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History
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1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 11 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
^ ^g42) Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol 169 Weiters kann man auch nicht behaupten, daß die deutsche Ge schichte erst mit dem Jahre 911. dem Aussterben der Karolinger in Deutschland, beginne. Sie beginnt vielmehr mit der Geschichte der einzelnen deutschen Stämme, deren -Zusammenwachsen zu einem ge meinsamen deutschen Reiche und Volke doch schon in den langen Epochen des fränkischen Reiches unter den Merowmgern und Karo lingern sich angebahnt und vollzogen hat und mit dem Icchr

war die HerzogSgewatt in Baiern und Sachsen im Hause der Weifen durch Heinrich den Stolzen und seinen Sohn Heinrich den Lö wen in einer Hand vereinigt. Das lief zugleich dem Sinne des deutschen Stammesherzvgtums wie des deutschen Reiches zuwider, denn jenes ver langte für jeden Stamm einen eigenen Herzog und für dieses wuà durch die dynastische Bereinigung zweier Herzogtümer ein ständiges Gegen königtum geschaffen. Es wurde auch schon damals eine solche Bereinigung als widerrechtlich beurteilt

et iuàx provi nei se'. Fürst und oberster Richter des Landes Baiern bezeichnet wird (Spindler S. 177), so dürste sich hierin schon der neue Sprachgebrauch, wie er von da ab in Geltung blieb, ankündigen, daß nämlich nur die vom deutschen König mit Fahne oder Szepter direkt belehnten Herzoge und Bischöfe, sowie Mark- und Landgrafen als Fürsten galten, und zwar als Reichsfürsten in ihrer Stellung gegenüber dem Reiche, und als Landesfürsten gegenüber dem Lande und dessen Insassen. S eit 1137

. Aus dieser unhaltbaren Lage heraus hat Kaiser Friedrich I. mit dem Sturze Heinrichs des Löwen im Jahre UM auch den vernichtenden Schlag gegen die beiden Stammesherzogtümer. die damals in Deutschland noch bestanden, nämlich Baiern und Sachsen geführt. (Denn das Herzogtum Franken war bereits seit 938 zu Gunsten der Königsgewalt aufgehoben, Schwaben im Hausbesitz Johannes Haller Hai in seinem Buche ..Die Epochen der deutschen Geschichte', das dank seine? lebendigen Darstellung eine sehr starke Ver breitung gefunden

hat (neue Ausgabe 1939). jene Verkürzung der deutschen Geschichte nach vorne mit dem Jahre 911 in sehr bestimmter Weise ver treten. Mese Auffassung ist aber sicherlich abzulehnen, es sind ihr wohl auch kaum irgendwelche Lehrbücher der deutschen Geschichte gefolgt.

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 10 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
gewesen seien. Kaum eine halbe Fürstentümer Brixen und Trient waren der Grafschaft Tirol Stunde unter jenem Brennerhofe stand seit dem 13. Jahr- staatsrechtlich als Schutzgebiete angegliedert. Hingegen war hundert eine Zollstätte der Grafen von Tirol und diese hieß das Erzstift Salzburg mit seinem weit größeren Gebiet im ,;im Lueg',was,sovielwieLoch, Hoble oder Klamm bedeutet ; Rahmen des Deutschen Reiches bis 1803 ein ganz selbstän-

von den Deutschen orsi, im 12. Jahrhundert neu begründet , liier war auch die Niederlagsstätle fiir die Kodfuhrcn. und im 13. Jahrhundert zu Städten erklärt worden, wie I Dennoch bat der Paß seinen Namen nicht nach diesem, für München, Innsbruck, Brixen, Bozen, Meran, Neumarkt, also f den Verkehr wichtigen Punkte erhalten, sondern eben nach noch vor dem großen Aufschwung des deutsch-venezianischen ; jenem Brennerhof. Handelsverkehrs. Die andern, meist kleineren Märkte und i Noch später tritt

