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Subject heading: g.Drau-Gebiet ; s.Verkehr ; z.Geschichte ; g.Drau-Gebiet ; s.Zollrecht

. Um 11 Uhr gi eil g der Fürst mir zulieb zur Tafel und um 2 Uhr beurlaubte ìeh mich. Der Fürst begleitete mich bis zur Kutsche und war von Anfang bis zum Ende ausnehmend enidisr Zwischen Lava ni. und Vöcklamarkt liegt das aufgehobene Kloster G r ü I f e n der diesem gehörige elende Markt und ein auf der Höhe gelegenes, aber ganz zerfallenes Schloß. Um 7 Uhr traff ich in Klagenfurt ein und supierto bev Herrn Baron Ankershofen. , . Frevta« den 13. fuhr ich mit Baron Ankershofen zu einigen Herrschaften

r- n o n n e n. Ganz Kärnten verehrte sie als eine Mutter, denn sie theilte den größten Theil ihrer reichen Einkünfte den Nonnen mit, besonders aber gegeben sie ihres Stiftes, denn es wurde dieses nicht nur fast ganz gebaut und reichlich eingerichtet, sondern sie setzte auch dieses zur Universalerbin ihrer reichen Verlassenschaft ein, die wohl auf 300.000 Gulden möchte sich erstreckt haben. Sie ist in der Klosterkirche begraben und hat einen ganz simplen Leichenstein von schwarzem Marmor. Um ihre Gedächtnis

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Technology, Mathematics, Statistics

Year:

1936

¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814

Page 37 of 69

Author: Rennert, Georg / Georg Rennert

Place: München

Physical description: S. 395 - 397

Notations: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2

Subject heading: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814

Location mark: III 1.246

Intern ID: 234752

ein erheblicher Teil der Arbeit von Joses Karl Mayr, die voll kommen Neues zu Tage fördert. Es sei in diesem Zusamenhang ganz kurz auf die Vorgeschichte des deutsch-österreichischen Postvereins eingegangen. In meiner Arbeit über „Die staatspolitische Bewertung des Besitzes einer Landespost in Bayern' (Archiv für Postgeschichte in Bayern 1930, S. 65 ff), die Joses Karl Mayr offenbar entgangen ist, habe ich bereits dargelegt, daß die Bedeutung des deutsch österreichischen Postvereins

gelang, dessen Anregung und Förderung ihm von ganz Deutschland verdankt werden mußte.' Aus Grund der Ergebnisse des Buches von Josef Karl Mayr neige ich aber nunmehr der Anschauung zu, daß die Gründe für die Schaffung eines deutsch österreichischen Postvereins durch Metternich nicht ausschließlich von der Absicht geleitet waren, eine großdeutsche Einrichtung zu schaffen, sondern doch auch von der Erwägung, daß er dadurch günstige Verhältnisse für seine Briefüberwachung schaffe. Diese Frage bedarf

schnelle und erfolgreiche Arbeiten leisten sollten, mußten sie an möglichst günstig gelegenen Orten innerhalb des Postkursnetzes untergebracht werden. Dabei war es von ganz besonderem Wert, daß solche im österreichischen Dienst stehende Postlogen nicht nur in Österreich selbst eingerichtet, sondern auch ins Ausland vorgetrieben wurden. Hier kam Met ternich sehr zustatten, daß in einer Reihe von Län dern die Postverwaltung in den Händen von Thurn und Taxis lag, der dem Kaiser gefügig

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Category:

Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics

Year:

1936

¬Das¬ Zoll- und Geleitsrecht der Grafen von Görz im oberen Draugebiet.- (Beiträge zur Geschichte und Kulturgeschichte Kärntens ; S. 67 - 74. - Sign.: II 9.156)

