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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 29 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
genau über die Wasserscheide geht (Stolz Lb, S. 79). Jedenfalls galt aber, wie schon Burglechner angibt (s. oben) die Jochberger oder Kitzbichler Achen als der eigentliche Ursprungsbach der Großen Ache, weil er auch in der nord- südlichen Hauptrichtung derselben liegt. Nach ihrer Vereinigung mit der Reiter - oder Spertentaler Ache und mit der Pillerseer Ache bei St. Johann (siehe gleich unten) benennt jener Bericht den Fluß als St. Johannser Ache, welcher Ausdruck später kaum mehr üblich

von Reith, auch Raintal genannt, ins Becken von St. Johann ab und vereinigt sieb dort mit der großen Ache. Bei Kirehberg liegt die Ortschaft Spertendorf und bei St. Johann der Weiler Sperten; das Amt Sperten, das in den bayerischen Herzogs urbaren des 13. u. 14. Jh. genannt wird, bezieht sich nicht auf das Spertental ober halb Kirehberg, sondern auf die Gegend von Jochberg bis St. Johann (Stolz, Schwaighöfe S. 104). Diese Gegend gehörte eben dem Landgericht und Amt Kitz bühel an und wenn dieses um 1400

die Fischerei „auf der Sperten” besitzt, so kann damit, wegen der politischen Zugehörigkeit, nur der Wasserlauf unterhalb Kirehberg bzw. Reith bis St. Johann gemeint sein. Im Fisehwasserbericht von 1768 (s. gleich oben) heißt dieser Bach die Reiter Ache und die Reinanken, bei Staffier 1 S. 867 Spertentaler und unterhalb Kirehberg Reintaler Ache, in der Spezialkarte Rainache. Pillersee, seit dem II. Jh. überliefert, bezeichnet in der ganzen Folgezeit nicht etwa nur diesen See, sondern das Tal von Hochfilzen

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 28 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
ist die Verbindung mit „Tal” neu, das Gebiet bieß eben als Bergtal einfach „der Jochberch” (Stolz, Sehwaighöfe S. 104), das eigentliche Leuckental von Kitz- bhhel über St. Johann bis Erpfendorf und das Kössental von da über Kossen bis zur Landesgrenze am Streichen oder Klobenstein. Wie die Fortsetzung des Tales jenseits dieser Enge im bayerischen Landgericht Marquartstein in älterer Zeit be nannt wurde, vermag ich nicht festzustellen, seit dem 19. Jh. sagt man dafür auch Großachental

Lb. 77). Burglechner nennt um 1600 in seiner Landbeschreibung als Hauptwasser der Herrschaft Kitzbühel „die Achen, so auf dem Jochberg entspringt”, in der Landtafel „die Kitzbichler Achen”. Auch Appian in seiner Topographie Bayerns um 1580 spricht stets nur von dem „fluvius (oder auch amnis) Aha”, der in den Chiemsee mündet, gibt ihm aber kein weiteres Beiwort (Oberbayer. Archiv Bd. 39 S. 102 f.). Erst auf Anichs Karte um 1770 finden wir für den Fluß von St. Johann abwärts die Bezeichnung „Groß Achen” und Staffier

derselben finden. Im Fisch wasser bericht des Amtes Kitzbühel von 1768, wo man sie vermuten würde, kommt sie nicht vor, vielmehr wird in derselben gesagt: „Es sind in der Herrschaft Kitzbühel nicht mehr als drey fischträchtige Flüsse, nämlich die Jochberger-, Reiter- und St. Joha unser Achen, woraus die erste im Pinzgau, die zweyte im Brixenthal, beyde Landes Salzburg, und die dritte von diesen beyden, da sie zu St. Johann in einem Rinnsal Zusammenkommen, entspringet, welche sodann nebst der Pillerseer Achen

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 30 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
I, 1. — Alben, Pillerseer Achen. Wort „Tal” ergänzen, wie ja auch sonst Täler, die dieses Grundwort nicht in ihrem Namen haben, nach sächlichem Geschlecht behandelt werden. Der aus diesem Tal und bei St. Johann in die Großache rinnende Bach heißt in alter Zeit, vom 13.—15. Jh., „die Alben”, so im Urbar des Amtes Kitzbühel von 1400 (s. oben), und in einer Urkunde von 1295 „ripa Albe” (Bichler in Tir. Hbl. 1931 S. 269 aus Mon. Boica IV a S. 596). Daher kommt auch der Name der an diesem Bache

oberhalb St. Johann liegenden Ortschaft Albendorf, später Almdorf (Archiv- ber. 4 S. 498), während die heutige Schreibung Alpendorf willkürlich dem Schrift gebrauch Alpe für Alm angepaßt ist. Auch ein Hof Albach liegt in der Nähe (Spezial karte). Ein Tal und einen Fluß „A lm ” gibt es auch an der Salzach, auch Alpach am Inn erinnert daran. Doch ist hier der Name Alm später gänzlich außer Gebrauch gekommen. Der Fischwasser-Bericht des Amtes Kitzbühel von 1768 sagt dafür Pillerseer Ache, ebenso Anich’s

von 1400 fol. 8 steht „die Swarzachen ist ain Alben”. Manche Neuere, so Bichler a. a. O. sagen auch Fieberbrunner Ache für diesen Bach. Kleinere Nebenbäche der Ache heißen auch hier „Bach”. Besonders früh, nämlich seit dem 12. Jh. werden genannt der Stainpach bei Oberndorf, der Schwarzenbach (Swarcenpach) bei Kossen, der Rettenbach (Röttenpach) bei St. Johann. Ebenso das Kohlental (1073 Cholental) bei Kossen, der durch dieses rinnende Bach heißt früher auch einfach die Kole, was soviel wie Quelle

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