sind diese. Märkte Fernpaß, erstmals seit 1250 als „Möns Verren' erwähnt, und Städte ganz nahe.an den Stationen dor Römerzeit oder n er Name kann romanischer, aber auch deutscher Herkunft an deutschen Dorfsiedltmgen gelegen und haben die Namen sein, in diesem Falle bedeutet er wohl einen — vom deutschen derselben übernommen; das orstere trifft zubeiPartenkirchen Vorlande -r- entfernt liegenden Übergang. Dazu würde auch (Partanum) und Matrei (Matreium), das letztere bei den der Name Ernberg, später irrig

des 13. Jahrhunderts ist als Einschnitt in der all- zur Römerzeit und weiter bis ins 10. Jahrhundert „Alpes gemeinen politischen Geschichte jedenfalls viel tiefer als die Raeticae' oder „Noricae', dann zur Zeit der deutschen Zeit um das Jahr 1500, die man für gewöhnlich als die Wende Kaiserzüge, das ist vom 10. bis 13. Jahrhundert, meist „vallis vom Mittelalter zur Neuzeit annimmt. Damals mit dem Aus- Tridentina'. Um 1200 wird in den Urkunden die ganze Tal- sterben der Hohenstaufen um 1250 haben die deutsehen

•furche des Passes zwischen Sterzing und Matrei „Wipotwald' Könige.und Kaiser ihr bisheriges Streben, Italien wirklich zu génannt, weil die Deutschen aus dem römischen Ortsnamen beherrschen, aufgegeben, und die universale Stellung des Vipitenum Wibitin und für das dortige Tal Wibital, später römisch-deutschen Kaisertums verflüchtigt sich zu einem .Wipptal, gemacht haben. Im 13. Jahrhundert wurden in bloßen Scheine. Dafür entfallen sich in Deutschland ebenso jenem Walde auf dor Paßfurche Höfe gerodet

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 11 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
und die Vorlande bildeten zusammen im Rahmen des Deutschen Reiches seit 1379 ein selbständiges Regierungsgebiet mit dem Sitz in Innsbruck, erst seit 1750 wurde Tirol in handels- und -. zollpolitischer Hinsicht an das Hauptgebiet des Staates- ■ Österreich wirklich angeschlossen. Westlich von Tirol und , südlich von Vorarlberg lag in den Alpen der Freistaat Grau-'' bünden, der nicht nur politisch, sondern vielfach auch kommerziel] in einem gewissen Gegensatz oder Wettbewerb .'■ zum österreichischen Machtbereich

waren dort auf der deutschen Seite Konstanz, Ravensburg, Lindau, Zürich, Basel, dann weiter nordwärts Frankfurt und Köln, sowie in den Niederlanden Brii zu und A n Iwcrpen. Diese letzteren Orte am Niederrhein und an der atlantischen Küste suchten aber auch direkte Verbindung mit Venedig einerseits über den Brenner und andererseits mit der Mcor- fnhrt durch die Straße von Gibraltar. Von den oberdeutschen Städten war Ulm etwa zu gleichen Teilen am Verkehr über den Brenner sowie über den Septimier und Gotthard be teiligt

führen. . Das war einmal der Übergang über Pontafel—Tarvisund derlvärntnerKreuz- berg oder Plöckenpaß und deren Fortsetzung einerseits über den Radstätler Tauern nach Salzburg und Passau oder über den Semmoring nach Wien. Von einer inhaltsreichen Urkunde aus dem Jahre 1234 angefangen, haben wir über dieseVerkehrsziele eine steigende Menge'von Nachrichten 10 ). Besonder^ bemühte sich Venedig, nachweisbar seit etwa 1260, $ sowohl für die eigenen wie auch für die deutschen Kaufleute Sicherheit

des Handelsverkehrs auf der Linie Treviso— Cadore—Pustertal—Brenner durch Verträge mit den dortigen Landesherren zu gewinnen. Dieäe Linie, die eben von Venedig aus auf dem kürzesten Wege in die deutschen Landesfürstentümer Görz und Tirol führte und am wenigsten durch andere, handelspolitisch rivalisierende italienische Staaten blockiert war, wurde eben deshalb von Venedig be vorzugt und daher damals kurzweg „Via' oder ,,Caminum Alemaniae', d. h. Straße nach Deutschland genannt, welcher Name „Strada d'Allomagna