Page 148 of 268

Subject heading: g.Drau-Gebiet ; s.Verkehr ; z.Geschichte ; g.Drau-Gebiet ; s.Zollrecht

da ein ganz neues Rad müßte gemacht werden. Da wir einmal V 111 a e h erreichen wollten, so ließen wir die 2 Bedienten mit dem Wagen zurück und nahmen e nen Extra wagen nach Villach, wo wir um >/,2 ankamen und bei Baron SeMangenWg, den Schwager des Pfeilheims und daigen Kreishauptmanns, aostiegen, speisten mittags, besahen nachmittags die Stadt, die eine der schl«Mestcn ist, die ich «•eeehen habe und erwarteten unseren Wagen. Von Safmtz bis Vili ach kommt man auf die kleinen Orte Tarvis

, von wo aus man die ^rühmte Kirchfahrt auf dem Luschariberg siehet, welche eben den folgenden Tag wieder ist eröffnet worden, nachdem es der selige Kaiser Joseph ganz auf gehoben und die Kirche selbst von allem, sogar von den Glocken geleeret hat, Von Tarvia kommt man auf Gogau, Tharl, Meglern, auf to w emer Anhöhe liegende und bereits von Kaiser Joseph aufgehobene Benediktinerstift i ^old?tein, nacli Pegau, V.dr.un, nnd endlich V. 11 a ch. üm i/10 Uhr kam der Wagen und wir reisten die ganze Nach UmOuich, I atei- iVion

Schreiben, in welchem ich versichert wurde, daß ich zufolge meiner gemachten Einlage vom 15. May von selben als Probst von Wieting, sohin auch als wirklicher Mittelstand anerkennt worden ware ; ich hatte miei also nur in dieser Eigenschaft in das Landhaus eingeführt und in den an gewiesenen Sitz gewiesen zu werden, bis auf den 15. December m Klagenfurt einzufinden um bev Gelegenheit des großen Landtags diesen Akt vor nehmen zu können.'Mir war diese Nachricht ganz unerwartet; ich glaubte, die Landstände

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Sports, Games

Year:

1936

Südtiroler Mittelgebirgswanderungen

Page 25 of 58

Author: Klebelsberg, Raimund ¬von¬ / von R. v. Klebelsberg

Place: München

Publisher: Bruckmann

Physical description: 32, [12] S. : zahlr. Ill.

Notations: Aus: Zeitschr. des Dt. und Österr. Alpen-Vereins ; 1933-1935

Subject heading: g.Südtirol ; s.Wandern ; f.Führer

Location mark: II 90.750 ; II A-19.369

Intern ID: 87715

Zwischeneiszeit der ganze Talgrund bis an 90V m heutiger Meereshöhe hinauf mit Schottern angefüllt ... bei ihrer Wiederausräumung fand die Rienz ihr altes Bett nicht wieder und geriet auf Abwege — ein Mustersiück alpiner Talgeschichte, durch das unfere Wanderung führt. Der Weg von Mühlbach nach Rodeneck steigt durch sanft bewegtes Gelände. Kleine Felder, Weinberge, lauschige Mulden, freie Buckel, manch schönes Plätzchen im Schat ten von Edelkastanien, ab und zu, oft ganz im Grünen versteckt

nun die Talgeschichte einen schlimmen Streich: wir müs sen hinab zur Rienz und drüben wieder hinauf. Waldesfchatten hilft die 250 m ver schmerzen. Griten, die Rundlbrücke, 64h m, ist die letzte über den Fluß bis Brixen, kein Steig durchmißt die Schlucht. Wir erreichen die Hohe wieder beiViums. Fast kantig schließt ebenes Gelände an den steilen Hang. Kilometerweit dehnt sich die Fläche, ein Unikum in ibrer Höhenlage, nur ganz seicht gegliedert. Großenteils mit Feldern bebaut, die flachen, gletscherge- schlisfenen

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Category:

Law, Politics

Year:

1936

Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates

Page 31 of 85

Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte

sind die deutschen Fürsten selbst als die Totengräber des Deutschen Reiches aufgetreten. Der Kurerzkanzler Dalberg hat in ganz unwürdiger Weise Napoleon aufgefordert, das Reich Karls des Großen neu zu erwecken und am 12. Juli 1806 verließen vier Kurfürsten und zwölf andere Fürsten, deren Gebiet ein Drittel des Reiches ausmachte, das Haus des römischen Reiches und gründeten unter dem Protektorat Napoleons den Rheinbund und Napoleon verlangte in ultimativer Form die Auflösung des Reiches. Napoleon

tausendjährigen Gemeinsamkeit deutschen Wesens. Mit der deutschen Kaiserkrone legte Franz nicht auch das geistige Erbe der historischen Vergangenheit nieder. Niemals konnte Österreich das geistige Erbe von Kaiser und Reich ganz verlieren. Es ist von sinnbildlicher Bedeutung, daß das alte Kaiser banner, der doppelköpfige schwarze Adler auf Goldgrund, das Wappen Österreichs wurde und daß die alte Kaiserkrone, die man die Krone Karls d. Großen nannte und mit der noch Franz II. zu Frankfurt 1792 gekrönt wurde

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Category:

Law, Politics

Year:

1936

Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates

Page 72 of 85

Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte

Beide neuerrichteten Bistümer 'waren sehr Mein und exemt, d. h. sie gehörten keinem MetropolitanveTband an, sondern unterstanden direkt dem päpstlichen Stuhle. Das Bistum Passau verlor durch die Errichtung des Bistums Wien nur 28 Pfarreien und reichte immer noch über ganz Österreich oh der Enns und über fast ganz Österreich unter der Enns bis an die Mauern Wiens. Erst Jose! II. hat der Jurisdiktion des Passauer Bistums in Österreich ein Ende gesetzt durch Errichtung der Bistümer Linz (1783

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Category:

Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics

Year:

1936

¬Das¬ Zoll- und Geleitsrecht der Grafen von Görz im oberen Draugebiet.- (Beiträge zur Geschichte und Kulturgeschichte Kärntens ; S. 67 - 74. - Sign.: II 9.156)

Page 156 of 268

Subject heading: g.Drau-Gebiet ; s.Verkehr ; z.Geschichte ; g.Drau-Gebiet ; s.Zollrecht

gedankt, daß sie das Quellenmaterial freund lichst zur Verfügung gestellt haben. Abkürzungen : Landesarchiv : L. A. s Re gierungsarehiv (im Landesarchiv): R. A., Archiv des Geschichtsveremes für Kärnten: GV., Diözesanarchiv: D. A, « 1 Gesamtzahlen für ganz Kärnten, und zwar der „einheimischen ' Be- völkeriÄTSr d' e Jahre 1777, 178(^-1787 und 17»1-17»5 Karl Wilhelm Mayer in seiner „Statistik und Topographie des Herzogthums Kkrnten Kla- 'enfurt 1796, S. 44 ff.; zum Teil bringt sve auch H. Hermann

, Handbuch d. Gesch. d. Herzogthumes Kärnten, III. Bd., 3. Heft, S. 328. Für die Jahre 1779, 1780, 1784, 1786 und 1789 bietet Einwohnerzahlen für ganz Kärnten — unter Angabe der gedruckten au Ber kärntnischen Quellen — A. Crüitler, a. a, O. ( s. Anmerkung 1 ), — über Zählungen in Teilgebieten Oberkftratens s. f(ir den Burgfried Villen (26. September 1757) L. A., Bamberg, Fasz. XIII/53 ; für den Stadtburgfried Gmünd (1780, 1781, 1782, 1783, 1784 und 1785) L, A., Archiv der Stadt Gmünd, F ese VII, fol

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Category:

Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics

Year:

1936

¬Das¬ Zoll- und Geleitsrecht der Grafen von Görz im oberen Draugebiet.- (Beiträge zur Geschichte und Kulturgeschichte Kärntens ; S. 67 - 74. - Sign.: II 9.156)

