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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1937
¬Die¬ Stadt am Inn : Roman
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Page 137 of 388
Author: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 386 S. - 53. - 62. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-35.522
Intern ID: 427821
gnügt und zwinkerte dem Mädchen vertraulich zu. „I bin nit per Du mit Ihnen!' gab die Sophie schnippisch Zurück. „Macht nix. Was nit ist, kann noch werden!' sagte der Pakscheider. Er nahm heute einmal gar nichts krumm... Am Heimweg raffte der Apotheker Tiefenbrunner sei nen ganzm Mut zusammen und erklärte seiner Frau mit aller Entschiedenheit, daß er mit oder ohne ihre Einwilli gung den Felix „auf die Kunst' studieren lassen werde. „Denn,' sagte er, „i Hab' heut' abend g'sehen, der Felix hak

bei allen Herrn einen Stein im Brett. Und es könnt mich nur unbeliebt machen, wenn wir ihm das Geld zur Malerei nicht hergeben täten. Deswegen ist 's g'scheiker, wir fügen uns. Gelt, Alke?' Die „Alte' nickte und gab völlig kleinlaut ihre Zustim mung. Sie hatte im Laufe des Abends noch manches böse Wort der Damen mit anhören müssen und fühlte sich ganz klein und nachgiebig. Da war die Frau Patscheider, die ihr gehörig zugW redet hakte und ihr erklärte, daß ein Künstler viel was Gescheiteres sei

als wie ein Beamter. Der Zorn der Frau patscheider über ihren Gatten war bald verraucht. Sie war, als dieser durch sein ener gisches Dazwischentreten den Doktor Rapp zum Dablei ben bewog, ordentlich stolz auf ihren Mann und verzieh ihm in diesem Augenblick alles. Er war doch ein großer Mann, dachte sie; da durfte man nicht so kleinlich sein. Und da sie zu bemerten glaubte, daß ihr Mann ein In- izS

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