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Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 4 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
des 16. und 17. Jh. aus Tirol S. 2'à — Die Verwendung der Ausdrücke Landeshoheit. Landesfürst und Staat in den jetzigen Lehrbüchern der Geschichte S. 2Ä8. Die Bedeutung des Stammes- Herzogtums und des Landesfürstentum s für die Entwicklung der Staats gewalt in Deutschland S. 2W. — Nachtrag S. 251. Vorbemerkung. Zu. den Grund- und Hauptfragen der deutschen Geschichte gehört jene nach dem Hervorgang des deutschen Volkes aus den S käm men umd des deutschen Reiches aus den Ländern, ferner jene nach dem Alter der Begriffe Volk

bei den Philo sophen und Staatslehrern des 13.—-16. (3H. (respublica, Imperium, potesàs summa), für die Landeshoheit (jurisàtio territoriuIiL, jus superioritatis) S. 240. — Die deutschen Bezeichnungen h -iefür im 17. und 18. Äh., besoàrs bei Seckendorf. Landesobrigkeit, landesfürstliche Hoheit und Landeshoheit S. 242. — Staat im heutigen Sinne erst seit dem 18. Jh. S. 2T3. — Die Ausdrücke Herrschast, hohe Obrigkeit, Herrlichkeit und landsfürstliche Hoheit in amtlichen Schriften besonders

). dessen allgemeinen Auffassungen ich allerdings nicht beistimmen kann, hat mich zu, diesen Ausführungen angeregt'. i) Ich habe unter dem Titel „Das Wesen des Staates im deutschen Mittelalter' in der Zeitschrift sür Rechtsgeschichte, German. Abt. 1941 Bd. 61 S. 2R—2W, eine nähere Besprechung dieses Buches gegeben, und meine Be denken gegen seine allgemeinen Aufstellungen sowohl vom Standpunkte der quellenmäßigen Erkenntnis. wie der inneren völkischen Einheit der deutschen Geschichte dargelegt

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 16 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
sind. : . Die bauliche Erhaltung und Verbesserung der Straßen Die „Landstraß' oder „gemein Straß' ■— in den latei nischen Texten „via' oder „strata publica' — wird auch für gewisse Strecken der Brenner- und Reschenstraße seit dem lì. Jahrhundert in den Urkunden oft genannt. Es ist ein altes Lehnwort der deutschen aus der lateinischenSprache und betont — gerade zum Unterschied von den „gemein' Wegen'-' innerhalb der Dorf- und Talgemarkungen — die Benutzung für den Weitverkehr. Doch muß im Mittelalter „Straße

' nicht unbedingt die Eignung für Wagenfahrt be deuten, auch Saumwege werden mitunter als Straße be zeichnet, so jene über den Arlberg. Andererseits wird um 1300 auch der Inn als Straße im Sinne des Schiffsverkehrs angesprochen 46 ). Für Saumwege sagte man auch „Samer- steig' oder „Samersehlag', auch „gemein Hufschlag' 46 ). Die Bezeichnung „Des Reiches Straße' kommt in Tirol nach 1300 kaum mehr vor, denn hier galt die alleinige Straßen hoheit des Landesfürsten. Wohl aber finde ich die Bezeich nung „öffentliche

kaiserliche Straße' zum Jahre 1445 für Ampezzo, das damals unter Venedig stand, und „königliche oder gemeine Brücke' 1396 im Fürstentum Trient, und 1525 nennen die Bürger von Klausen, die unter der Landeshoheit der Bischöfe von\Brixen standen, den durch ihren Ort füh- ® renden Brennerweg „die Straße des römischen Reiches' 47 ). Als König Albrocht I. im Jahre 1305 den Tiroler Landes- fiirston (Ins Zollfegal in ihrem Lande verlieh, hat er ihnen – Ih Gegenleistung dafür mich die Sorge

