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Title A - Z
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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1929
Überblick des Bergbaues von Tirol und Vorarlberg in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 43 of 168
Author: Srbik, Robert ¬von¬ / von Robert R. v. Srbik
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. 118 - 277 : Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Berichte des Naturwissenschaftlich-medizinischen Vereines Innsbruck ; 41. - Nebent.: Bergbau in Tirol und Vorarlberg in Vergangenheit und Gegenwart / von Robert R. v. Srbik
Subject heading: g.Tirol;s.Bergbau;z.Geschichte ; <br>g.Vorarlberg;s.Bergbau;z.Geschichte
Location mark: II 109.733
Intern ID: 87602
und Ge werken sehr häufig Visitationen nach protestantischen Büchern vorgenommen. Die der neuen Lehre ergebenen kapitalskräftigen Gewerken weigerten sich, unter derart unsicheren Verhältnissen ihr Geld weiter in den Gruben an zulegen. Auch die katholischen Fugger nahmen sich aus guten Gründen der protestantischen Knappen an. Es bestand die fortwährende Gefahr, daß Knappen und Gewerken sich vom Berge zurückzögen, wodurch die Regalien noch mehr ver mindert worden wären. Ferdinand II. und Rudolf II. sahen

sich daher wiederholt gezwungen, beruhigend einzugreifen, die halben Verbaukosten der Gewerken zu tragen („zweiter Pfennig') sowie Gnad und Hilfe zu geben. Auch Abgaben- (Fron-)freiheit wurde für einige Jahre bewilligt, um, wie Rudolf II. schrieb, „des edlen Landes Kleinod' nicht zu grunde gehen zu lassen. So schwankte die Regierung hin und her zwischen religiöser Unduldsamkeit und einer aus Geld not erzwungenen Nachsicht. Dabei trieb man die Schächte immer tiefer trotz der steigenden Wassernot. 1583 kam

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics , Economy
Year:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Page 364 of 516
Author: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Place: München [u.a.]
Publisher: Duncker & Humblot
Physical description: 500 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: II 102.194
Intern ID: 87456
Anspruch darauf erhob, Hans-Ernst und Friedrich sie ihm streitig machten. Der Ton des Schriftwechsels läßt schon damals an Gereiztheit nichts zu wünschen übrig 69 . Der schwerere Fall drehte sich 1646—48 um die Zulassung des Christoph-Rudolf aus der Hans-Linie als Coadministrator. Dabei standen Friedrich und in seiner Gefolgschaft Marquart, die Administratoren, gegen die Hans-Linie und einen Teil der übrigen Interessenten, für deren Standpunkt sich auch Truefer sehr nachdrücklich einsetzte, Friedrich

' und „Adjunkten' des Handels. Man sieht schon daraus, daß es Friedrich nicht um eine sachliche Klärung, sondern um Ausschaltung einer ihm unangenehmen Richtung aus der Geschäftsführung zu tun war, was aus dem gleichzeitigen Streit um die Defalkation ohne weiteres ver ständlich wird. An solchem Mangel an gutem Willen mußte auch die Sachvexständigkeit der Trueferschen Gutachten wirkungslos abprallen. Schließlich gelang es Christoph-Rudolf und Johann Eusebius in einer persönlichen Aussprache mit Marquart

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics , Economy
Year:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Page 371 of 516
Author: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Place: München [u.a.]
Publisher: Duncker & Humblot
Physical description: 500 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: II 102.194
Intern ID: 87456
die Gegenseite ging von ihrem «in sub- stantialibus widerigen concept» nicht ab, und als die Hans-Linie sofort die Neueinberufung der Abgeordneten verlangte, gingen Friedrich und Marquart einfach nicht darauf ein, ja sie griffen sogar den alten Streit um die Handelsleitung wieder auf, indem sie Christoph-Rudolf entweder ganz davon ausschlössen oder doch nur soweit zuließen, als es ihnen beliebte. So wurden die letzten Dinge ärger als die ersten. Am 2. Oktober 1648 wandte sich die Hans-Linie von Augsburg

aus an den Erzherzog mit der Bitte, einen Termin für nochmaliges Zusammentreten der Abgeordneten anzuberaumen, und versprach gleichzeitig, sich dem Entscheid derselben widerspruchslos zu fügen 80 . Allein gerade der Erzherzog hatte ja gar keinen Grund, Friede unter den feindlichen Brüdern zu stiften; im Gegenteil: je mehr sie unter sich stritten, desto besser besorgten sie die Geschäfte des lachenden Dritten, desto ohnmächtiger spielten sie sich ihm in die Hand. Aus einem erneuten Schreiben des Christoph-Rudolf

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics , Economy
Year:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Page 359 of 516
Author: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Place: München [u.a.]
Publisher: Duncker & Humblot
Physical description: 500 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Location mark: II 102.194
Intern ID: 87456
mit Marquart F. in störendster Weise in die Geschäftsführung selbst sich einmischte. Am 27. Mai 1647 schrieb Truefer an Christoph-Rudolf, der Graf habe mit allein die alimenta vom hanndel empfangen, sonndem auch begerb, ime aus des hanndels wahrenladen die notturfft von tamasgg zu ainem claid vnd mantel sambt was darzue gehörig erfolgen zulassen, so ich aber gewaigert, Destwegen derselb negstuerschinnen samstags mich durch seinen camerdienner fragen lassen, ob ich ime parieren welle oder nit». In ähnlich

verletzendem Ton sind die Schreiben des Friedrich F. an Truefer (dabei wohnten sie im gleichen Haus!) und die des Marquart F. an ihn gehalten, während Truefer höflich, wenn auch in der Sache entschieden antwortete. Und doch hatte der verdiente Mann, der sich eine solche Behandlung gefallen lassen mußte, nichts verbrochen, als daß er die vitalsten Belange des Handels gegen derartige Ausnützung in Schutz nahm, wobei er sich noch auf Anweisung des Administrators Christoph-Rudolf stützen konnte

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