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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics , Economy
Year:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Page 69 of 516
Author: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Place: München [u.a.]
Publisher: Duncker & Humblot
Physical description: 500 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: II 102.194
Intern ID: 87456
, wandten sich beide Teile an den Hof mit der Bitte um Erhöhung der Gnad und Hilf. Dabei gaben die beiden Einheimischen, jeder für sich, darum ein, man möge ihnen auch noch das letzte Drittel ihres Silbers freigeben, den ringen Wechsel aber ganz nachlassen. Die Augsburger hingegen ließen durch einen eigenen Ge sandten 21 am kaiserlichen Hof «nach lannger erzeUung ires schwären verpawens, so sy ...zu fürderung seiner JL Mt. fron vnd Wechsels vnnd inen zu grossem nachtail vnd schaden thuen» das Ersuchen

stellen, man möge ihnen nicht nur die bisherige Gnad und Hilf weitergewähren, sondern sie auch «mit merung vnd pesserung derselben in gellt vnd freysübem allennassen wie die innlenndischen schmeltzer vnd gwerckhen, als Tänntzl vnd Stöckhl » bedenken. Die Regierung forderte darauf «in gueter gehaim vnnd still » wiederholt Gutachten von den Schwazer, Rattenberger usw. Bergbehörden ein und sandte auf Grund deren Ihren Bericht an den Hof. Hier nun stellt sie den Ausländischen vor allem das Zeugnis

: «conto des aus geben der vier auslendischen schraoltzherren von wegen kunfftiger gnad viind hilff, sollen die herrn Fugger, Paumgartner, Haugen vnnd Horbartisehen, so die sach gar erledigt, durch&inander bezallen ... fl. 583, 50, —.» Die Fugger erscheinen Wer als führend. Bei sonstigen Anlässen vertrat die Sache ihres Tiroler Handels auch ihr Wiener „Gesandter' Gärtner.

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics , Economy
Year:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Page 74 of 516
Author: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Place: München [u.a.]
Publisher: Duncker & Humblot
Physical description: 500 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: II 102.194
Intern ID: 87456
62 II. Von der Auslösung Ms zur .Jenbacher Gründung, 1548—1565. da sie ja einen solchen zunächst nicht betrieben. Die übrigen aber mußten die Augsburger Kaufleute z. T. doch recht eigenartig anmuten. Denn wenn sie ihre Erzeugnisse teurer verkaufen konnten als die Tiroler Gewerken, so hing das mit ihrer Eigenschaft als „Ausländer' in gar keiner Weise zusammen, war 'vielmehr eine Folge ihrer besseren ge schäftlichen Beziehungen, ihrer größeren Kapitalskraft, ihrer ausgezeich neten Organisation

. Die Kupfer- und Silberkäufe aber waren ein reines Geldgeschäft, das mit dem Berghandel nicht das Geringste zu tun hatte, und wenn sie daraus große Gewinne zogen, wenn der Hof anfing, unter dieser Fessel zu stöhnen, so hatte er allen Grund, sich selbst die Schuld beizulegen und die Folgen aufzubürden. Denn weniger die Gewinnsucht der Geldgeber als der fürstliche Geldbedarf hatten zu diesen Verträgen den Anstoß gegeben, der Hof selbst hatte in kurzsichtiger Weise, um nur ja möglichst schnell und bequem

über recht viel Geld auf einmal zu verfügen, den Kaufleuten Zugeständnisse gemacht, mit denen er sich ungleich größerer Vorteile für die Zukunft begab. Das g in g an, solange der Bergsegen reich genug floß, um einerseits den Kaufleuten immer neue Darlehen zu ermöglichen, mit denen sich die Habsburger über die unausbleiblichen Folgen ihrer Anleihe Wirtschaft hinweg täuschen konnten, anderseits um dem Hof selbst in Form von Ab gaben ungeheure Einnahmen zu verschaffen. Jetzt aber half kein Nicht sehenwollen

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1929
Überblick des Bergbaues von Tirol und Vorarlberg in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 34 of 168
Author: Srbik, Robert ¬von¬ / von Robert R. v. Srbik
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. 118 - 277 : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Berichte des Naturwissenschaftlich-medizinischen Vereines Innsbruck ; 41. - Nebent.: Bergbau in Tirol und Vorarlberg in Vergangenheit und Gegenwart / von Robert R. v. Srbik
Subject heading: g.Tirol;s.Bergbau;z.Geschichte ; <br>g.Vorarlberg;s.Bergbau;z.Geschichte
Location mark: II 109.733
Intern ID: 87602
widerung kam 1489 eine russische Abordnung u. a. auch zu Maximilian nach Innsbruck, um des „Perckwerchs versten- dige Personen' in des Zaren Dienst zu nehmen. Es gelang ihr, zwei Sterzinger Bürger mit einem Schmelzer und einem Knappen auf ein Jahr gegen Entgelt nach Rußland zu ver pflichten, um dort Bergwerke aufzusuchen und den Schmelz betrieb zu leiten. Die Tiroler Berg ver wandten wurden häufig auch in andere, für die damalige Zeit oft weit entfernte Berg reviere des Reiches

zu Begutachtungen, bezw. zum Bergbau entsendet. So z. B. im 16. Jahrhundert aus Schwaz, Kitz- bühel und Kirchberg nach Prag, Kuttenberg, Idria und Neu sohl, ja 1575 hätten Schwazer Knappen sogar nach Spanien kommen sollen. Das scheiterte jedoch am Widerstande der Gewer ken, die wegen Teuerung, Hungersnot, Krankheiten und Kriegen ohnedies nur mit einem Drittel der Knappschaft auskommen mußten. Die Fugger warben 1529 Tiroler Bergleute für ihre Be sitzungen in Venezuela an, 1564—1574 arbeiteten Tiroler

in den Kohlen- und Eisengruben Englands, 1620 in der Schweiz. In dem Mitte des 16. Jahrhunderts erschienenen Tiroler Landreim von G. Rösch steht der Bergbau im Vordergrund. Sehr bezeichnend ist die militärische Verwendbarkeit der Tiroler Bergleute. Vom Kriegsdienste waren die Knappen zwar befreit ; doch verwendete man auch sie im Falle ernster Kriegsnot wiederholt zu Befestigungsarbeiten und als Mineure, einmal sogar als Artilleristen. Tiroler Bergleute waren es, die bei der ersten Türkenbelagerung von Wien

(1529) durch ihre Gegenminen zum Enderfolge wesentlich beitrugen. Als der Sultan bis Gran und Stuhlweißenburg vorstieß (1541), erging der Befehl, hundert gute Tiroler Erzknappen zu Schiff von Hall aus nach Wien zu senden. Beim schmalen deneinfall 1546 wurden außer den Knappen aller anderen Berggerichte auch 6000 Schwazer Knappen aufgeboten; letztere vor allem deshalb, weil man sie wohl nicht ohne Grund der Sympathien für die Anhänger der neuen Lehre bezichtigte und ihrer sicherer zu sein glaubte

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