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 25 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
und reiches Emporium, wo zenstempel, wurden hier erstmals eingeführt und haben in die Kaufleute aus Deutschland, Italien, Frankreich und Illy- ; ganz Europa zum Muster gedient 02 ). rien zusammen kommen'. Bezeichnend für den starken Geldverkehr sind auch schon Um die italienischen Kaufleute stärker als bisher zu deli;' 1280 in den Städten entlang der Brennerstraße in Trient, Bozner Messen zu ziehen, erließ im Jahre 1635 die damalige Bozen, Meran, Brixen, Sterzing, Innsbruck und Hall kloine Landosfiirstin

von den Bozner Märkten, daß bei diesen schon um das Jahr 1300 in ähnlichen Beziehungen zur Tiroler mehr gehandelt wird als in den vornehmsten deutschen. Kammer, die sich als eine erste Stufe eines bürgerlichen Ka- : Städten, weil hier der allgemeine Handelsplatz der .ersten pitalismus darstellen 93 ). Noch viel stärker bildet sich dann deutschen und welschen Handelsleute sei. Im späteren 18. dieser seit dem 15. Jahrhundert aus, als Augsburger Groß- und im 19. Jahrhundert ging dann der Besuch

einerseits und in den deutschen Haupthandels- . ß er Brenner hat als erster von allen Alpenpässen, ja über- platzen-andererseits ihre Lieferungsgeschäfte-direkt durch- haupt als' erster Verkehrsweg in Europa eine.internatio- führten, naie Postyerbindüng erhalten. Kaiser Max 1. hat damit . erstmals im'Jähre 1490 den Janetto de Tassis aus Bergamo Münz-und Geldwesen ■ betraut und zu seinem „Obristen Postmeister' ernannt. Um Der Durchgangsverkehr hat auch entlang seines Gebietes ^ eine ständige Verbindung

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 12 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
Deutschhaus zu Venedig! wird bereits im Jahre 1228 als be stehend erwähnt, es war clios ein g roßes E inkehr- ( Lager- und Handelshaus, in welchem allein die Deutschen in Venedig \Jlandel treiben durften 17 ). Die Geleitsverträge, die Venedig'mit den Landesfürsten von Tirol 1352 und 1361 abschloß, sind durchaus bestrebt, den Brennerweg für die Kaufleute jeder Herkunft, nicht allein für jene aus Venedig zu sichern. Verona, das damals unter den Herren von der Scala einen eigenen Staat bildete

hier die erste Blüte der Verkehrswirtschaft, die aus dem urkund lichen Nachlaß jener Zeit selbst deutlich abzulesen ist. Nach der Ausdehnung des Staatsgebietes von Venedig über das Festland um 1400 fielen die Gründe, die bisher seine Re gierung gegen die Etschlinie und deren Fortsetzungen zum Brenner und Reschen gehabt hatte, weg. Auch haben jetzt die venezianischen Kaufleute noch mehr als früher das Handelsgeschäft von Venedig nach dem Norden den ober- ; deutschen Kauflcuten überlassen, nur treten

als wichtigster Austauschplatz hierfür neben dem Fondaco in Venedig die Jahrmärkte oder Messen zu Bozen hervor, zu denen ja jetzt Venedig über Verona durch sein eigenes Staatsgebiet einen • sehr nnlien und guten Zugang gehabt hui. Ci So hat im ganzen während dos 15. Jahrhunderts die Quan -'j Jtität des dcutseh-'venezianischen Handels gegenüber früher ! sich noch mehr gesteigert. Der Umsatz im Deutschhaus oder Fondaco zu Venedig, ih welchem der gesamte Handel der Deutschen dortsolbst vereinigt war, wurde

zu Endo des 1./ili rli undert« auf iiineMillion Dult »tun, der ISrl.rag von doni dort eingeliobfineu Zoll auf ein Fünftel davon geschlitzt. Dur deutsche Fondaco galt als „das beste Glied' dos Handels von Venedig, und die deutschen Kaufleute als die einzigen Mittler desselben nach dem Norden; würden sie ausbleiben, so sagen Schriften aus dieser Zeit, so würde das Venedig zum größten Schaden gereichen. Andererseits galt .Venedig auch noch im 16. Jahrhundert als die hohe Schule des deutschen Kaufmannes

