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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Page 8 of 49
Author: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 41 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
Intern ID: 166885
verliehen. Die Familie des Kaspar Lieb dagegen führt ein durchaus verschiedenes Wappen: dieses ist waagrecht zweigeteilt und zeigt in der oberen Hälfte in rotem Feld einen nach rechts gerichteten halben Löwen mit Urkunde in den Pranken, im unteren grünen Feld drei Rosen. Dieses Wappen führen nach Wappenbüchern in Bolzano der Bürgermeister Kaspar Lieb und seine Söhne. Dasselbe Wappen findet sich auf Urkunden des Generalarchivs des Deutschen Ordens in Wien: Schreiben der Ge meinde Bolzano an Hans

Hintermayr wegen Baurecht vom 20. März 1529 und an Hans Oetting, Bürger, wegen Pachtrecht vom 14. September 1530; Siegler ist Kaspar Lieb, Ratsbürger zu Bolzano (s. Abbildung 1). Das Wappen des Kaspar Lieb hat gemeinsame Bestandteile mit Wappen, die 1504 von Kaiser Maximilian verliehen und in einem Adels brief vom 1. Oktober 1614 (Tiroler Landesakt) für Johann Baptist Lieb in Bolzano, Zöllner an der Teil, gebessert wurden. Eine Abstammung dieses Johann Baptist Lieb von Kaspar Lieb ist indessen

nicht festgestellt: die Übereinstimmung besteht auch nur in wesentlichen Teilen der Wappen (s. u. S. 12). Der Allbürgermeister Kaspar Lieb in Bolzano stiftete am 1. Jänner 1542 entsprechend seiner Herkunft aus der Bäckerzunft 260 rheinische Gulden, von deren Ertrag an jedem Freitag „u mh ain phundt perner guet frisch newgepachen waitzen prodt' eingekauft werden soll als Spende für alle „notturftigen leutt, die an den freyttagen bey der peckhen bruederschafft an der pharrkirchen alhie freydthof, dieweill

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Category:
History
Year:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Page 20 of 49
Author: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 41 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
Intern ID: 166885
bekannt. Wahrscheinlich handelt es sich da um Handelsbeziehungen, die aber auch oft durch Ehen bekräftigt waren, Andreas Schgrafler (54) ist Vfbch. 90, S. 208*, genannt als Bruder des in Nürnberg lebenden Paul Schgraffer und Bevollmächtigter des Jeremias Lieb in Nürnberg (42). Er ist Wirt und Bürger zu Bolzano, hat also damals wahrscheinlich das Wirtshaus zum Mondschein bereits von seiner Mutter Christina Lieb übernommen. Von seiner Frau (55) und etwaigen Kindern haben wir nichts ermittelt

) war sein Name nicht zu finden. Sebald Lieb. Die Fortsetzung des Maiinsstammes der Nachkommen des Hans Lieb (im führt, soweit bekannt, ausschließlich auf Sebajd (20) zurück, der, wie oben gezeigt, Bruder des Hans Lieb (23) und Christina verh, SchgraiTer (26) war. In Bolzano finden wir ihn zuerst am 13. Mai 1557 (Vfbch. 41, S. 458') genannt, als des Rats und Gerhab der Kinder des Altbürgermeisters Hans Lieb (vgl. oben S. 7). In diesen Teilungsverhand- lungen ist er auch als Vetter der Nachkommen des Kaspar

Lieb bezeugt Der Umstand, daß wir ihn früher nicht in Bolzano erwähnt finden, kann darauf schließen lassen, daß er bis etwa 1557 in Nürnberg gelebt hat, wo er, wie bereits S. 15 vermutet, wahrscheinlich auch seine Jugend verbracht hat. In den unten zu besprechenden Urkunden der „Ansbacher Religionsaklen' ist ausdrücklich erwähnt, daß Sebald Lieb lange Jahre in Nürnberg gelebt hat. Wir finden auch in den Nürnberger Ratsverlässen von 1552/53 einen Sebald Lieb erwähnt wegen eines Rechtsstreites

mit Jörgen Hofmann (Bd. 1080, Nr. 2, S. 11 und 30; Bd. 1082, Nr. 7, S. 12; Bd. 1086, Nr. 11, S. 20 und 27) und es ist nicht von der Hand zu weisen, daß es sich hier um den Sebald Lieb aus Bolzano handelt. Sebald Lieb war in erster Ehe mit Helene Schwarz (21) ver heiratet, die bei der Erbteilung vom 17. Juli 1573 in Vfbch. 90, S. 198', in Bolzano erwähnt ist Daß diese erste Frau, von der der weitere Manns stamm der Familie sich herleitet, Nürnbergerin gewesen ist ist durch eine ausdrückliehe Überlieferung

