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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1949
Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
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Page 211 of 472
Author: Dörrer, Anton / von Anton Dörrer
Place: Wien
Publisher: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst
Physical description: 480 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Fastnacht
Location mark: II 103.827
Intern ID: 139308
die Feuer erloschen waren, schlichen sich Burschen in Ställe und nahmen ein Lamm mit, das sie an offenem Feuer brieten und gemeinsam verzehrten. Auch Hausgärten wurden des Gemüses wegen heimgesucht. Das Scheibenschlagen jedoch verblieb hier dem Käs- sonntag zu eigen. An etlichen Orten hatte ein Peterstag den Feuerbrauch an sich gezogen. So hält das I s e 11 a 1 noch heute das Scheiben schlagen am Peter- und Paultag. Wochenlang vorher werden Scheibenkränze verfertigt, runde und quadratische im Breit

Nacht geht es heimzu. Die Buben aus der Umgebung von Glurns halten am 22. Februar zu Petri Stuhifeier ihr sogenanntes Peter-Langes- Wecken ab, lassen dabei ihre Schellen und Kuhglocken erklin gen und laden auf diese Weise den Lenz ins Land ein. Langes (nach lengizan, lagjan, länger werden) bedeutet in der Tiroler Mundart gleichviel wie Lenz. In Matsch dagegen wird am 16, Mai, dem Tag des hl. Johannes Nepomuk, dem Helfer in Wassernot, auf seiner Kultstätte, dem Sonta Honsegg, ein mäch tiges Feuer

angezündet und zwei Stunden lang erhalten, um „Peter Langes“ zu wecken. Früher lärmten die Burschen mit ihren Kuhglocken dazu. Die Burschen von Tali ober Schenna

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