so yezuzeitten daselbst ist odor Kein wurde, boy den pflichten, so Er seiner Andacht incraft eines Mindern beuelhs, tso wir Ime deßhulb gegeben haben, getan hat, schuldig win, ist oder seinen nuchkummen solielis abganngs oder mangels von den gcfeiieii die einkuminen berurtor Zoll, Ambt vnd gcricht forderlich bezalung zutun, vnd Sv dauoti nit entsetzen lassen, biß solanng solicher Mangel erst at vnd bezalt sein. Doch haben wir vnns vnd vnsern Erben mit ve.rwilligung vnd Zulassen des genannten Bischof

Cristoffs hierinne punderlieh vor vnd außbehalten, das wir die gemelten Fünfhundert guldin Jerlichs Zynnß, welichs Jars vnns gefcllig sein wurdo, zwischen Weyhen- nachten vnd Pfingsten auf einen benannton tage vnd stat in der Graf schaft Tyrol, die wir Ime oder seinen naehlcummen zwen Monat zuuor dureh viusero offen brief verkünden sullen, mit Zchenn Tausent guldin Royniseh widerkaufTen vnd ablösen mugen, des Sy vnns vnd vnsern Erben lniihalt Ires Keuersbriefs vnns darumb gegeben on alle einrede

, wegorung oder einich aiiszuge all weg stat tun vnd gehorsam sein, vnns auch,-so die ubbsung vorberurtcr massen beschehen ist, disen brief alßpald wider heraus geben, der alßdann eraftloß, tod vnd zunicht- sein, vnd wir oder vnser Erben die gemelten gult furter zubezalen nit schuldig sein sullen. Vnd wir Maximilian Erweiter Komischor Keyser obgemelt, Gereden vnd ver sprechen fur vnns vnd vnser Erben wissentlich mit dem brief, das wir dise verachreibutig steet, vesst vnd vnucrbrochenlich halten vnd

vnd versprechen wir fur darf vnd fur 1 ) vnser Erben, ■wissentlich mit dem brief, das wir solcher zuerst genedigklichen nachkomen vnd volg thun, vnnd seiner andacht in vorbestimbter Zeit für Taussenndt gulden Silber an lenngern Verzug vergnügen vnd bezallen sollen vnnd wollen getreulich vnd vngeueriieh. Mit Vrkundt des briefs, der Geben ist . zw Bötzen «.-mm 8. tag des monats Januarj Nach Cristj geburt fünfzehn hundert vnd imm zehenden, vnnserer Reiche des Kölnischen im 24. vnd : des hungerschen

verliehen hat. Orig. Perg. (22.7 b. X 15.7 h.) : Brixen, Bischöfliches Hofarchiv, Ob. Arch. Uric, n. 112 (L. 108 n. IC) =A. Wir graf Hainrieh ze Görtz vnd ze Tyrol voyt der gotsheuser ze Aglay, Trienden vnd ze / Brichsne veriehen an disem brif vnd t^n chunt allen den die nü sint oder noch kunftech / wer dent, daz wir dorch a ) triwe vnd willige dienst die vns her Iacobe von Sendmichels/purch getan hat vnd die vnd vnsern erben fürwert tün sol ge- lihen haben dem vorgenanntem herm a ) lacoben vnd

seinen erben dev hofstat ze Sendmichelspürch gelegen bei dem tór mit / ellev vnd darz'^ gehört gesucht vnd vngesücht gepowen vnd vngepowen ze rechtem purehle/hen mit volhem a ) recht ewichlieh ze besitzen ze nützen vnd ze niezen mi t sölhem gelubden, / daz vns vnd vnsern erben der vorgenant her lacob vnd sein erben oder swer an seiner stät j da ist warten sol da mit als vnser purchgrauen vnd dienstman die da sint. Ze vr- chünde / der warhait diser sache geb wir im vnd seinen erben dise hantuest mit vnserm

mit miner hvsfrown Maerien wille vnd wort vnd och mit mins brvder Willehalmes hant da ininiv chint / zegagen waren ze ehavfen han gegeben Pernhart dem Maschen von Vilanders minen hof der da leit ze Veltvmes / in dem dorf vnd den ze denselben ziten bowt Perhtolt der Fvchs fvr rehtez aigen besvhten vnd vnbesvhten mit alle div / daz darzv gehört vmb sehs vnd zwainzieh march. Vnd ich Havck vnd alle min erben svlen desselben hoves Pernhart f des Maschen vnd aller siner erben reht gewer sin an aller der stat

ih-s negst kommenden Zcheiitn Jars, alles in der Stat hie zu Innsprugg. Vnd als auch des Cardinals Erben dise Schulden vnd Summa gelts inzesprechen vermählen sullen, Wiewol gnugsam Verzeihungen, Testament t-iul aniiders vorhanden ist, daz Sy solicher Irer anfordrung kain grundt- JAKOB FUG GEE U. D. STREIT U. DEN NACHLASS MELCHIORS V. B RIXEN 281 haben, Damit aber dannocht die Fugker gegen bezallung solicher Summa gelts destmer versichert werden, so ist beslossen, Daz kayserliche Maiestat mitsambt

Urkunden 1 n. 216. Faksimile: l. c., Tafel XVIII. Regest: Stolz, Deutschtum 4, 227. Dieses Stüeh wurde irrtümlich im 1. Band unter n. 216 veröffentlicht. Wir graf Älbrecht von Görtz vnd von Tyrol voyt der gotshevser / ze Aglay ze T(ri)end vnd ze Brichsne tvn chvnt allen den di / disen brief an Sebent oder horent lesen di nù sint oder / noch chvmftik werend, daz vnser lieber Ulrich von liesne A Albrechten dem Steuer vnd seinenen erben ein zehenden ze sand / Stepfansdorf den der Mvlgarter säumet

er ir aeigen waz, do gestünd ich frilich vnd ledichlich von dem selben hof vnd han mich verzigen fvr mich vnd fvx alle / min erben alles dea rehtes daz wier daravf gehabt haben oder gehabt sotten haben oder wanten haben, also daz si den selben hof / svlen wenden vnd cheren nach allen iren willen, Vnd sol ich vnd min eriben nimmermer dehein ansprach gehaben avi den selben hof vnd / han gelobt vnd gehaeizen pei minen triwn, daz ich vnd min eriben dl vorgenanten herren beschermen svlen an dem selben gùt

vnd non Tyrol, vogt der gotshevser / ze Agley ze Trient vnd ze Bryxe(n), gemainer hauptman in / Vriaul vergehen vnd tün chunt allen den die disen prief an/sehent oder hörent lesen, daz wir ain hof dazze Steg a ) der / gelegen ist auf Törinte(n) auf enphangen haben uon Hertlein uon / Pray den er uon vns ze lehen hat gehabt . Denselben hof / hab wir Heinczlein uon Sand a ) Lamprechts- p(er)g Fricze(n) b ) sun non / Reisach vnd seinen erben verlihen dazze Praunek in / des Yreidanchs Stuben ze rechtem