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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Page 241 of 369
Author: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verlag
Physical description: 367 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Location mark: D II 58.001 ; II 58.001
Intern ID: 200432
- und Wasserkünsten danken den Fürsten ihre Entstehung (Versailles, Schönbrunn). In Tirol fehlten die Voraussetzungen für eine so reiche Entfaltung des Barocks, reiche Für sten und eine reiche Kirche. De m Geist und der Kunst des Barocks waren besonders die Jesuiten förderlich. Sie veranstalteten in ihren Schulen, bald auch im landesfürst lichen Theater in Innsbruck ihre Jesuitenspiele, die von Hunderten von Menschen besucht wurden, bis zu 200 Spieler aufwiesen und gegen acht Stunden dauern konnten. Als Dichter

von Jesuitenspielen sei Matthäus Räder aus Innichen ge nannt, der Lehrer des größten deutschen Jesuitendichters Jakob Bieder mann; er war Historiker und machte mit Guarinoni die Notburgalegende populär. Historiker („Annales virtutum Boiorum“) und Verfasser eines Passions spieles war Andreas Brunner aus Hall (1589—1650). Jesuitenspiele ver faßte auch Vitus Dinzl aus Innichen. Die Spiele hatten bei uns langen Bestand, in Hall gingen sie bis 1764, in Meran gar bis 1785, also über die Aufhebung des Ordens hinaus

deutsche Bearbeitung der Genoveva- kgende heraus, die sich so großer Beliebtheit erfreut. Peter Franck aus Sautens war Verfasser eines Totentanzgedichtes (f 1602). Adam Tanner (1571 bis 1632) aus Innsbruck, einer der größten deutschen Theologen, trat mit Offenheit und Nachdruck gegen den Hexenwahn und die Hexenprozesse auf. Georg Scherer von Schwaz 16 Leehthaler

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 171 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
meist aber „die Rienz”, was dann allein blieb. „Die Eisack” statt „der Eisack” ist nur eine späte Erfindung, welche mit einem ursprünglichen Sprachgebrauch nichts zu tun hat (siehe oben S. 6f., 52 u. 68). In der lateinischen Sprache hatten bekanntlich alle Flußnamen männliches Geschlecht, auch wenn ihre Endungen weiblich sind. Die Flußnamen, die im Be reiche von Tirol die einwandemden Deutschen in ihrer romanisierten Form über nommen hatten, haben das männliche Geschlecht beibehalten, so Aenus

— der Inn, Isarcus — der Eisack, Licus — der Lech, andere haben das weibliche Geschlecht angenommen, so Athesis — die Etsch, Dravus — die Drau. Die Flußnamen deutscher und slawischer Wurzel, sofeme sie nicht mit dem Grundwort „Bach” verbunden wurden, haben im ganzen deutschen Siedlungsgebiet überwiegend weibliches Ge schlecht, fast nur jene, die die Deutschen von den Romanen übernommen haben, haben männliches Geschlecht, wie der Rhein, Main, Inn; nur der Danubius wurde zur „Donau”, wohl mit Rücksicht

sind, hat Otto Mayr in seiner Abhandlung „Die Wassernamen Nordtirols” in den Veröffentlichungen des Ferdinandeums Heft 6 (1927) S. 171—263 geliefert. Er faßt sie nach ihrer sprachlichen Ableitung oder Etymologie und der entsprechenden sachlichen Bedeutung in Gruppen zu sammen und hiebei kommt der ganze Reichtum dieser Namenbildung erst in das richtige Licht 1 ). Seine Abhandlung bietet daher einen tiefen und allseitigen Ein blick in die Anschauung, welche die ältesten und namengebenden deutschen Siedler

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 388 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
um 1550 verfaßt hat, zählt auch alle in Tirol vorkommenden Fischarten auf (Ausgabe von K. Fischnaler Vers. 949—963). Des Landes reiche Fischweid besteht nach ihm in Hockten, Karpfen, Nasen, Persich, Schley, Grundl, Gfrillen, Tolbm, Laugen. Hasslen, Seharien und besonders Aschen und Forchen (Forellen), von welchen die besten im Heiterwanger oder Plansee sind, Rothuechen im Inn ab Battenberg, edle Sardenlin und gut Aal, diese besonders im Gartensee. Die älteste Aufzeichnung über das Vorkommen

, die maisten, edlisten und pesten Visch müßt ein Landtsfürst (wenn er zu Botzen Hof hält) vom Gartsee bringen lassen, als Karplein, Ferchen, Lageindien, Aal und dergleichen, auch von andern gelegnen Orten”. Auch in der Landesbeschreibung von Südtirol, die Wolkenstein um 1600 verfaßte, führt er bei den einzelnen Gerichten die jagdbaren Tiere, das Wild und die x ) Stampfer, Gesch. v. Meran 8. 347. — Die ältesten Erwähnungen der Fische überhaupt führt Wimmer in seiner Geschichte des deutschen Bodens (1904

) S. 381 f. an, darunter als älteste aus Bayern jene im Epos Rudlicb aus dem 11. Jh., in diesem erscheinen an deutschen Namen Carpho, Naso, Asco (Asche), RInanch (Renken).

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