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Title A - Z
Title Z - A
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Year:
1928
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Bozner Unterland und Überetsch sowie in den deutschen Gemeinden im Nonsberg und Fleimstal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 2)
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Page 320 of 363
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIII, 332 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/2
Intern ID: 501857
Deutsche Volkszugehörigkeit von Wald im 17. bis 19. Jahrh. 291 Für die 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts vermerken die deutsche Sprach- und Volkszugehörigkeit der Gemeinden U. L. Frau im Wald und St. Felix, wie von Laurein und Proveis die Landesbeschreibungen und Statistiken von Beda Weber, Pinamonti, Perini und Staffier, sowie in dessen Nachlaß Berichte der italienischen Bezirksvorstände von Fondo und Cles. 1 ) Aber sie tun es nicht ganz in demselben Sinne. Die italienischen Berichte stellen

die deutsche Sprache in jenen Nonsberger Gemeinden als einen minder wertigen, verderbten und mit fremden Worten vermischten Dialekt dar, der — so ist der noch unausgesprochene Nachsatz zu denken — zum völligen Verschwinden reif sei. Pinamonti und Perini sprechen geradezu davon, daß sich in jenen Gemeinden deutsche und italienische Sitten und Sprache durchdringen. Beda Weber hingegen betont die ausschließlich deutsche Art jener Nonsberger Gemeinden in Sprache, Sitten und Ab stammung und ihre enge

des Nonsberg gesagt wurde, hinzuzufügen. J) B. Weber, Das Land Tirol (1837), 3. Bd., S. 237—243. — Perini, Statistica del Trentino (1852), 2. Bd., S. 411 u. 512. — Pinamonti, La Naunia (1829), S. 25: ..In Seriale, Lauregno e Proves l’usi e linguaggi sincontrano.“ —■ Staffier, Tirol, Allg. Teil (1839), S. 122: „Im Kreise Trient redet man Italienisch mit Ausnahme . . . der deutschen Gemeinden Senate und Lauregno im Bezirke von Fondo." In den handschriftlichen Materialien Stafflers zum Band Welschtirol

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1928
Südtirol : ein Kampf um deutsche Volkheit. - (Deutsche Volkheit ; [62])
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Page 39 of 90
Author: Mannhardt, Johann Wilhelm / dargest. von Joh. Wilhelm Mannhardt
Place: Jena
Publisher: Diederichs
Physical description: 79 S. : Ill.. - 1. bis 10. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol
Location mark: 2.849
Intern ID: 189716
Wen mußten sich ruhig verhalten. Aus Furcht x>or der „Freigeisterei' kamen manche Kreise namentlich unter den Geistlichen dem Metter- nichschen System entgegen. Natürlich drang der Liberalismus doch ein, verbreitete sich unter den Bürgern der Städte und gebürdete sich aus seiner Oppositionslage heraus kirchenfeindlicher, als er im Grunde War. Auch Tirol hat seinen Vormärz gehabt. Dichter und geistige Menschen Wie Beda Weber, Joseph Streiter und Hermann Gilm (Stimmen der Volkheit 7) blickten

bei aller romantischen Liebe Zu ihrem Berglande über seine Grenzen hinaus nach Deutschland und stellten die engere Verbindung für die ganze Holgezeit wieder her. Unter dem Sturm und Drang ihrer Feit hatten sich die so völlig verschiedenen Naturen Weber und Streiter gefunden. In der Auseinandersetzung mit ihm mußten der Meraner Bemdektiner-Professor und der Bozener Bürgermeister auseinandergehen, nachdem der „Sängerkrieg in Tis rol' mtbrannt «ar. Die Gegnerschaft der beiden Männer setzte sich in ihren Beurteilern

und dann in der Intelligenz überhaupt fort. Ka tholisch und freiheitlich bildeten die beiden Schlagworts, unter denen sich im politischen Leben der Folgezeit eine schiefe Front bildete, die die gegebenen Führer des Volkes in ihrem Widerstand nach außen un nötigerweise hemmte. Denn unter den „Ratholischen' waren genug Liberale, wie Beda Weber selbst einer gewesen ist, und die „Freiheit^ lichen' bejahten durchaus die natürlichen Bindungen des Gemein schaftslebens und kehrten der Kirche nur in seltenen Fällen den Rük- ken

, daß die innere Verbindung mit dem deutschen Gesamtvolke nicht nur nach wie vor bestand, sondern such an hoher Wertung in nichts eingebüßt harre. Beda Weber wurde in Meran gewählt (Stimmen der Volkheit 8), wahrend Dr. Streiter in Bozen unterlag. Der Ausschluß Österreichs und damit Tirols aus dem kleindeutschen Staat von der durch den Bündnisver trag von ?87g abgeschwächt wurde, hat das Verhältnis der Tiroler Zum Gesamtvolkstum viel weniger getroffen als das der Reichs deutschen namentlich im Norden

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