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Books
Category:
History
Year:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Page 365 of 492
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Physical description: 488 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Location mark: II 4.196
Intern ID: 106667
und kam dabei auch nach Preußen, Böhmen, Polen und Rußland. Im Jahre 1809 nahm er werktätig an dem Aufstande teil und gab Proben seiner diplomatischen Fähigkeiten. -Sebastian Riedl, der „Meister-Spion", war eine der eigenartigen Gestalten in dem Ringen des kleinen Bauernvolkes gegen den hundertfach überlegenen Feind, wobei jene aufsehenerregenden Erfolge erzielt wurden. Bon größter Bedeutung war den Führern natürlich die Herstellung rascher und sicherer Verbindungen untereinander und zum Botendienst

konnten nur durchaus zuverlässige und erfahrene Männer verwendet werden. Sebastian Riedl war nun von Hofer und Speckbacher dazu ausersehen, diesen Nachrichtendienst zu schaffen und zu überwachen; die wichtigsten und gefährlichsten Wege machte er selbst, so am 1. Juni 1809, an welchem Tage Hofer an den Kaiser einen Brief schrieb, den Riedl den österreichischen Vorposten in Kärnten behufs Weiterbeförderung in das Hoflager übergab. Weiters stellte ihm Hofer am 11. Oktober 1809 eine Vollmacht zur Aust

bietung des Landsturmes im Unterinntale aus. Rach dem für die Tiroler so unglücklichen Gefechte bei Melleck (17, Oktober 1809), drohten die Bayern den Markt Saalfelden, in dem sich noch Tiroler Stürmer festgesetzt hatten, zu erobern. Da sandten die Bayern den Sebastian Riedl, im Volksmunde „G e r ber - Wastl" genannt, zu den zum Widerstand bereiten Tirolern, um sie zum frei- willigen Abzug zu bewegen und so den Markt vor bayerischer Brand schatzung zu retten. Dem eifrigen Zureden und eindrucksvollen

Auftreten Riedls gelang es, feine Landsleute zur Kapitulation zu bewegen; Saal felden war gerettet. (19. 'Oktober 1809.) Riedl war Teilnehmer an jener denkwürdigen Beratung im „Andreas- Hofer-Stüberl" im Gasthof „Zum Steinbock" in Steinach (2. November 1809), wo die Unterwerfung durch Andreas Hofer beschlossen wurde. Nach Hofers Tode entwich Sebastian, auf dessen Ergreifung ein ansehnlicher Preis gesetzt wurde, mit seinem Bruder Jakob nach Preußen. In Berlin lernte ihn Bettina von Arnim (1785 bis 1859

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Category:
History
Year:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Page 367 of 492
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Physical description: 488 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Location mark: II 4.196
Intern ID: 106667
Riedl unter feinem Bruder Jakob mit 268 Tirolern als freiwilliger Ober jäger mit. Jakob Riedl (geb. 1784 Haslach, gest. 8. September 1840 in Berlin), gewesener Adjutant Speckbachers, hatte im preußischen Heer gefolge als Landwehr-Hauptmann Zwei Tiroler Scharfschützenkompagnien, die „wilde Tiroler Jagd", aus den in Deutschland verstreuten Tiroler Landsleuten gegründet. Am 27. September 1813 erschien Sebastian Riedl bei Erzherzog Johann (nach dessen Tagebuch) und brachte ihm Nachricht aus Tirol

K u n d s ch a f t s d i e n st e n und heiklen Sendungen mit dem besten Erfolge verwendet. Am 1. Juni 1814 kam Riedl nach Innsbruck mit einem offenen Befehle des Oberlandeskommiffärs von Rofchmann, demzufolge die Tiroler Ruhe halten sollten. Riedl suchte auch selbst auf die Aufgeregten beruhi gend einzuwir'ken, doch in der Nacht vom 2. auf 3. Juni 1814 wurde er in Innsbruck im Gasthause des Löwenwirtes Simon Kiechl von dem Heißsporn, dem baumlangen Johann Rott aus dem Zimmer hin an s g e w o r f e n. Am 8. Juni 1814 reifte Sebastian

Sebastian Riedl mit Auszeichnung in den Freiheitskämpfen gekämpft hatte, kehrte er Ende Dezember 1814 in seine Zillertaler Heimat

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