Page 103 of 268

Subject heading: g.Drau-Gebiet ; s.Verkehr ; z.Geschichte ; g.Drau-Gebiet ; s.Zollrecht

der Medizin und Geschichteschreibers Wolf gang LMhis < (1514 Ws 1565) 1 ). Er gehört zu jenen Humanisten, deren Ehrgeiz darnac ging, seltene oder noch ganz unbekannte Werke aufzirfmden un auszugeben, und die deshalb mit leidenschaftlichem j theken und Archive durchstöberten, Handschriften abschrieben und auch selbst Manuskripte und Druckwerke sammelten Als er im Jahre 1547 zum Historiographen Ferdinands l (1521-1564) er nannt wurde, hatte er die Stelle erreicht

, die ihm ^ en J. u |^ g u den Schätzen der Klöster, Bischoisitze und Herrenschlosser ve schaffte. Denn mit seinem eigenen Streben traf die Absicht Fer dinands I. und seines Sohnes Maximilian II. zus ? R - 5 d re | c i )e eine dem Ansehen des Hofes entsprechende gr Bibliothek einzurichten. Ganz planmäßig scheint Lazius bei diesem Werke vorgegangen zu sein, mindestens drei große Biblio^eksra sen . m B esuc h nommen, um es auszuführen 2 ). Er ließ sich, we w;. ß ef die in Gurk wissen 3 ), vom Kaiser schriftliche tA : s t a nden zwei

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Category:

History , Linguistics

Year:

1936

¬Die¬ Ladiner in Südtirol : die politische Stellung ihres Volkstums und ihrer Sprache vom Mittelalter bis zur Gegenwart

Page 5 of 8

Author: Stolz, Otto / von O. Stolz

Place: Berlin

Physical description: S.[5] - 9

Notations: Aus: Der Nornenbrunnen. 10 (1936), 2/3. - In Fraktur

Subject heading: g.Ladiner ; z.Geschichte

Location mark: III 100.452

Intern ID: 83679

Sprache verschiedene, ganz eigene Muttersprache haben und nicht als Italiener betrachtet wer, 'den wollen. So hat jene Geschichtsepoche der Herrschaft Napoleons, welche für die Ausbildung des völkischen Be wußtseins in Europa eine so große Bedeutung gehabt hat, auch für die Ladiner Tirols die erste bestimmte Betonung ihrer sprachlichen, aber auch ihrer volklichen Eigenart ge bracht. Gröben ist auch damals und m aller Folgezeit beim Gerichte Kastelruth geblieben, Enneberg hat sein eigenes Gericht

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Category:

Technology, Mathematics, Statistics

Year:

1936

¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814

Page 26 of 69

Author: Rennert, Georg / Georg Rennert

Place: München

Physical description: S. 395 - 397

Notations: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2

Subject heading: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814

Location mark: III 1.246

Intern ID: 234752

sollte, unter den vorliegenden Um ständen die Frage über ein eigenes bayerisches L a n d- po st w e s en zu behandeln, sondern es nur darum zu tun sein wird, das Reichspostwesen dem Lande so wenig als möglich schädlich zu machen, und über den Vertrag vom Jahre 1784 nach Tunlichkeit gedeihliche Modifikationen zu erwirken, so muß ich doch um Er laubnis bitten, etwas weiter in der Geschichte des Postwesens zurückzutreten und wenigstens im Kurzen eine Darstellung vom Ursprung dieser so ganz beson deren Anstalt vorlegen

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Year:

1936

Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur

Page 129 of 286

Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny

Kaiser Max hatte gegen die Handwerker gewiß keine persönliche Abneigung. Trotzdem fühlte er sich als Regent nicht an die Gesetze der Zunft gebunden. Er holte noch mehr als seine Vorgänger zur Verwirklichung seiner künstleri schen Pläne Leute aus ganz Deutschland zusammen. Gerade während seiner Zeit stieg daher die Zahl der Hofhandwerker bedeutend an. Bei diesen Hof handwerkern strebt man nun im Gegensatz zu früheren Zeiten mit Absicht eine völlige Trennung von der Zunft an, was um so leichter

Intern ID: 441961

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Year:

