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Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 62 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
über das ganze Gesetz „über Einführung einer provisorischen Zentral gewalt' abgestimmt wurde, stimmten für dieses allerdings alle anwesenden Abge ordneten aus Tirol — die deutschen Flir, Feßler, Gasser, Haßlwandter, Kerer, Schmid, Unterrichte^ Weber und Vonbun, aber auch die Welschtiroler Festi, Johann de Pretis, Vettorazzi und Prato. Es wurde mit 450 Stimmen gegen 100 Stimmen der äußersten Rechten, die die ausdrückliche Zustimmung der Regierungen verlangte, und der äußersten Linken

, die die Unverantwortlichkeit des Reichsverwesers ab lehnte, angenommen. Am nächsten Tag 3 ) wählte die Nationalversammlung den Reichsverweser, indem jeder Abgeordnete aufgerufen wurde und sodann laut den Namen seines Kandidaten angab. 436 der Aufgerufenen nannten Erzherzog Johann, 52 Heinrich von Gagern, 32 von der Linken den dieser zugehörigen Abgeordneten Itzstein, einer den Erz herzog Stefan, Palatin von Ungarn. Daß die Stimmen der Deutschtiroler sich auf den Namen des seit 1809 in Deutschtirol hochverehrten Erzherzogs

Johann verein ten, bedarf eigentlich kaum einer Erwähnung 4 ). Aber auch Festi, Marsilli, Vetto razzi, Johann de Pretis und Sisinis de Pretis 5 ) erklärten sich für den Erzherzog Johann. Nur a Prato brachte es nicht übers Herz, den Namen dieses deutschen Fürsten zu nennen, von ihm rührt jene einzige Stimme, die auf Erzherzog Stefan von Ungarn fiel. Die Wahl des Erzherzogs Johann zum deutschen Reichsverweser wurde nicht nur von den Tiroler Abgeordneten in Frankfurt, wo Beda Weber beim Dankgottesdienst

als Bürgermeister von Meran bezeichnet, was er niemals war. — Über B. Webers Stellung zu dem Problem der provisorischen Zentral gewalt siehe dessen „Charakterbilder', S. 355ff.; über die Freude Fürs, daß Erzherzog Johann gewählt werden wird — Flir spricht von einem unerwarteten Triumph Österreichs — siehe seine Briefe, S. 164. 5 ) Der Name „Pretis, Appellationsrat in Innsbruck' kommt im Abstimmungsverzeichnis sowohl in der Liste der Abgeordneten der 8. (Sten. B. I, 633) als auch in jener der 15. Abteüung (Sten

. B. I, 638) vor; das einemal dürfte es sich um Johann de Pretis, Appellationsrat in Innsbruck, das anderemal um Sisinis de Pretis, österr. Generalkonsul in Hamburg, der somit hier zum erstenmal in den Protokollen der Nationalversammlung auftaucht, handeln. Die beiden waren Brüder. e ) B. f. T. u. V. vom 6. 7. und 22. 7. 1848, S. 381 und 418; AUg. Ztg. vom 30. 6. 1848.

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Category:
History
Year:
1938
¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
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Page 198 of 218
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lanz, Katharina <Freiheitskämpferin>
Intern ID: 441974
Johann Nief 3 von der Gemeinde mit 20 fl. jährlich für den wöchentlich zweimaligen Gang nach Meran entschädigt, für Amtspakete erhielt er besonderen Stücklohn. L an dec k wurde von Imst und Pfunds aus durch den Boten Franz Kap peller zu Imst versorgt. Nach Lienz kam der Bote Jakob Schwing hack 1 von Defereggen. In Meran war Andreas Hildebrand, der Dienstag und Freitag durch das Passeiertal 4 über den Jaufen nach Sterzing und am folgenden Tag zurück ging, mit 90 fl. jährlich besoldet. Vorher

war bis 1811 Johann Schneller zu St. Leonhard, der für jeden Gang 3 fl. 45 kr. erhalten hatte, als Bote von Meran nach Sterzing tätig gewesen. Ein weiterer Bote, Franz R a t s c h i I - 1 e r, der Dienstag über Burgstall nach Bozen und Donnerstag zurückging, klagte 1812, daß er seit drei Jahren keinen Lohn mehr von Bozen erhalten habe, weil das Italienische Postamt zu Bozen nichts mehr zahle. Darauf wur den ihm 64 fl. 48 kr. für diese Zeit nachgezahlt, audi erhielt er 24 fl. Livree geld, mußte abere

hatte, wurde er, obgleich er das Botenpatent vom 24. April 1812 besaß, entlassen und ihm die Montur und das Schild abgenommen. Am 25. Dezember 1812 wurde dann Johann Nief 5 als Postbote von Meran gegen 100 fl. jährlichen Botenlohn angenommen. Die „Postbotenanstalt Meran-Sterzing' wurde ab 15. Februar 1814 aufgehoben und dafür geschlossene Briefpakete über Bozen eingeführt. Der Vintschgauer Bote Johann Pali von Nauders ging Mittwoch und Sonnabend nach Pfunds, kam Donnerstag und Sonntag nach Meran und Frei

tag und Dienstag zurück. In Pfunds nahm er dem Imster Boten die Stücke nach Meran ab. Diese Vintschgauer Botenanstalt, über die verschiedene Akten stücke noch vorhanden sind, bestand schon seit 1783. Es mußte eine besondere 3 Johann Nief war in Goppensberg bei Sterzing geboren, 72 Jahre alt und bereits 43 Jahre hindurch als Briefträger in Lana tätig. 4 Hier möge der Text eines „Marterl im Passeiertal' an einen verunglückten Boten mitgeteilt werden: „Hier ruht in Gott Der verstorbne Passeirerbot

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Category:
History
Year:
1938
¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
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Page 199 of 218
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Lanz, Katharina <Freiheitskämpferin>
Intern ID: 441974
vom 22. März 1806, eine jähr liche Pension von 24 fl. Noch im Exigenz-Ausgaben-Etat für 1812 erscheint Dominik Maurer, Postbote von Innsbruck, mit 28 fl. 48 kr. Pension. Für ihn trat sein 33jähriger Schwiegersohn, der genannte Johann Pali, ein. Im De zember 1806 hatte der Oberpostamtssekretär Karl Schedel in München einen besonderen Antrag zur Verbesserung der Oberinntaler und Vintschgauer Botenanstalt vorgelegt und 900 fl. jährlich für die beiden Postboten vorge sehen, die künftig wöchentlich zweimal

mit einem einspännigen Wagen ihre Touren zu verrichten hatten. Es wurde außer dem Oberinntaler Boten Franz Kappeller nur ein Vintschgauer Bote, und zwar Johann Pali zu Nauders be stimmt; beide hatten Briefe, Pakete und Personen zwischen Nassereith und Meran über Pfunds zu befördern. Weil das Zeugnis des vorher in Bozen, jetzt aber in Salzburg beschäftigten Postoffizials Dörfler für Maaß ungünstig lau tete, wurde von dessen Ernennung abgesehen, er wurde als rauflustig und nachlässig bezeichnet. Auch 1813 wurde Maaß

, daß Johann Pali seinen Bruder Joseph Pali nach Bozen ge schickt und dieser die Briefe beim Torwart in Meran einem Lohnkutscher übergeben hatte. Er wurde drei Tage in Polizeiarrest gesperrt und beide Pali mußten die Untersuchungskosten je zur Hälfte tragen. Die Kgl. General-Postdirektion regelte mit Verfügung vom 15. März 1812 die Verbindung im Oberinntal und im Vintschgau. Der § 5 dieser, im Re-

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