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Books
Year:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Page 27 of 447
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIX, 424 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/3,1
Intern ID: 501856
und der langobardische Paulus Diaconus (Warnefrid) bringen ziemlich eingehende Nachrichten über die Kämpfe, die zwischen den Franken und Langobarden in der Zeit von 580 bis 5 90, im Etschtal stattgefunden haben, erwähnen dabei als umkämpfte Kastelle neben jenen am Nonsberg auch noch Salurn, Enn bei Neumarkt, Eppan und Sirmian bei Tisens, nicht aber einen so wichtigen Platz wie Bauzanum (Bozen). 4 ) Das scheint wohl dafür zu sprechen, daß dieser Ort und wenig stens seine nordseitige Umgebung damals in festen Händen

durch die Baiern. Wenn er aber ausschließend sagt, daß jene nicht vor 590 und nicht nach 592 geschehen sein kann, so scheinen mir doch die dafür gebrachten Beweise, nämlich Nachrichten über Beziehungen des Bischofs von Sähen (Brixen) zum Patriarchat Aquileia und zu den Langobarden vom Jahre 590, nicht eindeutig genug. Denn cs kann sich da auch um die rein kirchliche Zugehörigkeit und um allgemeine politische Beziehungen, nicht um eine ausgesprochen territoriale staatliche Unterordnung gehandelt haben. Sicher

ist aber mit Heuberger die Herrschaft der Bajuvarcn über das Puster tal und damit über das Eisacktal seit 592 auf Grund der Nachrichten des Paulus Diaconus anzunehmen. *) Die Stellen sind näher zitiert und dargestellt bei Egger, Barbarencinfälle AöG. 90, S. 372 ff. — Gre gor wirkte und schrieb seine Geschichte um 580, Warnefrid um_77p, letzterer stützte sich aber für die ältere Zeit auf AufzeichnungermesG\btcs Secundus von Trient, der um 600 gelebt hat. Daher verdienen diese Geschichtswerke die Glaubwürdigkeit

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