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1930
¬Die¬ Stellung Tirols in der deutschen Rechtsgeschichte bis ins 16. Jahrhundert : Rede, gehalten anläßlich der feierlichen Inauguration als Rektor der Universität Innsbruck für das Studienjahr 1930/31 am 20. November 1930
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Page 18 of 21
Author: Kogler, Ferdinand ; / von Ferdinand Kogler
Place: Innsbruck
Physical description: 18 S.
Notations: Aus: Tiroler Heimat;;;;
Location mark: II 64.607
Intern ID: 137125
sie von da aus auf die anderen österreichischen Länder. Maximilian hat auf seine tirolischen Beamten so große Stücke gehalten, daß er Innsbruck zum Verwaltungszentrum für die gesamten österreichischen Länder machen wollte. Vorübergehend hat er den Wirkungskreis der Innsbrucker Kam mer auch auf die übrigen österreichischen Länder erstreckt, und als er dann in 'Wien für die niederösterreichischen Länder eine eigene Kammer errichtete, blieb die Innsbrucker Kammer lange Zeit die Kontrollstelle für alle Österreichischen Länder. Und wären

Maximilians Pläne verwirklicht worden, wäre Innsbruck die Hauptstadt des hl. römischen Reiches deutscher Nation geworden. Die maximilianische, von seinem Nachfolger in Tirol und Österreich, Fer dinand I., weiter ausgebaute Verwaltungsorganisation ist dann für die anderen deutschen Territorien mustergültig gewesen und von diesen im Verlaufe des 16. Jahrhunderts vielfach nachgeahmt worden. Auf dem Gebiete des materiellen und formellen Strafrechtes muß erst noch un tersucht werden, welchen Einfluß

wurden. Am frühesten und reichsten unter allen tirolischen Stadtgemeinden ist Recht, Verfassung und Verwaltung der Stadt Innsbruck ausgebildet worden. Welche Bedeutung die Ummauerung für das Stadtwerden einer Siedlung um die Wende des 13. und 14, Jahrhunderts hatte, sehen wir an dem meines Wissens einzig dastehenden Beispiel von Imst. Im Jahre 1282 begabte Graf Meinhard den Ort mit einem ausschließlichen Niederlagsrecht zwischen Prutz und Mittenwald und führt als Grund für diese Gnade

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