reference works , Religion, Theology
Year:
1949
Aufbau und Statut der Wiener Katholischen Akademie
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Page 10 of 26
Author: Wiener Katholische Akademie / hrsg. vom Sekretariat der Wiener Katholischen Akademie
Place: Wien
Publisher: Herold
Physical description: 23 S.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Katholische Akademie <Wien> ; z.Geschichte 1945-1949 ; f.Quelle
Location mark: II A-18.367
Intern ID: 71731
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