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Books
Category:
History
Year:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Page 71 of 295
Author: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Place: Innsbruck
Publisher: Mar. Vereinsbuchhandl.
Physical description: VIII, 284 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte
Location mark: II 93.247
Intern ID: 217186
Rennen. Zwischen Meinhard II. und Rudolf von Habsburg hatte schon Zu einer Zeit Freundschaft bestanden, als von des letzteren Wahl zum Deutschen König noch nicht die Rede war und Rudolf hatte 'damals versprochen/ seinen ältesten Sohn Albrecht mit Meinhards Tochter Elisabeth Zu vermählen. Später, nach der Wahl, mochte Meinhard sich Wohl gefragt haben, ob der Habsburger auch Ms König sein Versprechen einlösen würde, -aber -die Worte Rudolfs: „Des Hauses meines Freundes hat sich kein Kaiser

unter den Reichs- surften, weigerte sich, den Kaiser -anZuerkennen und die Reichslehen — Oesterreich, welches er nach dem Aussterben der Babenberger in Besitz ge- nommen hatte, sowie die Steiermark und die durch Erbschaft erworbenen Länder Kärnten und Kram — herausZugeben. Da mußte zur Wahrung der Reichsautorität eingegriffen werden. Nun waren -die Feindseligkeiten schon eröffnet worden und Rudolf lag es daran, jeden Zwist im eigenen Lager aus der Welt zu schaffen. Meinhard wurde, wahrscheinlich noch in Ulm

, zum kaiserlichen Statt- Halter für Kärnten und Kvain ernannt. Als solcher rückte er ohne Verzug Die gewählte» deutschen Herrscher waren als solche Könige; erst mit der Krönung ans ber Hand des Papstes empfingen sie Titel und Würde eines römischen Kaisers. Allmählich begann man jedoch, ihnen ohne Rücksicht ans diese allfällige Krönung den Kaiserkitel beizulegen. Auch Rudolf von Habsbnrg wird, obwohl er lediglich gewählter König war, in der Regel Kaiser genannt Der letzte deutsche Herrscher, der vom Papste

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Books
Category:
History
Year:
1937
¬Die¬ Habsburger und die Stephanskrone
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Page 129 of 213
Author: Brandis, Clemens Wenzeslaus ¬zu¬ / Clemens Graf zu Brandis
Place: Zürich [u.a.]
Publisher: Amalthea-Verl.
Physical description: XII, 199 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Habsburger;g.Ungarn;z.Geschichte
Location mark: II 130.606
Intern ID: 66688
als eine solche hingestellt wurden. Jeden* falls gipfelte die religiös*politische Bewegung der Protestanten unter Rudolf und Matthias, insbesondere der Calviner, in der Angst vor einer katholischen Gegenreformation der vom „deutschen Kaiser geführten und gestärkten Papisten'. Die deutschen Protestanten der königlichen Freistädte Obers Ungarns teilten, wahrscheinlich nicht unbegründet, diese Be* sorgnis, findet Krones. Seit Ferdinand I. hat die Regierung der Zersetzung des deutschen Altbürgertums und der Mag va* risierung

der Städte unbewußt gedient. In Kaschau zum Bei* spiel wurden zur Verstärkung der Wehrfähigen und der eige* nen Parteigänger ungarische katholische Neubürger ange# siedelt. Man nahm also a priori an, daß der ungarische Katholik prinzipiell für, der deutsche Protestant aber ebenso prinzipiell gegen den König sei! Der in Prag zurückgezogen lebende, un* fähige Rudolf wollte wohl eine Gegenreformation, kannte aber weder die Situation im Lande, noch war er sich der IJntaug* lichkeit seiner Mittel

zur Durchführung seiner Absicht be* wüßt. Überdies war es im Lande ein offenes Geheimnis, daß die kaiserlichen Brüder mit Rudolf äußerst schlecht standen und daß sie und nicht mehr der Kaiser über die Machtmittel verfügten 31 . Rudolf II. (1576—1608) war, wie gesagt, der erste unfähige Herrscher seines Hauses. Er war zwar gut veranlagt, aber in 31 Krones: Handbuch der Geschichte Österreichs. III., 349—857.

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Books
Category:
History
Year:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Page 90 of 295
Author: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Place: Innsbruck
Publisher: Mar. Vereinsbuchhandl.
Physical description: VIII, 284 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte
Location mark: II 93.247
Intern ID: 217186
liche Kälte erzwang schließlich den Rückzug der Bayern, die sich durch diese Verwüstungen das Tiroler Volk entfremdeten. Herzog Rudolf IV. war nur eine kurze RegierungsZeit beschieden. Er MW starb am 27. Juli 1365 (Zu Mailand), noch nicht 26 Jahre alt) Zu früh für die Verwirklichung so mancher Pläne, die sein reger Geist entworfen hatte. Namentlich ist hier -der Erbverträge Zu Zedenten, die er vm 11). Februar 1364 mit Kaiser Karl IV., am 22. September 1361 mit König Ludwig von Ungarn

und am 27. April 1363 mit dem Grasen Albrecht von Görz abschloß und durch welche die Erwerbung der HörZischen, >der ungarischen und böh mischen Länder durch das Haus Habsburg angebahnt wurde. Mit dem großen Förderer der Kunst und der Wissenschaften, dem Kaiser Karl IV. wetteifernd, tat Rudolf IV., Hen 'wir mit Recht den Stifter nennen, fehl Äel für 'die kulturelle Hebung seines Landes. So ist ihm unter anderem die Gründung der Wiener Universität (136Z) und die Erbauung des Wiener Stephansdomes

ihrer, denn nicht -allein äußere Feinde bedrohten die Grenzen der österreichischen Erblande, auch im Inneren gab es manche UnZufriedene, die Zweifellos versuchen würden, die Jugend und Unerfahrenheit der beiden Herzoge für eigensüchtige Zwecke zu mißbrauchen. Am meisten gefährdet war jedenfalls Tirol, dessen nördliche Nachbarn, Ne Bayern, zu einem neuen Einfall rüsteten, indes der bisher ungünstige Verlauf des schon unter Herzog Rudolf ausgebrochenen Krieges in Maul befürchten ließ, daß auch vom Süden her der Feind

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