1936

Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur

Page 218 of 286

Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny

ment damals im Elsaß oder gar in Thüringen Geltung besessen hätte. Hinsicht lich Sonnenburgs haben wir den besten Gegenbeweis in der Siegelurkunde Bischof Salomons von Trient für dieses Kloster vom 15. Dezember 1181 (vgl. oben S. 195). Vielmehr ist im allgemeinen für die Verwendung einer bestimmten Ur kundenart der Rechtsbrauch im Gebiete des Empfängers maßgebend. Es kann also auch die übrigens ganz vereinzelte Ausstellung der zwei Instrumente des 106 Ebenda n. 518. 107 Ebenda n. 520. ,07a

Intern ID: 441961

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Year:

1936

Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur

Page 195 of 286

Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny

der karolingischen und deutschen Kaiser und Könige für die bischöfliche Kirche Säben-Brixen seit dem 9. jahrhundert 4 , sowie für die bischöfliche Kirche Trient seit dem 11. Jahrhundert sind gleichfalls nicht bodenständig, denn sie bewegen sich in den Formen der kaiserlichen, bzw. könig lichen Kanzlei ihrer Zeit. Die Oberlieferung des bodenständigen Urkundenstoffes r ' setzt eigentlich erst mit dem 11. Jahrhundert ein und stammt vorderhand noch ganz einseitig vom Brixner Bischofshofe, während die Trientner

Intern ID: 441961

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Category:

Law, Politics

Year:

1936

Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates

Page 57 of 85

Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte

könne. Daher versuchte er es auf einem andern Weg, auf dem Wege des Vertrages. Am 18. November 1364 schloß Rudolf mit seinen beiden Brüdern Albrecht und Leopold einen Hausvertrag, der sich äußerlich zwar als Interpretation der Hausordnung ihres Vaters Albrecht II. vom Jahre 1355 ausgibt, in Wirklichkeit aber auf ganz neuen Prinzipien beruht. Er ist getragen von dem Streben nach Vereinigung des Prinzipes der Gleichberechtigung aller Brüder mit dem des Vorzugs der Erstgeburt. An dem Grundsatze

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Category:

Law, Politics

Year:

1936

Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates

Page 18 of 85

Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte

und der luxemburgische Besitz — die Luxemburger besaßen Böhmen und Mähren — hätte den bayrischen Besitz des Kaisers, zugleich aber auch den österreichischen Besitz der Habsburger ganz umklammert. Der Kaiser und die Habsburger hatten das gleiche Interesse, eine solche Macht- anhäuhmg in den Händen der Luxemburger zu verhindern.

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Category:

Law, Politics

Year:

1936

Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates

Page 6 of 85

Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte

zur Regierung gelangte, wie diese große Herrscherin die Grundlagen schuf für einen modernen Staat, wie Österreich dem Yernichtungswillen Napoleons gegenüber seinen Lebenswillen und seine Lebenskraft erwiesen hat, wie es zum Kaisertum Österreich geworden ist, wie das alte Hl. Rom. Reich Deutscher Nation gestorben ist, wie Österreich nach einem heroischen, ganz beispiellosen vierjährigen Kampf um seine Existenz im Weltkrieg sich in seine Bestandteile aufgelöst hat, nicht aus innerer Schwäche und Fäulnis

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1936

Landesbeschreibung von Südtirol : verfaßt um 1600, erstmals aus den Handschriften herausgegeben von einer Arbeitsgemeinschaft von Innsbrucker Historikern ; [Festgabe zu Hermann Wopfners sechzigstem Lebensjahr ; 21. Mai 1876 - 1936].- (Schlern-Schriften ; 34)

Page 29 of 347

Author: Wolkenstein, Marx Sittich ¬von¬ ; Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Stolz, Otto [Hrsg.] / Marx Sittich v. Wolkenstein. [Für die Arbeitsgemeinschaft: Otto Stolz]

Physical description: XIV, 328 S. : Ill.

