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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Page 26 of 49
Author: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 41 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
Intern ID: 166885
in Bolzano verblieben, Sebald Lieb hat diese für ihn offenbar er schütternde Angelegenheit nicht lange überlebt; er ist vor 17. Juli 1572, wahrscheinlich schon 1571, gestorben. Anna Prugger (22), die zweite Frau Sebald Liebs, war die Schwester der Haidwig Prugger, Ehefrau des Bernhard Eyrl, „Bürger des Raths zu Bozen' (vgl. Vfbch. 118, S. 201; 122, S. 367'). Sie hat als Witwe noch lange in Bolzano gelebt. In den Verfachbüchern ist sie bei Käufen, Verkäufen und Schuldverhältnissen vielfach

genannt (Vfbch. 110, S. 263, 16. Juni 1576; 118, S. 243, 10. November 1579; 132, S. 117, 17. Februar 1584; 139, S. 228', 18. Dezember 1586). Als Patin finden wir sie in dem ältesten Taufbuch von Bolzano am 30. September 1583, 5. Januar 1584, 11. Juni 1584, 29. August und 24. Oktober 1585, 3. Januar 1587 und 6. Mai 1588. Anna Prugger lebt zur Zeit des Testaments ihres Sohnes Sebald (8. April 1588) noch; 18. Februar 1594 (Vfbch. 157, S. 52) ist sie tot. Vielleicht hat sie den Sohn nur kurz überlebt

. Nach ihrem Tode dürfte das angeblich 1592 auf dem Friedhof in Bolzano errichtete Familiengrab entstanden sein, das im Geschlechter buch von 1770 beschrieben ist und das Wappen der Familie Lieb trägt (vgl. oben S. 1). Auf Sebald Lieb und seine beiden Frauen dürfte sich auch das ebenda erwähnte liebische Begräbnis an der Pfarrkirche be ziehen, obwohl dieses anscheinend keine Jahreszahl aufwies. Kinder der zweiten Ehe Sebald Liebs. Nach den Teilungen (Vfbch. 90, 198'; 93, S. 61 ff.) waren beim Tode Sebald Liebs

sein. Nach Vfbch. 143, S. 204, actum 8. April 1588, liegt Sebald Lieb, Sohn des älteren Sebald Lieb, krank danieder und macht sein Testament. Er ist 18 Jahre alt und hat damit seine „Vogtparkheil' erreicht. Als Haupterbin setzt er seine Mutter ein, „der ime alzeit erzeigter Treu und Guttaten halber'. Noch 28. Januar 1586 ist er im Taufbuch von Bolzano als Pate genannt. Er dürfte 1588 ohne Nachkommen gestorben sein. Auf die zweite Ehe Sebald Liebs mit Anna Prugger kann also kein Liebischer Mannsstamm

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Books
Category:
History
Year:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Page 5 of 49
Author: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 41 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
Intern ID: 166885
Die Liebische Stammtafel des „Bozner Geschlechterbuclis' beginnt mit vier Brüdern, Sebald, Jeremias, Johann und Anton Christoph Lieb, von denen weder Geburts- noch Sterbedaten an gegeben sind, die aber nach den Daten ihrer Nachkommen im letzten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts geboren sein können. Der Vater dieser Brüder ist auch dem Namen nach unbekannt. Wohl aber erwähnt das Geschlechterbuch drei ältere Lieb des 16. Jahrhunderts als Bürgermeister von Bolzano: Kaspar Lieb 1517, Johann Lieb 1557

des Mannesstammes einer im alten Kurfürstentum Mainz blühenden Familie v. Lieb aufgezeichnet wurde. Diese Familie führte das Wappen mit den drei Sternen zwischen zwei Halbmonden, das mit dem der Familie in Bolzano auch in Einzelheiten übereinstimmt, und sie führte nach ausdrücklichen mündlichen Überlieferungen auch ihren Ursprung auf Bolzano zurück. Sie stellte zwischen 1580 und 1810 eine ununter brochene Reihe kurmainzischer Juristen und Verwaltungsbeamter und erlosch im Mannesstamm mit dem Hofrat Gottfried

des mainzischen Stammes mit der Nachkommensehalt in Österreich gegeben sein werde. Der überwiegende Teil der im folgenden mitzuteilenden Ergebnisse ist aus den Verfachbüchern von Bolzano entnommen, die im dortigen Staatsarchiv verwahrt sind 3 ). Die äußerst mühevolle Arbeit der Durch sicht dieser Bücher hat Herr Prof. Franz Sylvester Weber in 3) Stets nur mit „Verfachbücher' oder „Vfbch.' zitiert.

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Category:
History
Year:
1940
¬Die¬ Familie Lieb im 16. und 17. Jahrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 5)
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Page 18 of 49
Author: Fromherz, Konrad / Konrad Fromherz
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 41 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lieb <Familie> ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: D II Z 193/Beih.5 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.5 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.5
Intern ID: 166885
und ihren verwandtschaftlichen Zusammenhang so wenig wissen, kann das durch den mangelhaften Zustand der ältesten Jahrgänge der Verfachbücher bedingt sein. Die Ursache könnte aber auch darin liegen, daß bereits Hans Lieb (3) wie mehrere seiner Söhne und Enkel einen wesentlichen Teil ihres Lebens in Nürnberg zugebracht haben. Auch seine Frau (4), die nirgends genannt ist, könnte Nürnbergerin gewesen sein. Sicher ist, daß damals sehr lebhafte Handelsbeziehungen zwischen Bolzano einerseits, Nürnberg und Augsburg andrerseits

(S. 13). 2) Die auffällige Wieder holung der wenigstens in ihrer Zusammenstellung ungewöhnlichen Namen Jeremias, Hans und Sebald bei den vier Brüdern der mainzischen Familie und den vier Brüdern der ältesten Generation der Familie des Geschlechterbuchs erklärt sich ungezwungen, wenn sie Vettern ersten Grades waren, zumal wenn die Väter Hans und Jeremias, der Großvater aber Sebald geheißen hat. 3) Die Abstammung der mainzischen Linie von Bolzano ist ausdrücklich von dem letzten Lieb in Großwallstadt überliefert

; diese Überlieferung ist von dessen Neffen J. M. A. F. v. Kirn in einem erhaltenen Familienmanuskript von 1835 bezeugt. 4) In dem selben Manuskript ist ein 1835 noch erhaltenes Portrait des Stammvaters Sebald Lieb und seiner beiden Frauen beschrieben, das sehr wohl das Bild der Familie gewesen sein kann, deren Grab auf dem Friedhof in Bolzano in dem Geschlechterbuch von 1770 (vgl. S. 1) beschrieben ist. 5) In Verbindung mit den vorhandenen weiteren Beweisgründen, die einen wesentlichen Teil der Lücken zu schließen

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