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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1931
Paulus, seine Bekehrung und seine Weltmission : zeitgemäße Erwägungen über christliches Leben und Seelsorge
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Page 201 of 229
Author: Waitz, Sigismund / von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Physical description: 228 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Paulus <Apostel> ; s.Mission
Location mark: II 302.249
Intern ID: 498695
nun mehr Erfolg beschieden sein? Bot diese Stadt nicht eben soviel e Schwierigkeiten oder vielleicht nodi mehr? Korinth hatte eine für den Welthandel der damaligen Zeit außer ordentlich günstige Lage. Es besaß zwei Häfen, einen Asien zu, den andern Italien zu. Es war Hafenstadt — man möchte sagen — in potenzierter Weise, potenziert war aber auch alles, was ein großer Weltverkehr Schlimmes und Ver derbliches damals ebenso wie auch heute mit sich brachte, Reichtum und Wohlleben, Unsittlichkeit

und Genußsucht, Unbeständigkeit in der Gesinnung und Aufnahme alles des sen, was im Weltverkehr hergebracht werden konnte an Waren wie an Gesinnung, an Reichtümern wie an Irrtümern; eine Bevölkerung, die nichts Beständiges, Sicheres, Solides in Gesinnung und Charakter besaß, sondern fluktuierend war in ihrer Zusammensetzung wie in ihrer Stimmung. Und die ses Korinth war tatsächlich, wie auch die heidnischen Schrift steller uns melden, eine Stadt ausschweifendster Sittcnlosig- keit, „Auf korinthisch leben

' war die Bezeichnung für unsittlich leben. Dieses Wort sagt schon, wie übelbcrüch- ti'gt die Stadt in der ganzen Heidcnwclt sein mußte. Dahin begab sich nun Paulus von Athen aus. Und war er, als er si di von Athen fortbegab, schon in gedrückter Stimmung, die Aussicht auf die neuen Verhältnisse konnte ihn nidit auf frischen. Vielleicht ist auf diese Stimmung das anzuwenden, was er an die Christengemeinde von Korinth selbst später schrieb; „Ich war in Schwadiheit mit Furdit und vielem Zit tern bei euch' (i, Kor

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1931
Paulus, seine Bekehrung und seine Weltmission : zeitgemäße Erwägungen über christliches Leben und Seelsorge
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Page 94 of 229
Author: Waitz, Sigismund / von Sigismund Waitz
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Physical description: 228 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Paulus <Apostel> ; s.Mission
Location mark: II 302.249
Intern ID: 498695
. diese Steinigung dem Paulus nicht eine andere in Erinnerung brachte? Jene, bei der er selbst die Kleider der jenigen bewahrte, die die Steine auf das Opfer ihrer Wut warfen auf Stephanus? Die Steinigung erreichte ihren Zweck nicht. Gottes wun derbare Gewalt bewahrte den Apostel hier vor dem Tode,, da er seine Lebensaufgabe noch nicht erfüllt hatte, Wie arg aber dieses Martyrium war, besagen die Worte.* Sie schleif ten ihn zur Stadt hinaus in der Meinung, er sei gestorben» Noch spät

in seinem Leben gedachte Paulus der Leiden, die ihm zu Antiochia, Ikonium und Lystra widerfahren warum welche Verfolgungen er ertragen, aus denen aber dann der Herr ihn errettet hat. Dankbar erwähnt er so die Hilfe des Herrn. „Die Jünger umgaben ihn und er stand auf und ging in die Stadt , sagt die Hl. Schrift, „und am anderen T a g e reiste er mit Barnabas nach Derb e.' Viel eicht war es dieses zweite Wunder, das die Welt der Feinde zum Stillstand brachte, so daß sie nicht allsogleich wieder Hand

an ihn zu legen versuchten. Wenn nicht durch die Steinigung, so hätte der Apostel natürlicherweise schon da durch das Leben verlieren müssen, daß man ihn durch die Straßen der Stadt schleifte. — Und vielleicht war es eine Folge dieses Wunders, daß ihm Timotheus als Schüler und künftiger Begleiter zugeführt wurde. Durch seine Leiden und seine Opfer machte er sich dieses neuen Gnadenerweises würdig. Manches in diesem Berichte berührt Priester besonders nahe. Ein Wort, das am Beginn dieses Berichtes zu lesen

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