Subject heading: g.Trentino-Südtirol ; s.Topographie ; z.Geschichte 1600

Location mark: II Z 92/34

Intern ID: 104637

Wolkensteins angefertigt worden ist, nicht die Originalhandschrift des 14. Buches, die heute im Ferdinan- deum als Hs. 3618 liegt. Dennoch trägt auch dieser Band ebenso wie Hs. 905 das Exlibris- Zeichen des Grafen Paris von Wolkenstein-Trostburg, Dasselbe Zeichen hat auch der Hand schriftenband Nr. 887 der Universitäts-Bibliothek, betitelt „Tirolische Chronik von Noe angefangen bis 1672', er wird zwar in den Katalogen dem Marx Sittich von Wolkenstein zugeschrieben, in Wahrheit ist er aber eine ganz

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1936

Page 292 of 347

Author: Wolkenstein, Marx Sittich ¬von¬ ; Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Stolz, Otto [Hrsg.] / Marx Sittich v. Wolkenstein. [Für die Arbeitsgemeinschaft: Otto Stolz]

Physical description: XIV, 328 S. : Ill.

Subject heading: g.Trentino-Südtirol ; s.Topographie ; z.Geschichte 1600

Location mark: II Z 92/34

Intern ID: 104637

besechen hin zeucht. Da lainen fini druchen in der graft, darin 5 tote leiber, 3 mannen und ain weib und ein pueb. Me gölten mer dann vor 300 jaren, wie man sagt, aber ist nichts gewis darumb verbanden, und es solten ir noch 2 mann gewest sein, aber jeta von dem hin- und widerfüren, so man mie den festen und kaisern begert zue sechen, zerfallen sein, aber die 5 sein noch also ganz und so herb, wann man daran klockt ala ein holz. Bs solt, wie man sagt dia die ureach, das sye nit zerfallen oder verwesen

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Category:

Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics

Year:

1936

¬Das¬ Zoll- und Geleitsrecht der Grafen von Görz im oberen Draugebiet.- (Beiträge zur Geschichte und Kulturgeschichte Kärntens ; S. 67 - 74. - Sign.: II 9.156)

Page 55 of 268

Subject heading: g.Drau-Gebiet ; s.Verkehr ; z.Geschichte ; g.Drau-Gebiet ; s.Zollrecht

ziehung Heinrichs kein Grund vorhanden als der Görzer Besitz, der ganz andere Wege gegangen sein muß, wie schon Trotter nach- —: o7\ wies 07 ). Die Herkunft Hartwigs läßt sich ziemlich klar umreißen. Er war vor seiner Ernennung zum Bischof von Brixen Kanoniker in Salzburg unter Erzbischof Hartwig 20 ), könnte also diesem ver wandt gewesen sein. Gleich bei seinem Regierungsantritt anscheinend 2 ®a) Mon. Germ. SS. XVII, 616, Z. 24. S7 ) Zeitschrift des hist. Vereines für Steiermark 25, 16—17 (1929

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Category:

Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics

Year:

1936

¬Das¬ Zoll- und Geleitsrecht der Grafen von Görz im oberen Draugebiet.- (Beiträge zur Geschichte und Kulturgeschichte Kärntens ; S. 67 - 74. - Sign.: II 9.156)

Page 74 of 268

Subject heading: g.Drau-Gebiet ; s.Verkehr ; z.Geschichte ; g.Drau-Gebiet ; s.Zollrecht

auch für die fremden Reisenden und Kauf- leute. Diese Sorge für die Sicherheit auf den Straßen und ebenso für ihren brauchbaren technischen Zustand wird in der Urkunde, mit der König Albrecht im Jahre 1305 dem Tiroler Landesfürsten die Zölle und das Zollregal in seinem Lande verliehen hat, als die Voraussetzung und Begründung des Rechtes, von den Personen und Waren, welche die Straße benützen, Abgaben, eben die Zölle, einzu hegen 15 ). So ist hier das 'Geleitswesen als finanzielles Hoheitsrecht ganz

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Category:

History

Year:

1936

Beiträge zur Geschichte Bozens im 16. Jahrhundert.- (Schlern-Schriften ; 33)

Page 52 of 74

Author: Braun, Heinz / von Heinz Braun

Physical description: VIII, 66 S.