16 ). . ^Aus den Listen des Fondaco dei Tedeschi oder Deutsch hauses in Venedig können wir den Kreiß der deutschen Kauf leute, die an dem Handel mit Venedig und damit über den Brenner ständig teilnahmen, genau feststellen. Denn nur in diesem Hause durften die Deutschen in Venedig Geschäfte machen. Gemäß eines im Mittelalter allgemeinen Zuges zur Gruppenbildung schieden sich nun diese Kaufleute in zwei Tafeln, die eine hieß die Regensburger- und Schwaben- Tafel und die andere die Nürnberg'er-Tafel ; der ersteren

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 24 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
Zollbefreiungen haben also die Zölle haupt sächlich nur den Handelsverkehr der Kaufleute getroffen. Die Bozner Jahrmärkte oder Messen Der Handelsaustausch der Güter, die entlang der Brenner und Reschenstraße befördert wurden, erfolgte hauptsächlich an drei Punkten, von denen zwei am nördlichen und am süd lichen Ende dieser Straßen und einer in deren Mitte gelegen war, nämlich in Venedig und Augsburg und in Bozen. In Venedig diente diesem Zwecke der Fondaco dei Te deschi, das Lager- ünd'Kaufhaus der Deutschen

, auch kurz das „Deutschhaus' genannt, das zu Anfang des 13. Jahr hunderts bereits bestanden hat. Iiier kauften das ganze Jahr über, je nach Bedarf, die deutschen Ilandolsleute von den Venezianern dio Waren italienischer und orientalischer Her kunft, um sie in ihre Heimat zu bringen, und gaben ihnen wieder die Güter, die sie von dort herbeigeführt hatten. An einer andern Stelle in Venedig durfte dieses Geschäft nicht vor sich gehen. Es bedeutete eine gewisse Aktivität des deut schen Kanfmannsstandes

, daß dieser in viel größerer Zahl nach Venedig kam alsumgekehrt die Venezianer nachDeutsch land. Es waren daran besonders die oberdeutschen Kauf leute, wie jene von Augsburg, Ulm, Nürnberg, Regensburg und Wien beteiligt, aber auch solche aus dem mittleren und nördlichen Deutschland, die dem mächtigen Handelsbunde der Hansa angehörten (siehe auch Seite 277). Auf den Jahrmärkten und Messen in Augsburg haben die dortigen Kaufleute mit ihren Berufsgenossen aus den anderen deutschen Städten, den näheren und entfernteren

, gehandelt, . soweit sie nicht selbst wieder andere Messen in Deutschland, vor allem jene in Frankfurt aufsuchten. Italiener kamen nach Augsburg und sonst nach Deutschland seltener, sie machten ihre Geschäfte mit den Deutschen außer in Venedig in Bozen ab 86 ). Die Geschichte der Bozner Märkte beginnt um das Jahr 1200, ihre erste Begründung ist nicht bekannt, damals stand die Stadt unter der Hoheit der Bischöfe von Trioni,, deren Vögte die Grafen von Tirol waren. Die Märkte zu Bozen waren damals

für den Austausch zwischen deutschen und italienischen Kaufleuten nicht bedeutsamer als jene zu Meran und Trieht. Nachdem das Bözner Gebiet unter die alleinige Landeshoheit der Grafen von Tirol gekommen war, das war im Laufe des 14. Jahrhunderts, hob sich auch die Bedeutung der Bozner Märkte. 1358 verlegte der damalige Landesfiirst den Markt, der bisher unter seinem Schutze in Gries gehalten wurde, auch in die Stadt Bozen. Aus der Zeit um 1450 ist eine nähere Ordnung für „die freien Märkte oder Messen zu Bozen

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 8 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
, welche die deutschen Kaiser mit ihrem ■' Heeresaufgebot von Deutschland nach Italien und umgekehrt zur Befestigung ihrer Herrschaft unternommen haben, sind ■ etwa fünfundvierzig allein über den Brenner und, einige wenige über den Reschen und weitere fünfunddreißig' über die Pässe der Westalpen gegangen. Diese Ritterheere legten an einem Tage bei 20 km, oft auch weniger zurück, während Einzelreisende, zu Pferde natürlich, es auf 40 km an einem Tage brachten. Einer der deutschen Kaiser, Lothar von Sachsen