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Category:
History
Year:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Page 26 of 49
Author: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 41 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
Intern ID: 166885
in Bolzano verblieben, Sebald Lieb hat diese für ihn offenbar er schütternde Angelegenheit nicht lange überlebt; er ist vor 17. Juli 1572, wahrscheinlich schon 1571, gestorben. Anna Prugger (22), die zweite Frau Sebald Liebs, war die Schwester der Haidwig Prugger, Ehefrau des Bernhard Eyrl, „Bürger des Raths zu Bozen' (vgl. Vfbch. 118, S. 201; 122, S. 367'). Sie hat als Witwe noch lange in Bolzano gelebt. In den Verfachbüchern ist sie bei Käufen, Verkäufen und Schuldverhältnissen vielfach

genannt (Vfbch. 110, S. 263, 16. Juni 1576; 118, S. 243, 10. November 1579; 132, S. 117, 17. Februar 1584; 139, S. 228', 18. Dezember 1586). Als Patin finden wir sie in dem ältesten Taufbuch von Bolzano am 30. September 1583, 5. Januar 1584, 11. Juni 1584, 29. August und 24. Oktober 1585, 3. Januar 1587 und 6. Mai 1588. Anna Prugger lebt zur Zeit des Testaments ihres Sohnes Sebald (8. April 1588) noch; 18. Februar 1594 (Vfbch. 157, S. 52) ist sie tot. Vielleicht hat sie den Sohn nur kurz überlebt

. Nach ihrem Tode dürfte das angeblich 1592 auf dem Friedhof in Bolzano errichtete Familiengrab entstanden sein, das im Geschlechter buch von 1770 beschrieben ist und das Wappen der Familie Lieb trägt (vgl. oben S. 1). Auf Sebald Lieb und seine beiden Frauen dürfte sich auch das ebenda erwähnte liebische Begräbnis an der Pfarrkirche be ziehen, obwohl dieses anscheinend keine Jahreszahl aufwies. Kinder der zweiten Ehe Sebald Liebs. Nach den Teilungen (Vfbch. 90, 198'; 93, S. 61 ff.) waren beim Tode Sebald Liebs

sein. Nach Vfbch. 143, S. 204, actum 8. April 1588, liegt Sebald Lieb, Sohn des älteren Sebald Lieb, krank danieder und macht sein Testament. Er ist 18 Jahre alt und hat damit seine „Vogtparkheil' erreicht. Als Haupterbin setzt er seine Mutter ein, „der ime alzeit erzeigter Treu und Guttaten halber'. Noch 28. Januar 1586 ist er im Taufbuch von Bolzano als Pate genannt. Er dürfte 1588 ohne Nachkommen gestorben sein. Auf die zweite Ehe Sebald Liebs mit Anna Prugger kann also kein Liebischer Mannsstamm

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Category:
History
Year:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Page 27 of 49
Author: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 41 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
Intern ID: 166885
Elisabeth lieb (47) finden wir am 3. Februar 1593 als Ehefrau des Anton Prunner (46) (Vfbch. 154, S. 43) zu Magrè in einem Hechts streit wegen eines Grundstückverkaufs vertreten durch ihren Stiefbruder Hans Lieb (44), „Bürger des Raths zu Bozen'. Über Nachkommen von ihr land sich in Bolzano nichts. Anna Lieb (49), „Tochter des Sewalten Lieben, im Leben gewesten Burgern des Raths zu Bozen, und der tugendhaften Frauen Anna Pruggerin, seiner gewesten Ehfrauen und begebenen Wittiben, mit rath samen

einer Ordnung von Schuldverhältnissen, die offenbar durch die Erbteilung auf Ableben der Mutter Anna Prugger entstanden sind (Vfbch. 157, S. 32 und 52, actum 29. Januar «nd 18. Februar 1594). Blasius Gerhardt ist hier als Handelsmann und Bürger zu Bolzano be zeichnet. Wahrscheinlich ist die Mutter Anna Prugger nicht lange vor diesem Akt gestorben. Eine Tochter des Blasius Gerhardt und der Anna geh. Lieb, Anna Maria Gerhardt (90), ist laut 2. Taufbuch in Bolzano am 10. August 1596 getauft. Es ist sehr wohl

möglich, daß von diesem Ehepaar noch weitere Nachkommen vorhanden waren. Kinder aus der ersten Ehe des Sebald Lieb. Nach den Teillingsverhandlungen vom Jahre 1573 auf Ableben des Vaters hat Sebald Lieb (20) seine zweite Frau als Witwe, deren vier unmündige Kinder und zwei Sohne aus seiner ersten Ehe mit Helene Schwarz als alleinige Erben hinterlassen (Vfbch. 90, S. 198; 93, S. 61—88'). Die erstehelichen Söhne, der in Bolzano lebende Hans Lieb (44) und der zur Zeit der Teilung in Nürnberg lebende

Jeremias Lieb (42) sind (Vfbch. 90, S- 198') ausdrücklich als vollbürtige Brüder und Söhne der Helene Schwarz bezeichnet. Jeremias Lieb läßt sich (Vfbch. 90, S. 208') durch seinen Vetter Andreas Schgraffer (54) vertreten, dessen Bruder Paul Schgraffer ebenfalls in Nürnberg lebt. Ein ihm durch die Erbteilung zugefallenes Grundstück in Bolzano läßt er verpachten, wobei nochmals die Stammfolge bezeugt wird: „. . a der ersam Jheremias Lieb von Bozen, dieser Zeit zu Nürnberg wonendt, . . . verlasst

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