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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1942
¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung
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Page 75 of 134
Author: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber
Place: Bressanone
Publisher: Weger
Physical description: 127 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Säben <Diözese> ; z.Geschichte
Location mark: II 102.616 ; D II 102.616 ; II 68.443
Intern ID: 160244
Abschr eib ef ehi er vorliege, indem, der Schreiber an Stelle des Namens Kassian wegen Unleserlichkeit Ingenuin gesetzt habe. Möglich ist dies natürlich, aber nicht wahrscheinlich, da beide Namen doch ziemlich verschieden lauten, übrigens ist es gar nicht sicher, daß die später oft erwähnte Kirche zum hl. Stephan und hl. Ingenuin in Bressanone damals (um 920) schon bestan den hat. Seit dem 10. und 11- Jahrhundert mehren sich die schrift lichen Zeugnisse, die für die Verehrung des hl. Ingenuin

spre chen. Nach einer uns erhaltenen urkundlichen Aufzeichnung 170 ) bestand unter Bischof Richbert (ca. 955—975) in Bressanone ein Kloster zu Ehren des hl. Stephan und hl. Ingeriuin. Bald darauf wird dasselbe als Haus des hl. Ingenuin bezeichnet. 171 ) Es war das Wohngebäude für den Domklerus, der damals allem Anscheine nach ein gemeinsames, also klösterliches Leben führte. In den urkundlichen Quellen des 11. und 12. Jahrhunderts wird die Kathedrale bald Kirche der Heiligen Kassian und Ingenuin

Lebensbe schreibung 174 ) der Heiligen Kassian, Ingenuin und Albuin heißt es beim hl. Ingenuin, daß er am 5. Februar verschieden sei; dort steht auch zu lesen, daß er auf Sabiona beigesetzt wurde und daß seine Reliquien unter Bischof Albuin nach Bressanone übertragen wurden. Darin dürfte der stärkste Traditionsbeweis liegen dafür, daß Ingenuin auf Sabine schon früher, vielleicht schon seit Jahrhunderten als Heiliger verehrt wurde. Diese Le bensbeschreibung stammt, wie wir schon angeführt

des Kollegiatstiftes im Kreuzgang zu Bressanone aus dem 13. Jahrhundert S. 31-, Baur J., Die Spendung der Taufe in der Brixner Diözese in der Zeit vor dem Tridentinum S. 142. 174 ) Siehe Reich, Annales I, pg. 431—39, Nota 244; vgl. auch pg. 426-, Heuberger, Brackmann-Festschrift S. 29 ff.; vgl. Sinnacher, Beiträge I. S. 160 ff.

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