, ist auf einem solchen Romzuge zu Breitenwang bei Reutte am Lech im.Jahre 1137 gestorben, und ein an derer Kaiser, Otto III., ward als Leiche im Jahre 1002 eben falls über den Brenner oder Reschen in die Heimat gebracht. Von diesen Heereszügen über die Alpen berichten uns kurz die Annalen, die damals in den Klöstern geschrieben wurden; näher schildert die Heimkehr des deutschen Heeres aus der Lombardei unter der Führung Kaiser Friedrichs I. im Jahre 1155 das Geschichtsepos, das Gottfried von Viterbo nach Art dos Virgilius

dem 6. Jahrhundert war der Brennerweg bis über Bozen hinaus im Bereich des bayrischen Herzogtums, aber nicht immer waren dessen Herrscher den deutschen Kaisern ergeben, und so haben diese seit 1027 die Grafschaften im Inn-, liisack- und Etschtal an die Bischöfe von Brixen und Trient ver liehen, die als geistliche Fürsten von der Einsetzung und Ver fügung des deutschen Kaisers unmittelbar abhängig waren. Doch haben dann die Bischöfe die tatsächliche Ausübung der Gewalt an weltliche Grafen weitergegeben

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Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 34 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
192 Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol war dieser und ebenso der Bischof von Trient mit seinem größeren Gebiete im Süden des Landes trotz ihres Ranges als Fürsten des Deutschen Reiches der Schutzherrschaft der Grafen und Landesfürsten von Tirol unterstellt und auch dem Steuer-- und Wehrverbande der Tiroler Landschaft und damit dem Lande Tirol eingegliedert. Jene geographische Disposition ist auch schon im Mittelalter bewußt ge wesen, dies besagt das Schreiben, mit welchem Herzog

Rudolf von Osterreich im Iahre 1363 dem Dogen von Venedig seine Erwerbung des Landes Tirol angekündigt hat: Daß er nämlich nun die Äber- gänge zwischen Deutschland und Italien beherrsche. Die Grenzen der Herrschaft der Grafen von Tirol (iermm! äominü sui) und damit des Landes Tirol, werden erstmals in der Urkunde Wer die Verleihung der Zoll- und Strahenhoheit an die Grafen von. Tirol seitens des deutschen Königs vom Jahre 1305 angegeben, gegen Süden der Efeis d.i. der Avisio an seiner Mündung

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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 49 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
die kaiserliche Gewa Ithabe, als ein römischer Kaiser und König in des heiligen Reiches Landen und Gebieten selber' oder daß er „Imperator in suo territorio' sei. In dem sogenannten „Privilegium msjus', einer eigenmächtigen Erweiterung und daher Verfälschung des Privile giums, das Kaiser Friedrich I. im Jahre 1156 dem damaligen Herzog von Österreich verliehen hatte, hat Rudolf auch die einzelnen ent sprechenden Hoheitsrechte für alle Länder der Herzoge von Öster reich. die sie damals besahen oder später

, daß Herzog Rudolf und seine Nachfolger diese Stellung auch auf Tirol angewendet haben. Hier hat ja schon bisher der Landesfürft tatsächlich eine entsprechende Stellung eingenommen, der Äbergang des Landes an das damals mächtigste und angesehenste Fürstenhaus im Süden des Reiches hat diese nur heben können. In dem Schreiben, mit welchem Herzog Rudolf seine Erwerbung Tirols an den Dogen von Venedig 1363 anzeigte, kommt sein Herrschaftsgefühl zum stolzen Ausdruck: Alle Strahen und Aber gänge von Deutschland

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VGBR/VGBR_34_object_3972182.png
Page 34 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
sie selbst nicht vonwirtschaft-1 Zeit zu einem gelobten Land gesunder Lebensfreude für viele liehen Absichten ausgeht, für die.davon berührten Gebiete \ Tausende gerade aus dem deutschen Volke geworden. Literatur und Hinweise , . - 1 ) Näheres IiVior die AlpenstraQen zur Rfimerzeit von Cariellieri in don Beiheften zur ,/Klio' 1020; R jetzier, Geschichte von Bayern, Bund 1/2 (1927), Seite 76 IT.; und speziell über die Brennerstraßn zur Römerzeit von Heubergeri» der ,,Klio' 1920, Seite 24 IT., und '„Tiroler Heimatblätter

(1906),-Seitc440; . fAl Schulte, Geschichte des mittelalterlichen Handels zwischen West deutschland und Italien (1900), Band 1,' Seite 54 ffjjll. Kretschmayr, Geschichte Venedigs (1905), Band 1, Seite 169 ff. 7 \ Vergleiche Zirngiebcl, Geschichte des bayerischen Handels, Ab handlung der Akademie der Wissenschaften, München, Band 4 (1818), Seite 534 IT.; Riezler, Geschichte Bayerns (1927), Band 1/2, Seite 453, Band 2, Seite 200 ff.; Michael, Geschichte des deutschen Volkes (1897), Band 1, Seite 186

, „Zeitschrift- d. Fèrd.' 1909, Seite 47 und 63. •) Stolz, Zollwesen Tirols, „Archiv f. üstorroich. Gcschichlo', Band 97, Seite 546 IT. , 10 ) Stolz,- Goschichlskundo dor Gewisser Tirols (1036), Seito 386 IT. ') Zur Geschichte der Städte Tirols wird der von mir,bearbeitete Abschnitt des deutschen Studtebuches demnächst das Nähere bringen. lz ) Über das Aufkommen des Namens Brenner siehe Steinberger in den „Mitt. üsl. Inst, Gesch;', Band 32, Seite 594. IT., und Stolz, Deutschtum . in Südtirol, Band 4, Seite

des Vereins Ge schichte dßr Deutschen in Böhmen', Band 52 (1914), Seite 413 IT. 17 ) Vergleiche Simonsfeld, Der Fondaco dei Tedeschi in Venedig (1887), Band 1 im Ganzen. Der Name „Tcutschhaus' für jenen Fondaco findet sieh ?.. B. in einer Urkunde des Tiroler Landesfürsten von 1356. „Arch. Ö.sl. Gesell.', Band 97, Seite 244. 1# ) Stolz, Geleitsverträge der Grafen v6nTirol usw., Zeitschrift „Ferd.' 1909, Seite 46 und 64 ff.; Stolz, Zollwesen Tirols, „Arch. öst. Gesch.', Band 97, Seite 780

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 23 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
, einfach in Bruchteilen der geführten Ware ange- ' geben: Schon in dem Tiroler Tarif von 1305 sowie in jenen vom 15. und 16. Jahrhundert ist in der Höhe des Zollsatzes ein sehr bedeutender Unterschied —• etwa im Verhältnis von eins zu zwei — zwischen den Waren, die aus „deutschen, Landen' nach Italien, besonders Venedig, und umgekehrt gehen. Das hat zum großen Teil seinen Grund in dem durch schnittlich viel höheren Wert der aus Italien eingeführten Seidenstoffe und orientalischen Spezereien gegenüber

den Gütern deutscher Herkunft, gröberen Tuchen und Mol,all waren; zum Teil war aber auch hierbei die Absieht maß gebend, die Waren,' die aus Deutschland ausgeführt wurden, gerade in seinem südlichen Grenzgebiete geringer zu belasten gegenüber der Einfuhr von Italien her. ■ König Albrecht I., der den ersten Tiroler Zolltarif von 1305 erlassen hat, hat ja auch sonst die Belange des deutschen Handels in und nach Italien sehr entschieden wahrgenommen. Aber auch die wei teren Tiroler Landesfürsten

haben diese schon einmal reichs rechtlich verfügte Begünstigung des deutschen Handels in ihrem Gebiet beibehalten. . Diese Teile für die Zölle in Tirol und in Übereinstimmung damit jene für das Deutschhaus in Venedig geben uns die wirtschaftsgeschichtlich sehr wichtige Kenntnis über die Art der Waren, die damals, im 15. bis 17. Jahrhundert, Italien und Deutschland gegenseitig ausgelauscht haben. Demnach wurden also aus Deutschland nach Italien geliefert: Metalle, wie Gold, Silber, Kupfer, Zinn, Messing, Blei

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